StarCraft (PC Strategiespiel) Testbericht




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Auf yopi.de gelistet seit 03/2007
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Erfahrungsbericht von japanoel
Starcraft
Pro:
spannende Story, ausgewogenes Gameplay
Kontra:
Präsentation
Empfehlung:
Ja
\"StarCraft\" ist ein weiterer Top-Seller aus der Hitschmiede \"Blizzard\". Zwar eigentlich nur ein \"WarCraft\" im Weltraum schaffte das Spiel es trotz veralteter Präsentation die Massen zu begeistern. Dies ist sowohl den spannenden Missionen, der sehr gute Story und den drei nahezu perfekt ausbalancierten Rassen zu verdanken. Kein anderes Spiel schaffte es drei völlig verschiedene Rassen in so guten Einklang zu bringen. Gegen jede Taktik gibt es eine Gegentaktik, die diese unwirksam macht.
Zur Story: Die Menschheit hat ein riesiges Imperium geschaffen, doch unglücklicherweise sind ein paar Individuen damit nicht einverstanden, spalten sich vom großen Imperium ab und führen Krieg gegen die restlichen Menschen. Während eine Waffenruhe herrscht tauchen die Zerg auf, eine schleimige, widerliche Alienrasse, die ganze Planetenbevölkerungen vernichtet. Als ob dies nicht schon schlimm genug währe erscheinen auch noch die uralten Protoss auf der Bildfläche, welche die Zerg aufhalten wollen. Um dieses Ziel zu erreichen zerstören sie einfach jeden Planeten auf dem Zerg gesichtet wurden. In diesem schönen Schlamassel sitzen sie mittendrin und kämpfen in drei Kampagnen auf jeder der drei Seiten.
Die ganze Story ist gespickt mit Intrigen, Verrat und überraschenden Wendungen, was dazu führt das sie nie langweilig wird, man möchte immer wissen wie es weitergeht. Die Geschichte wird in den Briefings vor Missionsbeginn und während den Missionen in kleinen Skriptsequenzen vorangetrieben. Nach jeder Kampagne gibt es ein schönes Video, welches für die Mühen und Strapazen entlohnt.
Nun zu den drei viel gelobten Rassen: Die Menschen sind die mobilste Armee bei \"StarCraft\", die meisten ihrer Gebäude können schwebend ihre Position wechseln, und so vor feindlichen Angriffen fliehen oder das gesamte Lager verlegen. Die Menschheit verteidigt sich ganz konventionell mit Bunkern und Raketentürmen, wobei die Bunker mit verschiedenen Truppentypen besetzt werden können.
Außerdem haben sie eine enorme Vorliebe für Projektilwaffen, d. h. man findet bis auf wenige Ausnahmen keine Lasergewehre u. ä. Zudem ist die Menschheit im Besitz einer extrem starken Spezialeinheit, den so genannten „Ghosts“. Diese Elitekämpfer können sich unsichtbar machen, feindliche Truppen in einem Stasisfeld festhalten und schießen mit einem extrem starken Scharfschützengewehr. Der eigentliche Clou ist allerdings dass der Ghost eine Atomrakete ins Ziel lenken kann, welche in ihrem Wirkungsbereich alles plättet. Doch selbst mit einem Ghost muss man vorsichtig umgehen, denn es gibt einige Gebäude und Einheiten, die getarnte Einheiten sichtbar machen können. Somit empfiehlt es sich natürlich vorsichtig vorzurücken. Eine eher schlechte Eigenheit der Terraner ist die Tatsache, das ihre Gebäude von alleine abbrennen, sollten sie stark beschädigt und nicht rechtzeitig repariert sein.
