Star Wars - Episode 2 - Der Angriff der Klonkrieger Testbericht

ab 18,19 €
Billiger bei eBay?
Bei Amazon bestellen
Paid Ads from eBay.de & Amazon.de
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Summe aller Bewertungen
- Action:
- Anspruch:
- Romantik:
- Humor:
- Spannung:
Erfahrungsbericht von Gering
Genrebastard im Hightech Flair
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Mit großen Erwartungen haben Millionen von Menschen den Start von Star Wars Episode II – Der Angriff der Klonkrieger erwartet. Blöderweise musste ich den Kinostart am Strand von Elba erleben, wo ich mich derzeit aufhielt. Zwar tröstend, doch wenn ich gewusst hätte, was mich erwartet, dann hätte ich wohl noch die eine oder andere Runde im halbwegs warmen Wasser drehen können.
INHALT
Knapp zehn Jahre nach den Ereignissen von EPISODE I – Die dunkle Bedrohung haben sich einige Tausend Sonnensysteme zum Austritt aus der Republik entschieden. Treibende Kräfte sind die Handelsunion, die gemeinsam mit dem ehemaligen Jedi Graf Dooku ( Christopher Lee) gemeinsame Sache machen.
Dooku hat die Schaffung einer Droidenarmee initiiert, die für den Kampf gegen die Republik geschaffen wird.
Gleichzeitig muss die ehemalige Königin von Naboo und jetzige Senatorin im Senat der Republik Amidala (Natalie Portman) um ihr Leben fürchten, denn Attentäter trachten ihr nach ihrem Leben. Der junge Anakin Skywalker Hayden Christensen) und sein Jedi Meister Obi-Wan Kenobi ( Ewan McGregor) werden zu ihrem Schutz abgestellt. Anakin, ein Jedi mit einer hohen Begabung, ist nach der Meinung seines Lehrherren freilich überheblich geworden und widerspricht auch seinen Anweisungen, lässt sich von seinen Gefühlen leiten – was ein Jedi auf gar keinen Fall tun sollte.
Um die Senatorin besser schützen zu können, begleitet Anakin sie auch auf Wunsch des Kanzlers der Republik, Palpatine, auf ihren Heimatplaneten.
Dort freilich quälen ihn Träume, in denen seine Mutter furchtbare Qualen zu leiden hat – für einen Jedi ein Warnzeichen.
Anakin entschließt sich gegen den Willen des Rats der Jedi, seinen Posten zu verlassen und seiner Mutter zur Hilfe zu eilen und Amidala begleitet ihn.
Bei der Ankunft auf Tatooine, dem Heimatplaneten seiner Mutter Shmi Skywalker, muss Anakin feststellen, dass diese von Tusken überfallen und verschleppt worden ist. Zwar schafft er es noch, seine Mutter leben anzutreffen, doch stirbt diese in seinen Armen. Anakin nimmt Rache und tötet alle Tusken, denen er habhaft werden kann – der Weg zu dunklen Seite der Macht hat begonnen.
Obi-Wan entdeckt zwischenzeitlich eine gewaltige Armee von Klon-Kriegern, den späteren Stormtroopern, die auf einem Außenplaneten angeblich auf Betreiben seines Lehrjedi Qui-Gon Jinn aufgestellt worden sein soll.
Und diese Klonarmee wird im Kampf gegen Graf Dookus Droiden das Zünglein an der Waage darstellen und der Republik vor dem unvermeidlichen Kampf gegen die dunkle Seite der Macht nochmals eine Atempause verschaffen.
MEINUNG
EPISODE II ist ein Film, der den Spagat zwischen zwei Genres probiert : Einerseits steht in der Handlung die Annäherung zwischen Anakin und Amidala im Vordergrund. Dabei springen recht lange, romantische Szene heraus, bei denen freilich deutlich wird, dass Lucas bei solchen Inhalten ein wenig überfordert ist. Zudem entspricht diese Teilfabel mitnichten den Erwartungen der alten StarWars Gemeinde, denen die Techtelmechtel der Prinzessin Lea eigentlich schon als romantische Schmerzgrenze galten.
