StarCraft (PC Strategiespiel) Testbericht

ab 12,15
Auf yopi.de gelistet seit 03/2007

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Erfahrungsbericht von Shagrath2

Marines im Weltall

Pro:

Coolste Echtzeitstrategie Geile Kampfeinheiten Coole Aliens Einfach nur geil *g*

Kontra:

nix wichtiges

Empfehlung:

Ja

In diesem Bericht dreht sich’s heute mal um eins meiner neuen Lieblings Echtzeit Strategie Spiele: Starcarft!
Ob das Spiel was taugt oder net erfahrt ihr hier ;o)

Inhalt:

1.Preis/Altersfreigabe
2.Allgemeines
2a) Systemvoraussetzungen
2b) Erläuterungen zu den Systemvoraussetzungen
2c) Mehrspieler Optionen
2d) Installation
2e) Ladezeiten
2d) Steuerung
3.Story
4.Die verschiedenen Rassen
5.Spielprinzip
6.Einheiten
6a) Gebäude Einheiten
6a) Kampfeinheiten
7.Fazit in vier Teilen
7a) Musik/Soundeffekte
7b) Graphik
7c) Schwierigkeitsgrad/KI

1.Preis/Altersfreigabe:
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Habe es bei pearl.de für knapp 2 euro bekommen. Das Spiel ist ab 12 Jahren freigegeben.

2a.Systemvorrausetzungen:
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Windows 95/NT 4.0
Pentium 60Mhz
8MB RAM
Doublespeed CD Rom Laufwerk
Win95 kompatible Soundkarte/Maus
SVGA Grafikkarte (directx kompatibel)

2b. Erläuterungen zu den Systemvorrausetzungen:
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Dieses Spiel wurde für Windows 95/NT 4.0 konzipiert, läuft aber bei mir problemlos und sehr stabil mit WinXP! Es war nicht mal nötig den Kompatibilätsassistenten auszuführen.
Dennoch keine Garantie das es bei jedem mit XP läuft ;-)

2c. Mehrspieler Optionen:
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2 Spieler: 14,400 bps. Modem oder null-modem Kabel
2-4 Spieler: IPX Netzwerk oder Battle.net (benötigt schnelle Internetverbindung inkl. Unterstützung von 32 bit Applikationen)

Habe den Multiplayer Modus noch nicht ausprobiert. Daher keine weiteren Angaben dazu ;)

2d. Installation:
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Die Installation ist einfach. Einfach CD Rom ins Laufwerk und den Anweisungen folgen.
Die Installation dauert knapp 4 Minuten.

2e Ladezeiten:
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Die Ladezeiten der einzelnen Missionen ist optimal. Ich nehme an die Missionen werden direkt bei der Einsatzbesprechung im Hintergrund geladen da es nicht mal 5 Sekunden dauert bis eine Mission geladen ist.

2d. Steuerung:
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Zwar wird alles mit der Maus gesteuert, doch sind einige Menüpunkte recht umständlich. Als Beispiel mal der Personentransporter: man kann keine Gruppen auf einmal aufladen sondern muß alle Einheiten einzeln einladen. Ist recht nervig, aber eigentlich nicht weiter wichtig ;o)
Ansonsten ist die Steuerung aber wirklich einfach. Erfahrene Strategiespieler werden sofort zurecht kommen.

Man braucht nur beide Maustasten: links klicken um Einheiten auszuwählen. Im Gebiet rechts klicken um selbige dorthin zu bewegen. Wenn man eigene Einheiten ausgewählt hat und dann mit rechts auf Feind Einheiten klickt werden diese Angegriffen.

3. Story:
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In einer fernen, fernen Galaxis in noch fernerer Zukunft herrscht mal wieder Krieg ;o)
Terraner gegen Zergs, Zergs gegen Protoss, Protoss gegen Terraner und umgekehrt und alles gleichzeitig *g*
Die Terraner führen Krieg weil ihre Rohstoffe so langsam aber sicher ausgehen und auf anderen Planeten leider auf Widerstand gestoßen sind ;)
Die Zergs haben sowieso mit allem Krieg was nicht ihre eigene Art ist und die Protoss? Tja keine Ahnung. So weit bin ich noch nicht im Spiel *g*

4. Die verschiedenen Rassen:
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Es gibt genau drei Rassen: Terraner (Menschen), Zergs und Protoss.
Jede der drei Spezies hat unterschiedliche Stärken und Schwächen und egal welche man befehligt: man muß für jede andere Strategien entwickeln um siegreich zu bleiben.
Die Terraner sollten möglichst zahlenmäßig vorhanden sein und viel forschen um die Waffen und die Panzerung zu verbessern. Irgendwann steht dir auch Atomraketen zur Verfügung, die aber verblüffend wenig Schaden anrichten ;)
Die Stärken der Zerg z.B. sind das sie Einheiten „bauen“ (oder „erschleimen“) können, die sich im Boden verstecken können.
Zu den Protoss kann ich noch keine Angaben machen (habe deren Missionen noch nicht freigespielt).

