Star Wars - Episode 2 - Der Angriff der Klonkrieger Testbericht

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- Action:
- Anspruch:
- Romantik:
- Humor:
- Spannung:
Erfahrungsbericht von Metacortex
Lucas geht zum Angriff über...
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
letztens ging es morgens um 0:01 los: Der neueste Star Wars Streifen wurde im Kino für die Fans vorgeführt. Ich war einer der Glücklichen und hab noch eine Karte für die sensationelle Vorstellung bekommen. Ich möchte euch nun den Film folgendermaßen näherbringen.
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1. Allgemeines
2. Story
3. Charaktere
4. Gutes / Schlechtes
5. Fazit
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1. Allgemeines
Zuallererst möchte ich kurz sagen um was es bei den Star Wars Filmen im Prinzip geht: Es handelt sich dabei um die Verfilmung der Geschichte von Jedi-Rittern (so nennen sich durch bestimmte mentale Kräfte ausgestattete Krieger, die auf der Seite der Guten stehen) und ihrer Gegenspieler von der Dunklen Seite der Macht, die oft selbst eins Jedi-Ritter waren, aber zum Bösen gewechselt sind. Hierbei ist es meistens der Fall, daß ganze Völker oder Populationen am Rande des Abgrunds stehen und durch die umschlungene Handlung hin- und hergerissen werden. Die Jedi versuchen ihren Orden und natürlich auch ihren positiven Einfluß auf alle Sternensysteme zu behalten und wollen Frieden und Ordnung bringen...aber wie überall gibt es auch Leute, die selbst die großen Herrscher sein wollen und überlegen, wie sie die große Macht an sich reißen können.
Vom Genre her sind die Filme in die Science-Fiction-Fantasy Ecke einzuordnen, die ihrerseits erst mir dem Erscheinen der ersten 3 Teile (Episode 4 bis 6) vom Großmeister Geoge Lucas geschaffen wurde.
Unterdessen ist bestimmt jedem Klar um was es geht, auch wenn ich mir beinahe sicher bin, daß auch schon vorher so ziemlich jeder von Star Wars gehört hat.
2. Die Story
In Star Wars - Episode 2: Angriff der Klonkrieger wird die in Episode 1: Die dunkle Bedrohung angefangene Story wieder aufgriffen und weitergeführt, so daß sie dann mit dem noch ausstehenden 3. Teil die komplette Star Wars Linie repräsentieren wird.
Die nun Senatorin Prinzessin Amidala wird als sie auf dem Planeten Coruscant eintrifft beinahe umgebracht, wenn der Anschlag auch nur ihr Double tötet. Es folgen weitere Anschläge auf die Prinzessin, weil diese sich per Stimmabgabe um erhöhte Rechte des Obersten Kanzlers der Republik oder zur Schaffung bzw Genehmigung einer Armee für die Beschützungsaufgabe der Republik, die nicht mehr von den Jedi allein wahrgenommen werden kann, einsetzen will.
Dabei werden ihr zu ihrem persönlichen Schutz ein paar Jedi zur Seite gestellt, die sie auch auf Reisen im Auge behalten und bei Gefahr eingreigen sollen. Da sich unterdessen andere Gefahren herauskristalisieren, die der Aufmerksamkeit der Jedi benötigen, wird nur der Jedi-Schüler Anakin Skywalker, der von seinen Gefühlen zur schönen Senatorin Padme Amidala ergriffen ist, zu ihrem Schutz eingesetzt. Dabei kommt es zu einer romantischen Beziehung, die natürlich anfangs auf stolperigen Beinen steht, weil in ihren jeweiligen Positionen keiner der beiden eine Beziehung dieser Art führen sollte. Um nicht zuviel zu verraten sei noch gesagt, daß sich der Konflikt zum Ende des Films hin ziemlich zuspitzt, so daß die komplette Jedi-Organisation eingreifen muß und man auch die Großmeister Mace Windu und Yoda beim Kampf beobachten kann.