Nächstes Volk sind die Zerg, obwohl fraglich ist, ob man bei den Zerg von einem „Volk“ sprechen kann, da jede einzelne Einheit von dem gottgleichen Overmind kontrolliert wird und somit niemand über einen freien Willen verfügt. Die Zerg sind die eigentümlichste Rasse bei „StarCraft“, und dies nicht nur weil alles und jeder von einem einzigen riesigen Organismus kontrolliert wird. So können die Zerg nur auf einer Art schleimigem Teppich bauen, welchen man mit so genannten „Kriecherkolonien“ ausweiten kann. Diese Kriecherkolonien kann man dann zu Flugabwehr- oder Bodenabwehrtürmen umbauen. Zusätzlicher Bonus des Schleimteppichs: Verwundete Einheiten der Zerg regenerieren sich schneller wenn sie auf dem Teppich stehen. Ja richtig gelesen, die Zergeinheiten regenerieren in einer gewissen Zeitspanne Lebenspunkte. Sollte man also gegen Zerg kämpfen sollte man zusehen dass man sie komplett vernichtet, denn sonst sieht man sich später wieder der kompletten und geheilten Armee gegenüber. Nächste Eigenheit ist das erstellen jeglicher Einheiten. Um den „Bau“, welcher das Hauptgebäude darstellt krabbeln immer einige Larven, aus denen man unterschiedlichste Einheiten schlüpfen lassen kann. Doch natürlich können sie nicht gleich zu beginn alle Einheiten bauen, viele schalten Sie erst frei, wenn Sie die erforderlichen Gebäude wie z. B. den Hydraliskenbau errichtet haben. Apropos errichten: Die Zerg bauen nicht wie alle anderen Völker mit den Arbeitern ein Gebäude auf, die Arbeiter mutieren zu dem gewünschten Gebäude! Fiese Eigenheit: Die meisten Zergeinheiten können sich eingraben und arglosen Feinden auflauern. Mit ihrem glitschigen-fremdartigen Stil sind die Zerg die ideale Rasse für Liebhaber der „Alien“ – Filme oder ähnlichem.
Letzter im Bunde sind die Protoss: Dieses uralte Kriegervolk lebt nach einem strengen Ehrenkodex und hat es sich zur Aufgabe gemacht die Zerg zu vernichten, egal mit welchen Mitteln. Fleißig bei der Arbeit jagen sie ein paar der kolonisierten
Imperiumsplaneten mit Zerg und Menschen in die Luft. Kurzsichtig erklärt der amtierende Imperator den Protoss den Krieg und hat es nun mit beiden Völkern sowie den Rebellen zu tun.
Gebäude können die Protoss nur im Wirkungsradius eines „Energie-Pylons“ errichten. Sollte dieser zerstört werden stellt das Gebäude auch seinen Dienst ein. Gewiefte Taktiker nutzen dies gnadenlos aus und zerstören erst alle Pylonen bevor sie den Rest der Basis auseinander nehmen und es hierbei nicht mit nervigem Feuer von stationären Geschützen zu tun haben. Bei den extravaganten Protoss werden Gebäude nicht einfach errichtet, sondern beamen sie von ihrem Heimatplaneten herbei. Das sieht nicht nur schick aus, sondern hat auch handfeste Vorteile, so ist die Arbeiter-Drohne gleich wieder einsatzbereit und muss nicht erst das Gebäude fertig errichten. Eine Basis entsteht somit in Null Komma Nix. Außerdem haben alle Protosseinheiten einen wiederaufladbaren Energieschild, der sich mit der Zeit regeneriert, sollte er Schaden abbekommen haben. Im Gegenzug sind die Protosseinheiten recht teuer, doch diesen Nachteil machen sie durch ihre Kampfstärke leicht wieder wett. Somit gilt für die Protoss „Klasse statt Masse“.
Doch um all die schönen Einheiten und Gebäude bauen zu können benötigen sie zwei Rohstoffe: Kristalle und Vespin-Gas. Diese Rohstoffe werden von alle Völkern gleich abgebaut, nämlich die Kristalle indem die Arbeiter sie einfach aus den großen, überall auf der Karte verteilten Kristallbrocken herausschneiden und zum Hauptgebäude tragen, das Gas indem man dort eine Raffinerie errichtet und das Gas dann dort einsammelt und zum Lager trägt. Kristalle sind meistens genügend vorhanden, doch in der Schlussphase einer Partie wird unweigerlich das Vespin-Gas knapp, da dieses hauptsächlich zur Forschung gebraucht wird.
Somit wird verhindert dass sich die Spieler zu sehr in der eigenen Basis vergraben, denn wer nicht aktiv nach neuen Rohstoffen sucht sitzt bald auf dem Trockenen.
Gekämpft wird in den verschiedensten Umgebungen, neben Vulkanwelten und Wüsten sind sie auch auf der Dschungelartigen Heimatwelt der Protoss unterwegs.
