StarCraft (PC Strategiespiel) Testbericht

ab 12,15
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Erfahrungsbericht von emilbulls2

StarCraft: Brood War Addon - Es war die Umstaende Wert

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Nungut – befassen wir uns heute mal wieder mit einem \"Klassiker\" der Extraklasse.

Es ist so ca. 3 Jahre her, als ein ziemlich actiongeladenes Echtzeitstrategiespiel auf den Markt kam, daß heute immer noch mehr als erwähnenswert ist:

StarCraft aus dem Hause Blizzard.

Als das Spiel auf den Markt kam, dachte ich, es wäre mal wieder nur eines unter vielen in diesem Genre, allerdings nach mehrmaligem Spielen wurde ich eines besseren belehrt und zocke es heute noch leidenschaftlich gerne.

Worum geht´s?

Wir befinden uns auf einem ziemlich unfriedlichen Fleckchen irgendwo in der Galaxis, in der es um die Vorherrschaft der insgesamt 3 verschiedenen Spezies des Spieles geht.

1. Die Terraner (also soz. wir)
2. Die Zergs (eine Spezies, die ohne den Film „Alien“ wohl nicht an diesem Spiel teilnehmen würde)

3. Die Protos (eine hochtechnisierte Spezies mit verdammt fiesen Kampfeigenschaften)

Am Anfang des Spiels wählt man erst mal seine Spezies aus und dann geht´s auch schon los. Es klingt ja nicht sonderlich ungewöhnlich, aber jetzt muß man tatsächlich damit anfangen (achwas), einen schlagkräftigen Stützpunkt aufzubauen, der mittels einzusammelnder Rohstoffe, die über die gesamte Karte verstreut sind, gestärkt werden muß...

Eine Vielzahl an verschiedenen Einheiten lässt sich hier herstellen, sowohl Luft- als natürlich auch Bodeneinheiten. (gilt natürlich für alle Spezies)

In diesem Spiel gilt die Devise, entweder recht schnell zum Angriff überzugehen oder vom Gegner platt gemacht zu werden, was mir nicht nur einmal passiert ist...

OK, kommen wir zum eigentlich „Addon“, nämlich „BroodWar“, der logischen Erweiterung des eigentlichen Spiels...

In „Broodwar“ geht´s natürlich um genau das gleiche, wie in Starcraft – mit dem kleinen aber feinen Unterschied, daß bei jeder Spezies diverse neue Einheiten dazugekommen sind, und das die künstliche Intelligenz der Computergegner um einiges hochgeschraubt wurde. War es im ersten Teil noch so, daß grundsätzlich alle beteiligten Computergegner grundsätzlich auf uns losgingen, bekriegen sich die einzelnen Parteien jetzt auch noch untereinander, was mir manchmal wenigstens eine Atempause verschaffte...

Und natürlich gibt´s jede Menge neue Karten und Missionen, die mich regelrecht süchtig nach diesem Spiel machten und machen...

Ein kleiner Haken, der auf beide Spiele zutrifft:

Es besteht nicht die Möglichkeit, das gesamte Spiel mit einer Spezies durchzuspielen, sondern man muß sich tatsächlich mit allen dreien beschäftigen.... Nach ca. 6 oder 7 Missionen spielt man einfach mit der anderen Spezies weiter, die vorher spinnefeind war....

Tja...und irgendwann sind dann mal alle Missionen durchgespielt...und dann? Dann wird man irgendwann auf den sagenumwobenen Multiplayermodus aufmerksam... Und von dem Zeitpunkt an mochte ich dieses Spiel nicht nur, nein ich wurde ein wenig süchtig danach...

Basteln wir uns also unsere eigene Karte, bauen 3 oder 4 oberfiese Gegner mit ein, schnappen uns einen „Teilzeitverbündeten“ Spieler und legen los....

Hier entfaltet das Spiel erst mal seine echten Qualitäten, da die Computergegner interessanter Weise in diesem Modus um einiges heimtückischer sind, und es macht einfach Spass, gemeinsame strategische oder auch unstrategische Schläge gegen die Fiesmöppen zu starten...

Alle 3 Spezies haben ihre Vor- und Nachteile:

Die Terraner sind technisch gut ausgestattet mit recht schlagkräftigen Waffen, die sich teilweise tarnen lassen. Haken: die hochtechnisierten Klammotten sind verdammt teuer...

Die Zerg haben den Vorteil, in enorm großen Angriffsverbänden loszuschlagen; es wird sowohl im Singleplayer als auch im Multiplayermodus selten bis nie passieren, daß man nur auf einen dieser Vertreter trifft...Haken: wenig Technologie...

Die Protoss sind technisch ebenfalls sehr fortschrittlich und haben sehr fiese Waffen und ebenfalls Tarntechnlogie...haken: keine Möglichkeit, beschädigte Einheiten wieder instand zu setzen...

Schön bei diesem Spiel ist, daß man es entweder von der strategischen Seite angehen kann oder halt nur auf Masse bzw. Materialschlachten setzt...

Gerade im Multiplayermodus, der entweder übers Netzwerk, über Nullmodemkabel oder sogar übers BattleNet funktioniert macht dieses Spiel einfach nur Spass...

Fazit:

Alles in allem kann ich dieses Spiel jedem ans Herz legen, der auf gepflegte Echtzeitstrategie steht. Die Steuerung des gesamten Spiels ist sehr intuitiv, die Grafik absolut OK und der Sound ist ziemlich „stimmungsvoll“, wenn man das so sagen kann.

Mittlerweile wird Starcraft im Bundle mit Broodwar zum recht günstigen Preis von 20 – 30 DM vertrieben...

Natürlich gibt´s auch einen Karteneditor, der sich ebenfalls ziemlich leicht bedienen lässt...

Die Systemanforderungen sind minimal... Mit einem P90 läufts schon superflüssig...

Nach wie vor eine echte Empfehlung!

Kommentare wie immer sehr erwünscht!

Danke fuers Lesen
EMILBULLS2

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