In Episode 2 wird nun auch übermäßig klar, wer den Imperator verkörpert und auch bei Anakin Skywalker werden starke Parallelen zum späteren Darth Vader herauskristallisiert. Ebenso erfährt man über die Geschichte des Kopfgeldjägers Boba Fett, dessen Vater in Episode 2 einige Verwicklungen hat.
3. Charaktere
Nun möchte ich ein wenig auf die Charaktere eingehen, die in Episode 2: Angriff der Klonkrieger eine wesentliche Rolle spielen.
Anakin Skywalker:
Der junge Jedi-Schüler, der über ein gewaltiges Potential der Beeinflussung der Macht verfügt, sich aber durch Gefühle, Angste, Agressionen leiten läßt und somit schon im 2. Teil der Saga vom rechten Weg abkommt und später auch zum bösen Darth Vader wird. In Episode 2 spielt er einen Mix aus träumerisch verliebten Jungen, der vor lauter Liebe fast blind ist..zum anderen ist er ein wutentbrannter teilweise unvernünftiger Bursche, der gerne draufgängerisch lebt und arrogant ist.
Padme Amidala (Senatorin):
Die schöne Padme, die von Natalie Portman gespielt wird, verkörpert die ehemalige Königin von Naboo (ihr Heimatplanet) und ist nun eine Senatorin die ihren Planet repräsentiert und sehr angesehen ist. Sie spielt eine Schlüsselrolle im Konflikt um Machtergreifung in der Republik und durch die Gefühle die Anakin ihr entgegenbringt und sie ihm ebenfalls entsteht eine weit ausgedehnte Love-Story.
Obi-Wan Kenobi:
Der aufrechte Jedi Ritter, der auch im 4. Teil der Saga zu sehen ist, wo er den Sohn des Anakin Skywalker (dann Darth Vader) ausbildet. In Episode 2 ist Anakin selbst sein Schüler. Er unterliegt den Anweisungen des Hohen Rates der Jedi und ist ein zuverlässiger Mann, der für die Ordnung der Republik einsteht.
Yoda:
Dieser kleine Mann ist der Jedi-Meister schlechthin. Er steht auf der Seite der Guten, bildet Schüler aus und ist auch mit der Kampfkunst bestens vertraut. In Episod wird es erstmals zu sehen sein, wie er ein legändäres Laserschwert führt und auch anderweitig sehr aktiv mit und ohne Machtseinsatz auftritt. Er ist ein weiser jahrhuntertealter Experte, der viel meditiert und dadurch auch Zugang zur Bedrohung durch die dunkle Seite der Macht hat.
Mace Windu:
Der Jedi-Profet, der von der Schauspiel Legende Samuel L. Jackson gespielt wird, ist ein wahrer Meister der guten Jedi-Kunst. Er ist kämpferisch herausragend und auch auf Mentaler Ebene ein weiser und vernünftiger Mann. Er ist es, der im Hohen Rat der Jedi neben Meister Yoda bei der Entscheidungsfindung mitwirkt und auch bei spirituellen Fragen gerne Rat gibt.
Graf Dooku:
Der böse Graf Dooku, der ein Schüler Yodas war, bevor er sich ebenfalls auf die dunkle Seite der Macht geschlagen hat und nun ein Schüler des Imperators geworden ist, bekämpft mit Druiden-Armeen die Jedi-Ritter. Er tritt auch im Kampf gegen viele Jedis selbst an, unter anderem gegen Obi Wan, Anakin und selbst Yoda. Hier werden auch erstmals wieder die typischen Energie-Blitze der aus Episode 6 bekannten Attacke des Imperators durch den Grafen eingesetzt.
Kanzler Palpatine:
Der oberste Kanzler der Republik spielt ein doppeltes Spiel. Auf der einen Seite ist er der "nette", um die Sicherheit der Republik und ihrer Senatoren besorgte Kanzler, auf der anderen Seite strebt er nach mehr Macht und will die Sternensystem kontrollieren und diktatorisch über sie herrschen. Er ist es auch, der später als Imperator auftritt und selbst viel über die Jedi-Künste weiß und somit die Manipulation bestens beherrscht.