Storymäßig wird einiges geboten, neben der Privatfhede der Erde mit ihren Kolonien stellt sich bald heraus dass das Imperium der Menschen erfolgreich versucht die Zerg für ihre eigenen Zwecke einzusetzen. Der Overmind wird immer mächtiger, überrollt die menschliche Verteidigung und attackiert zuletzt sogar den Heimatplaneten der Protoss. Eine große Rolle spielen auch die „Helden“, Einheiten, welche sich grafisch vom Rest der Armee unterscheiden und über sehr viel stärkere Profile verfügen. Ist ein Held in einer Mission anwesend muss er diese
Unbedingt überleben, ansonsten ist der Einsatz gescheitert. Gut ist, dass man die Helden nicht nur im Einsatz zu Gesicht bekommt, sie spielen auch bei den Missionsbriefings eine wichtige Rolle und melden sich mit Portrait und Sprachausgabe zu Wort. Fast alle Personen die man in den Einsatzbesprechungen sieht, kann man später auch steuern. Und zwischen all den Schlachten finden zwei der Helden sogar noch Zeit, eine kleine Liebelei am laufen zu halten. Das ganze wird noch interessanter, da man mitunter nicht über die wahren Beweggründe ihrer „Auftraggeber“ informiert ist. Da kann es leicht passieren ausgenutzt zu werden….
Grafisch ist das Programm nicht auf der Höhe, man blickt aus der Vogelperspektive auf das Schlachtfeld, welches im Gegenteil zu anderen Spielen komplett aus Bitmaps besteht. Tolle grafische Effekte sucht man vergebens, dies tut der Suchtwirkung des Strategieknallers allerdings keinen Abbruch. Zudem sind die Figuren ziemlich krümelig, was auf die niedrige Auflösung zurückzuführen ist, welche StarCraft unterstützt.
Der Sound ist gelungen, die Missionsbriefings und Videos sind professionell und sehr gut vertont, jeder Charakter hat eine charakteristische und gut ausgewählte Stimme. Im Spiel melden sich die Einheiten per Sprachmeldung zu Wort und die Hintergrundmusik ist ebenfalls recht nett, doch zu ende der Kampagne möchte man sie nicht mehr hören.
Gesteuert wird StarCraft Echtzeit-strategie-typisch mit Maus und Tastatur, wobei letzteres nur zum bilden von Kampfgruppen benötigt wird, ansonsten haben sie mit der Maus alles gut unter Kontrolle.
Der Mehrspielermodus kann entweder über Blizzards eigenes Battlenet im Internet, und per IPX-Protokoll im Netzwerk gespielt werden. Die Mehrspielermaps sind fair aufgebaut und gehen weit über das übliche „Vernichte alle Gegner“ hinaus. So müssen sie z. B. Gefangene befreien oder sog. „Critter-Felle“ sammeln um das Spiel zu gewinnen. Natürlichen können sie in diesen Modi auch einfach die gegnerische Basis einstampfen um so zu gewinnen.
Fazit: Für Echtzeitstrategen ein Pflichtspiel, für alle anderen einen Blick wert. Wer über die Mängel bei der Präsentation hinwegsehen kann, wird nicht enttäuscht werden.
Zur Story: Die Menschheit hat ein riesiges Imperium geschaffen, doch unglücklicherweise sind ein paar Individuen damit nicht einverstanden, spalten sich vom großen Imperium ab und führen Krieg gegen die restlichen Menschen. Während eine Waffenruhe herrscht tauchen die Zerg auf, eine schleimige, widerliche Alienrasse, die ganze Planetenbevölkerungen vernichtet. Als ob dies nicht schon schlimm genug währe erscheinen auch noch die uralten Protoss auf der Bildfläche, welche die Zerg aufhalten wollen. Um dieses Ziel zu erreichen zerstören sie einfach jeden Planeten auf dem Zerg gesichtet wurden. In diesem schönen Schlamassel sitzen sie mittendrin und kämpfen in drei Kampagnen auf jeder der drei Seiten.
Die ganze Story ist gespickt mit Intrigen, Verrat und überraschenden Wendungen, was dazu führt das sie nie langweilig wird, man möchte immer wissen wie es weitergeht. Die Geschichte wird in den Briefings vor Missionsbeginn und während den Missionen in kleinen Skriptsequenzen vorangetrieben. Nach jeder Kampagne gibt es ein schönes Video, welches für die Mühen und Strapazen entlohnt.
Nun zu den drei viel gelobten Rassen: Die Menschen sind die mobilste Armee bei \"StarCraft\", die meisten ihrer Gebäude können schwebend ihre Position wechseln, und so vor feindlichen Angriffen fliehen oder das gesamte Lager verlegen. Die Menschheit verteidigt sich ganz konventionell mit Bunkern und Raketentürmen, wobei die Bunker mit verschiedenen Truppentypen besetzt werden können.