Untypisch halt für die Filmreihe, ist es das, was mir an diesem Film nicht gefallen hat, denn im Grunde genommen erzählen diese SAGA – Filme doch anderes, als eine Love Story zischen Jedi und Prinzessinnen oder Königinnen oder Senatorinnen.
Auch die Belehnung der Dialoge hin zu den griechischen Herrschaftsphilosophien ( Demokratie ja nein, Diktatur usw., wobei anzumerken bleibt, dass die Diktatur einen Erfindung der Demokratie ist!!!) wirken da eher als aufgesetzt denn als sinnvoll.
Und auch einige Schauspieler scheinen mit dem geforderten ein wenig überfordert. Enttäuschend ist für mich die Figur des Anakin, dem die innere Zerrissenheit zwischen Gehorsam und dem Wunsch, den eigenen Gefühlen nachzugehen, eher oberflächlich über die Lippen kommen – großartige schauspülerische Ausdruckskunst kommt da nicht zum Tragen. Und da das im Grunde für alle Schauspieler und Schauspielerinnen gilt, soll es dabei auch belassen werden.
Und grundsätzlich wirkt der Film vor allem durch opulente Bilder als durch wirklich herausragende Schauspielkunst bzw. – auch das sollte gesagt sein – durch ein herausragendes Drehbuch – leider.
Das gilt für Szenen, so die „Kolosseum – Szene“, in der Obi-Wan, Anakin und Amidala zur Freude von Graf Dooku hingerichtet werden sollen, was aber vor allem an die frühjapanischen Gozilla – Filmchen erinnert, wenn auch technisch deutlich besser umgesetzt.
Die wirklich guten Ideen fehlen dem Film schlicht und einfach.
Auch die Struktur der Jedi ist grundsätzlich abgekupfert von den Ordensregeln von Johannitern und Templern im Mittelalter, wenn auch modifiziert. Zwar stört es nicht weiter, aber mal etwas neues wäre auch nicht schlecht – vor allem vor dem Hintergrund der riesigen Werbewelle für den Film.
POSITIVES:
Vor allem bei den Special Effekts kann der Film erneut mit gigantischen Filmsequenzen am Ende des Filmes aufwahrten. Die Schaffung der digitalen Welt der StarWars Saga ist wie immer brillant umgesetzt, wenn auch, wie man im Internet hier und da lesen darf, im Film weit mehr als 40 logische Fehler zu finden sein sollen. Ich selbst habe nur einen entdeckt, und das auch nur, weil ich darüber vorher was gelesen habe.
Insofern ist das Geld an der Kinokasse nicht herausgeworfen, denn vor allem die tricktechnik und die Kampfszenen als solche sind so real in den PCs von Lucas Rechengenies erzeugt worden, dass sich das Ansehen des Films wirklich lohnt.
WC – FREQUENTIERUNG VS. SPANNUNGSFAKTOR
So putzig sich es anhören mag: An der Tatsache, wie häufig die Kinobesucher während der Vorführung das WC benutzen, lässt sich der Spannungsfaktor deutlich ablegen. Das ist mir bei diesem Film deutlich aufgefallen, weil ich das Pech hatte, die Loge vor den WC erhalten zu haben. Bei EPISODE II dürfet jeder zweite Besucher beiderlei Geschlechts das WC von innen gesehen haben – was blöd war, denn die mussten alle vor meinem Platz hergehen. Eine wahre Völkerwanderung.
Wirklich nervig: Die neue Synchronstimme von Yoda hört sich an wie Harry Belafonte nach einer durchzechten Nacht – schlicht öde.
FILM DATEN
US-Titel: Star Wars: Episode II - Attack of the Clones Land
Regie und Drehbuch: George Lucas
Länge: 142 min.