4. Gutes / Schlechtes
Ganz zu beginn dieses Abschnittes möchte ich sagen, daß mir nichts schlechtes an dem Film aufgefallen ist. Es gab aber hier und da Sachen, die mir einfach nicht so gefallen haben, was aber bekanntlich Geschmackssache ist.
Gut sind definitiv die tollen Special Effects der Lucas eigenen Firma "Industrial Light and Magic", die es auch in den vorgänger Filmen (von der Produktionszeit) schon für Aufsehen gesorgt haben. Auch ist meiner Meinung nach die Hauptstory sehr interessant gehalten und läßt es im Film nie langweilig werden. Tiefe philosophische Inhalte hat die Geschichte freilich nicht, aber sie taugt durchaus um ein derartiges Universum abzubilden und den Zuschauer mitzureißen. Episode 2 ist weniger affig gehalten als Episode 1, weshalb solche von den Fans weniger genossenen Darsteller (Jar Jar) nur reduziert zu sehen sind, oder nicht sonderlich viel sagen. Dies kommt dem Film sehr zu gute, weil er dadurch zwar noch hier und da lustig ist, aber dennoch die Glaubwürdigkeit eines Action-Spektakels behält.
Negativ, aber nicht unbdingt schlecht, habe ich die nicht enden wollenden Liebesszenen empfunden. Es wird ausgiebigst geredet und in die Augen geguckt und geschmust..usw. Es ist ja eigentlich schön, paßt aber meiner Meinung nach nicht in dieser starken Präsenz in den Film, was heißen soll, weniger hätte es auch getan. Ich finde nur den Übergang schwierig. Auf der einen Seite wird gekäpft, daß die Schwarte kracht und im nächsten Moment sieht man zwei verliebte Turteltäubchen die sich im Gras wälzen. Als Punkt zum Luftholen und Relaxen von den Actioneinlagen taugen diese Einschnitte und die Geschichte um die Liebe zwischen Anakin und Padme auf jeden Fall, dennoch hätten ein paar Minuten weniger hierfür dem Film gutgetan.
5. Fazit:
Reingehen Reingehen Reingehen. Mehr braucht man dazu schon fast nicht mehr zu sagen. Es erwartet euch eine tolle Story, mit super Special Effects die sich nicht vor den Vorgängerversionen zu verstecken brauchen und sie eigentlich in allen Phasen übertreffen. Deshalb vergebe ich ohne großartig zu überlegen 5 Sterne, was mir sicher Fans und auch Leute, die neu dazustoßen, bestätigen werden, die Action und Science Fiction Filme allgemein mögen
Metacortex at 16-05-2002
11 Bewertungen, 5 Kommentare
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21.09.2002, 01:57 Uhr von CountAnubis
Bewertung: sehr hilfreichWas soll man dazu noch sagen, ich liebe StarWars und mit diesem Film hat Lucas seinen Episode 1 fehltritt wieder wett gemacht. Einfach grandios! Aber es gibt tatsächlich ein tick zu viel der Knuddeleinlagen. Lucas hätte es besser wissen müss
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18.07.2002, 12:05 Uhr von habitatskater
Bewertung: sehr hilfreichder Film ist der Hammer...
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13.06.2002, 19:06 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichSuper ausführlicher Bericht, hat Spass gemacht zu lesen, gruß mibod
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24.05.2002, 19:31 Uhr von Skywalker1
Bewertung: sehr hilfreichDu hättest vielleicht noch mehr ins Detail reingehen sollen; Django Fett ist eine für den Film wichtige Person und er fehlt oder wird nur am Rande erwähnt.
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24.05.2002, 19:17 Uhr von simong
Bewertung: sehr hilfreichziemlich ausführlich!
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