5. Spielprinzip:
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Kurz gesagt: rein spielerisch ist es exakt das selbe wie Command & Conquer – nur auf science fiction getrimmt und einfach besser und lustiger ;o)

Du bekommst einen Auftrag und musst dann im jeweiligen Gebiet als erstes, eine Basis errichten und gleichzeitig an neuen Waffentechnologien, Panzerungen und Fahrzeugen forschen und Kampfeinheiten bauen.
Mit den richtigen Gebäuden und Forschungseinrichtungen kannst du auch so richtig tolle Kampfeinheiten bauen. Z.B. den „Goliath“, welcher so was wie ein Mech ist.

Die Einheiten selbst kennen leider nur planloses rumstehen. Formationen sie nicht möglich (leider). Man kann die Einheiten zwar natürlich eigenhändig formieren, aber sobald ein Gegner in ihrer Reichweite ist stürmen sie auf den Gegner los (sofern er in ihrem Angriffsradius ist) und ballern aus allen Rohren.

Langweilig wird das Spiel deshalb nicht weil die Missionen durchaus recht abwechslungsreich sind. Meistens geht es nur darum die Feind Basis aufzuspüren und bis auf den letzten Mann zu zerstören, aber es gibt z.B. auch Missionen in denen man z.B. einen PSI Emitter in die feindliche Basis bringen muß (da die Zerg über ausgeprägte PSI Kräfte verfügen können sie von einem PSI Emitter angelockt werden – PSI Emitter in feindlicher Basis = Zerg Attacke! *g*) oder auch Missionen in denen sogar der Feind vor dem anderen Feind beschützt werden muß!

6. Einheiten:
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Gebäude Einheiten Terraner:
(nur die wichtigsten)
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Kommandozentrale – damit baust du deine BWFs, die dann schleunigst anfangen sollten Mineralien und Gase zu sammeln! Es können maximal 5 BWFs gleichzeitig in einer Kommandozentrale gebaut werden.

Raffinerie – die Raffinerien müssen über so genannte Vespir-Geysire gebaut werden. Diese Geysire liefern das Gas das man für bestimmte Kampfeinheiten braucht.

Kaserne – darin werden space Marines und „Feuerfresser“ ausgebildet. Es können maximal 5 Einheiten gleichzeitig gebaut werden (mehr Kasernen – mehr Marines ^^)

Akademie – erst wenn eine Akademie gebaut wurde können die Feuerfresser ausgebildet werden. Zudem kann man in den Akademien an Waffen und Panzerung forschen.

Versorgungsdepot – darin werden Munition und der gleichen für die Kampfeinheiten gelagert. Je mehr Kampfeinheiten du gebaut hast, desto mehr Versorgungsdepots brauchst du.

Raumhafen – Darin werden Kampfschiffe und Personentransporter gebaut.

Waffenlager – hier wird ausschließlich an Upgrades für Waffen und Panzerung geforscht.

++++++++++++++++++++
Kampfeinheiten Terraner:
(nur die wichtigsten)
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Space Marines – wie der Name schon sagt sind das Marines im Weltraum ;o)

Feuerfresser – ein Marine ausgebildet im Kampf mit Flammenwerfern

Adler: so was wie Motorräder, die Minen legen und Bomben werfen können. Haben irgendwie Ähnlichkeit mit den Gleitern aus „Star war – die Rückkehr der Jedi Ritter“ ;o)

Kampfjäger –Jets, die sowohl Luft- als auch Bodenziele angreifen können.

Personentransporter – Damit kann man alle Bodeneinheiten schnell vom einen Ort zum anderen bringen.

Schwerer Kampfkreuzer – viel größer als die Kampfjäger und auch stärker.

Goliath – eine roboterähnliche Kampfeinheit ausgerüstet mit zwei Doppelläufigen Maschinengewehren.

Belagerungspanzer – ein Panzer eben.

Liste wird noch erweitert…

7. Fazit in vier Teilen:
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7a. Musik/Soundeffekte:
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Die Soundeffekte sind abwechslungsreich und glasklar – nicht das geringste rauschen (ausser bei Funksprüchen aber das muß natürlich so sein). Nur das was die Marines sagen wenn man sie anklickt oder bewegt nervt auf Dauer – noch eine Gemeinsamkeit mit C&C ;o)))
Im Gegensatz zu C&C haben einige Einheiten aber echt coole Sprüche auf Lager ("Hat jemand einen Exterminator gerufen?!"). Halt typisches Marines gebrabbel ;o)

Die Sprache ist komplett in Deutsch und in sehr guter Qualität. Die Sprecher waren wohl auch Profis. Es gibt nur eine Figur, deren Art zu reden etwas aufgesetzt wirkt (Raynor). Alle anderen sind eigentlich wunderbar gesprochen. Gibt es keinen Grund zu meckern.