Außerdem haben sie eine enorme Vorliebe für Projektilwaffen, d. h. man findet bis auf wenige Ausnahmen keine Lasergewehre u. ä. Zudem ist die Menschheit im Besitz einer extrem starken Spezialeinheit, den so genannten „Ghosts“. Diese Elitekämpfer können sich unsichtbar machen, feindliche Truppen in einem Stasisfeld festhalten und schießen mit einem extrem starken Scharfschützengewehr. Der eigentliche Clou ist allerdings dass der Ghost eine Atomrakete ins Ziel lenken kann, welche in ihrem Wirkungsbereich alles plättet. Doch selbst mit einem Ghost muss man vorsichtig umgehen, denn es gibt einige Gebäude und Einheiten, die getarnte Einheiten sichtbar machen können. Somit empfiehlt es sich natürlich vorsichtig vorzurücken. Eine eher schlechte Eigenheit der Terraner ist die Tatsache, das ihre Gebäude von alleine abbrennen, sollten sie stark beschädigt und nicht rechtzeitig repariert sein.
Nächstes Volk sind die Zerg, obwohl fraglich ist, ob man bei den Zerg von einem „Volk“ sprechen kann, da jede einzelne Einheit von dem gottgleichen Overmind kontrolliert wird und somit niemand über einen freien Willen verfügt. Die Zerg sind die eigentümlichste Rasse bei „StarCraft“, und dies nicht nur weil alles und jeder von einem einzigen riesigen Organismus kontrolliert wird. So können die Zerg nur auf einer Art schleimigem Teppich bauen, welchen man mit so genannten „Kriecherkolonien“ ausweiten kann. Diese Kriecherkolonien kann man dann zu Flugabwehr- oder Bodenabwehrtürmen umbauen. Zusätzlicher Bonus des Schleimteppichs: Verwundete Einheiten der Zerg regenerieren sich schneller wenn sie auf dem Teppich stehen. Ja richtig gelesen, die Zergeinheiten regenerieren in einer gewissen Zeitspanne Lebenspunkte. Sollte man also gegen Zerg kämpfen sollte man zusehen dass man sie komplett vernichtet, denn sonst sieht man sich später wieder der kompletten und geheilten Armee gegenüber. Nächste Eigenheit ist das erstellen jeglicher Einheiten. Um den „Bau“, welcher das Hauptgebäude darstellt krabbeln immer einige Larven, aus denen man unterschiedlichste Einheiten schlüpfen lassen kann. Doch natürlich können sie nicht gleich zu beginn alle Einheiten bauen, viele schalten Sie erst frei, wenn Sie die erforderlichen Gebäude wie z. B. den Hydraliskenbau errichtet haben. Apropos errichten: Die Zerg bauen nicht wie alle anderen Völker mit den Arbeitern ein Gebäude auf, die Arbeiter mutieren zu dem gewünschten Gebäude! Fiese Eigenheit: Die meisten Zergeinheiten können sich eingraben und arglosen Feinden auflauern. Mit ihrem glitschigen-fremdartigen Stil sind die Zerg die ideale Rasse für Liebhaber der „Alien“ – Filme oder ähnlichem.
Letzter im Bunde sind die Protoss: Dieses uralte Kriegervolk lebt nach einem strengen Ehrenkodex und hat es sich zur Aufgabe gemacht die Zerg zu vernichten, egal mit welchen Mitteln. Fleißig bei der Arbeit jagen sie ein paar der kolonisierten
Imperiumsplaneten mit Zerg und Menschen in die Luft. Kurzsichtig erklärt der amtierende Imperator den Protoss den Krieg und hat es nun mit beiden Völkern sowie den Rebellen zu tun.
Gebäude können die Protoss nur im Wirkungsradius eines „Energie-Pylons“ errichten. Sollte dieser zerstört werden stellt das Gebäude auch seinen Dienst ein. Gewiefte Taktiker nutzen dies gnadenlos aus und zerstören erst alle Pylonen bevor sie den Rest der Basis auseinander nehmen und es hierbei nicht mit nervigem Feuer von stationären Geschützen zu tun haben. Bei den extravaganten Protoss werden Gebäude nicht einfach errichtet, sondern beamen sie von ihrem Heimatplaneten herbei. Das sieht nicht nur schick aus, sondern hat auch handfeste Vorteile, so ist die Arbeiter-Drohne gleich wieder einsatzbereit und muss nicht erst das Gebäude fertig errichten. Eine Basis entsteht somit in Null Komma Nix. Außerdem haben alle Protosseinheiten einen wiederaufladbaren Energieschild, der sich mit der Zeit regeneriert, sollte er Schaden abbekommen haben. Im Gegenzug sind die Protosseinheiten recht teuer, doch diesen Nachteil machen sie durch ihre Kampfstärke leicht wieder wett. Somit gilt für die Protoss „Klasse statt Masse“.