USA 2002
Hauptrollen: Darsteller: Ewan McGregor, Natalie Portman, Hayden Christensen, Christopher Lee
FAZIT
Ein Film, der nicht ganz die Erwartungen der alten Star Wars Gucker erfüllen kann, was an dem deutlichen Anteil an Romantik zu liegen scheint. Denn eines ist gewiss: Meine Frau wollte eigentlich nicht in den Film, weil sie Star Wars Filme nicht interessant findet. Und sie meinte nach dem Film: Der war ja gar nicht so schlecht.
Wenn das nix – negatives – heißen soll.
Michael
INHALT
Knapp zehn Jahre nach den Ereignissen von EPISODE I – Die dunkle Bedrohung haben sich einige Tausend Sonnensysteme zum Austritt aus der Republik entschieden. Treibende Kräfte sind die Handelsunion, die gemeinsam mit dem ehemaligen Jedi Graf Dooku ( Christopher Lee) gemeinsame Sache machen.
Dooku hat die Schaffung einer Droidenarmee initiiert, die für den Kampf gegen die Republik geschaffen wird.
Gleichzeitig muss die ehemalige Königin von Naboo und jetzige Senatorin im Senat der Republik Amidala (Natalie Portman) um ihr Leben fürchten, denn Attentäter trachten ihr nach ihrem Leben. Der junge Anakin Skywalker Hayden Christensen) und sein Jedi Meister Obi-Wan Kenobi ( Ewan McGregor) werden zu ihrem Schutz abgestellt. Anakin, ein Jedi mit einer hohen Begabung, ist nach der Meinung seines Lehrherren freilich überheblich geworden und widerspricht auch seinen Anweisungen, lässt sich von seinen Gefühlen leiten – was ein Jedi auf gar keinen Fall tun sollte.
Um die Senatorin besser schützen zu können, begleitet Anakin sie auch auf Wunsch des Kanzlers der Republik, Palpatine, auf ihren Heimatplaneten.
Dort freilich quälen ihn Träume, in denen seine Mutter furchtbare Qualen zu leiden hat – für einen Jedi ein Warnzeichen.
Anakin entschließt sich gegen den Willen des Rats der Jedi, seinen Posten zu verlassen und seiner Mutter zur Hilfe zu eilen und Amidala begleitet ihn.
Bei der Ankunft auf Tatooine, dem Heimatplaneten seiner Mutter Shmi Skywalker, muss Anakin feststellen, dass diese von Tusken überfallen und verschleppt worden ist. Zwar schafft er es noch, seine Mutter leben anzutreffen, doch stirbt diese in seinen Armen. Anakin nimmt Rache und tötet alle Tusken, denen er habhaft werden kann – der Weg zu dunklen Seite der Macht hat begonnen.
Obi-Wan entdeckt zwischenzeitlich eine gewaltige Armee von Klon-Kriegern, den späteren Stormtroopern, die auf einem Außenplaneten angeblich auf Betreiben seines Lehrjedi Qui-Gon Jinn aufgestellt worden sein soll.
Und diese Klonarmee wird im Kampf gegen Graf Dookus Droiden das Zünglein an der Waage darstellen und der Republik vor dem unvermeidlichen Kampf gegen die dunkle Seite der Macht nochmals eine Atempause verschaffen.
MEINUNG
EPISODE II ist ein Film, der den Spagat zwischen zwei Genres probiert : Einerseits steht in der Handlung die Annäherung zwischen Anakin und Amidala im Vordergrund. Dabei springen recht lange, romantische Szene heraus, bei denen freilich deutlich wird, dass Lucas bei solchen Inhalten ein wenig überfordert ist. Zudem entspricht diese Teilfabel mitnichten den Erwartungen der alten StarWars Gemeinde, denen die Techtelmechtel der Prinzessin Lea eigentlich schon als romantische Schmerzgrenze galten.
Untypisch halt für die Filmreihe, ist es das, was mir an diesem Film nicht gefallen hat, denn im Grunde genommen erzählen diese SAGA – Filme doch anderes, als eine Love Story zischen Jedi und Prinzessinnen oder Königinnen oder Senatorinnen.