Die Hintergrund Musik ist nicht grade abwechslungsreich, aber dafür so richtig cool! Hätte man meinen können das es aufgrund der Existenz von Marines in diesem Spiel klassische Marschmusik oder aufgrund dessen das das Spiel in der Zukunft spielt heftige Technobässe zu hören gibt überrascht der tatsächliche Soundtrack umso mehr: glasklare ultracoole Gitarrenmusik, gemischt mit rockigen riffs und etwas elektronik Kram. Genau meine Musik!
Der Soundtrack ist mir also schon mal zwei Sterne wert!

7b. Grafik:
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Da das Spiel für Win95 gemacht ist, ist die Grafik natürlich nicht mehr auf dem neuesten Stand, sieht aber trotzdem verdammt gut aus (siehe screenshots).
Die Farben sind kräftig und satt und die Einheiten und Gebäude, und die Umgebung natürlich, sind farbenfroh, detailreich und keineswegs pixelig.
Zur Umgebung: die Umgebung ist leider nicht grade abwechslungsreich gestaltet. Die Umgebungen an sich sehen zwar immer gut aus, aber es ist eben im Prinzip immer das gleiche: mal karger Erdboden, mal eine Raumbasis. Ein wenig Abwechslung kommt dadurch auf das z.B. auf Karten auf Planeten immer wieder mal zerstörte Städte auftauchen.

So toll wie die Spielgrafik auch ist, so bescheiden ist die Grafik in den gerenderten Sequenzen. Das ist natürlich kein relevanter Kritikpunkt nachdem das Spiel schon über 5 Jahre alt ist ;)
Trotzdem sehen die Sequenzen gut aus.

7c Schwierigkeitsgrad/KI:
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Der Schwierigkeitsgrad steigt von Mission zu Mission.
Die ersten 5 Missionen sind wirklich wahnwitzig einfach. So einfach das sich erfahrene Strategiespieler langweilen werden (behaupte ich mal). Dieser anfängliche Schwierigkeitsgrad hat aber schon seinen Grund: man wird Mission für Mission in die Steuerung, Funktion und Benutzung der verschiedenen Einheiten angewiesen.
Später werden die Missionen jedoch richtig knackig kompliziert.

KI:
Die künstliche Intelligenz des Gegners lässt durchaus zu wünschen übrig. Aber das ist ganz gut so: in den späteren Missionen hätte man sonst keine chance würde ich sagen ;o)
Auf jedenfall wird einem meistens mehr als genug Zeit gelassen um seine Basis und seine Streitkräfte aufzubauen. Allerdings meistens mit dem Resultat das die Streitkräfte direkt beim ersten Angriff vollständig vernichtet werden weil der Feind in den späteren Missionen einfach übermächtig ist (vielleicht bin ich aber auch nur ein mieser Stratege… *g*).

Die KI der eigenen Einheiten ist aber gelinde gesagt unterdurchschnittlich. Lege ich z.B. einen Sammelpunkt für meine Einheiten fest stürmen alle Einheiten exakt auf eben jene Fläche zu, die ich ausgewählt habe und streiten sich dann darum wer denn dann nun darauf stehen darf ;o)
Auch wenn ich beispielsweise will das eine Gruppe Marines sich vor eine Gruppe von Goliaths stellt und selbige den Weg blockieren, fällt es den Goliaths nicht ein Platz für die nachrückenden Einheiten zu machen, wodurch die nachrückenden Einheiten oftmals brutale Umwege, sogar über unerforschtes Gebiet (wo sie dann oftmals der Tod ereilt), in Kauf nehmen.
Das kann man zwar verhindern in dem man die betreffenden Einheiten mit der Hand aus dem Weg schafft, aber trotzdem wäre es doch bestimmt möglich gewesen das sich die Einheiten automatisch gegenseitig Platz machen.

Auch negativ aufgefallen ist mir das der Feind deine Basis angreifen kann und deine Kampfeinheiten keinen Finger rühren selbige zu attackieren wenn die Feinde nicht in deren Angriffsradius sind…
Ich finde man hätte es so machen können das sich die in der Nähe befindlichen Einheiten automatisch auf den Gegner stürzen ;o)

17 Bewertungen, 5 Kommentare

  • nele83

    14.10.2005, 10:28 Uhr von nele83
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh, guter Bericht.

  • wirnhier

    13.10.2005, 01:55 Uhr von wirnhier
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich finde gerade in der Spieldarstellung fehlt, dass es letztlich aber doch um Gemetzel geht. Gut, das trifft nicht auf alle Missionen zu, aber die beliebtesten Spiele waren die Metzelspiele, zumindest bei dem was ich so beobachten konnte.

  • anonym

    13.10.2005, 00:56 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    Klasse! s.h.

  • morla

    13.10.2005, 00:42 Uhr von morla
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • Chrillemaus

    13.10.2005, 00:31 Uhr von Chrillemaus
    Bewertung: sehr hilfreich

    man das ist ja ein super Bericht. LG Martina