Doch um all die schönen Einheiten und Gebäude bauen zu können benötigen sie zwei Rohstoffe: Kristalle und Vespin-Gas. Diese Rohstoffe werden von alle Völkern gleich abgebaut, nämlich die Kristalle indem die Arbeiter sie einfach aus den großen, überall auf der Karte verteilten Kristallbrocken herausschneiden und zum Hauptgebäude tragen, das Gas indem man dort eine Raffinerie errichtet und das Gas dann dort einsammelt und zum Lager trägt. Kristalle sind meistens genügend vorhanden, doch in der Schlussphase einer Partie wird unweigerlich das Vespin-Gas knapp, da dieses hauptsächlich zur Forschung gebraucht wird.
Somit wird verhindert dass sich die Spieler zu sehr in der eigenen Basis vergraben, denn wer nicht aktiv nach neuen Rohstoffen sucht sitzt bald auf dem Trockenen.
Gekämpft wird in den verschiedensten Umgebungen, neben Vulkanwelten und Wüsten sind sie auch auf der Dschungelartigen Heimatwelt der Protoss unterwegs.
Storymäßig wird einiges geboten, neben der Privatfhede der Erde mit ihren Kolonien stellt sich bald heraus dass das Imperium der Menschen erfolgreich versucht die Zerg für ihre eigenen Zwecke einzusetzen. Der Overmind wird immer mächtiger, überrollt die menschliche Verteidigung und attackiert zuletzt sogar den Heimatplaneten der Protoss. Eine große Rolle spielen auch die „Helden“, Einheiten, welche sich grafisch vom Rest der Armee unterscheiden und über sehr viel stärkere Profile verfügen. Ist ein Held in einer Mission anwesend muss er diese
Unbedingt überleben, ansonsten ist der Einsatz gescheitert. Gut ist, dass man die Helden nicht nur im Einsatz zu Gesicht bekommt, sie spielen auch bei den Missionsbriefings eine wichtige Rolle und melden sich mit Portrait und Sprachausgabe zu Wort. Fast alle Personen die man in den Einsatzbesprechungen sieht, kann man später auch steuern. Und zwischen all den Schlachten finden zwei der Helden sogar noch Zeit, eine kleine Liebelei am laufen zu halten. Das ganze wird noch interessanter, da man mitunter nicht über die wahren Beweggründe ihrer „Auftraggeber“ informiert ist. Da kann es leicht passieren ausgenutzt zu werden….
Grafisch ist das Programm nicht auf der Höhe, man blickt aus der Vogelperspektive auf das Schlachtfeld, welches im Gegenteil zu anderen Spielen komplett aus Bitmaps besteht. Tolle grafische Effekte sucht man vergebens, dies tut der Suchtwirkung des Strategieknallers allerdings keinen Abbruch. Zudem sind die Figuren ziemlich krümelig, was auf die niedrige Auflösung zurückzuführen ist, welche StarCraft unterstützt.
Der Sound ist gelungen, die Missionsbriefings und Videos sind professionell und sehr gut vertont, jeder Charakter hat eine charakteristische und gut ausgewählte Stimme. Im Spiel melden sich die Einheiten per Sprachmeldung zu Wort und die Hintergrundmusik ist ebenfalls recht nett, doch zu ende der Kampagne möchte man sie nicht mehr hören.
Gesteuert wird StarCraft Echtzeit-strategie-typisch mit Maus und Tastatur, wobei letzteres nur zum bilden von Kampfgruppen benötigt wird, ansonsten haben sie mit der Maus alles gut unter Kontrolle.
Der Mehrspielermodus kann entweder über Blizzards eigenes Battlenet im Internet, und per IPX-Protokoll im Netzwerk gespielt werden. Die Mehrspielermaps sind fair aufgebaut und gehen weit über das übliche „Vernichte alle Gegner“ hinaus. So müssen sie z. B. Gefangene befreien oder sog. „Critter-Felle“ sammeln um das Spiel zu gewinnen. Natürlichen können sie in diesen Modi auch einfach die gegnerische Basis einstampfen um so zu gewinnen.
Fazit: Für Echtzeitstrategen ein Pflichtspiel, für alle anderen einen Blick wert. Wer über die Mängel bei der Präsentation hinwegsehen kann, wird nicht enttäuscht werden.
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