Auch die Belehnung der Dialoge hin zu den griechischen Herrschaftsphilosophien ( Demokratie ja nein, Diktatur usw., wobei anzumerken bleibt, dass die Diktatur einen Erfindung der Demokratie ist!!!) wirken da eher als aufgesetzt denn als sinnvoll.
Und auch einige Schauspieler scheinen mit dem geforderten ein wenig überfordert. Enttäuschend ist für mich die Figur des Anakin, dem die innere Zerrissenheit zwischen Gehorsam und dem Wunsch, den eigenen Gefühlen nachzugehen, eher oberflächlich über die Lippen kommen – großartige schauspülerische Ausdruckskunst kommt da nicht zum Tragen. Und da das im Grunde für alle Schauspieler und Schauspielerinnen gilt, soll es dabei auch belassen werden.
Und grundsätzlich wirkt der Film vor allem durch opulente Bilder als durch wirklich herausragende Schauspielkunst bzw. – auch das sollte gesagt sein – durch ein herausragendes Drehbuch – leider.
Das gilt für Szenen, so die „Kolosseum – Szene“, in der Obi-Wan, Anakin und Amidala zur Freude von Graf Dooku hingerichtet werden sollen, was aber vor allem an die frühjapanischen Gozilla – Filmchen erinnert, wenn auch technisch deutlich besser umgesetzt.
Die wirklich guten Ideen fehlen dem Film schlicht und einfach.
Auch die Struktur der Jedi ist grundsätzlich abgekupfert von den Ordensregeln von Johannitern und Templern im Mittelalter, wenn auch modifiziert. Zwar stört es nicht weiter, aber mal etwas neues wäre auch nicht schlecht – vor allem vor dem Hintergrund der riesigen Werbewelle für den Film.
POSITIVES:
Vor allem bei den Special Effekts kann der Film erneut mit gigantischen Filmsequenzen am Ende des Filmes aufwahrten. Die Schaffung der digitalen Welt der StarWars Saga ist wie immer brillant umgesetzt, wenn auch, wie man im Internet hier und da lesen darf, im Film weit mehr als 40 logische Fehler zu finden sein sollen. Ich selbst habe nur einen entdeckt, und das auch nur, weil ich darüber vorher was gelesen habe.
Insofern ist das Geld an der Kinokasse nicht herausgeworfen, denn vor allem die tricktechnik und die Kampfszenen als solche sind so real in den PCs von Lucas Rechengenies erzeugt worden, dass sich das Ansehen des Films wirklich lohnt.
WC – FREQUENTIERUNG VS. SPANNUNGSFAKTOR
So putzig sich es anhören mag: An der Tatsache, wie häufig die Kinobesucher während der Vorführung das WC benutzen, lässt sich der Spannungsfaktor deutlich ablegen. Das ist mir bei diesem Film deutlich aufgefallen, weil ich das Pech hatte, die Loge vor den WC erhalten zu haben. Bei EPISODE II dürfet jeder zweite Besucher beiderlei Geschlechts das WC von innen gesehen haben – was blöd war, denn die mussten alle vor meinem Platz hergehen. Eine wahre Völkerwanderung.
Wirklich nervig: Die neue Synchronstimme von Yoda hört sich an wie Harry Belafonte nach einer durchzechten Nacht – schlicht öde.
FILM DATEN
US-Titel: Star Wars: Episode II - Attack of the Clones Land
Regie und Drehbuch: George Lucas
Länge: 142 min.
USA 2002
Hauptrollen: Darsteller: Ewan McGregor, Natalie Portman, Hayden Christensen, Christopher Lee
FAZIT
Ein Film, der nicht ganz die Erwartungen der alten Star Wars Gucker erfüllen kann, was an dem deutlichen Anteil an Romantik zu liegen scheint. Denn eines ist gewiss: Meine Frau wollte eigentlich nicht in den Film, weil sie Star Wars Filme nicht interessant findet. Und sie meinte nach dem Film: Der war ja gar nicht so schlecht.
Wenn das nix – negatives – heißen soll.
Michael
Bewerten / Kommentar schreiben