Star Wars Episode II - Angriff der Klonkrieger (DVD) Testbericht
Erfahrungsbericht von bocdanovic
Der Kleine mit der großen Macht schlägt zu
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
3 Jahre lang hat der Boc nun auf die Fortsetzung seiner Lieblinssaga gewartet. 3 Jahre, die lang waren aber dennoch erträglich. Nach dieser langen Zeit begab er sich wieder wie in Episode 1 ohne Erwartungen ins Kino. Kritiken, Vorurteile und ähnliches interessierten ihn nicht. Als großer Fan wollte er sich selbst ein ungefälschtes Urteil machen, dass dieses sehr positiv ausfällt freut mich natürlich, doch muss ich sagen, dass dem Boc bislang alle Star Wars Filme sehr gut gefallen haben, da sie alle etwas besonderes ausstrahlen und seinen sie auch noch so ein Schauspiel der Spezialeffekte.
-----Die Story-----
10 Jahre sind vergangen, seit den Geschehnissen aus Episode 1. Amidala hat ihre volle Amtszeit als Königin von Naboo hinter sich gebracht und ist auf das parlamentarische Parkett umgestiegen. Sie vertritt nun den Planeten Naboo im Senat. Zu einer wichtigen Entscheidung über die Aufstellung einer Armee der Republik, reist sie nach Coruscant um an der Abstimmung teilzunehmen und diese Aufstellung zu verhindern. Die Jedi sind die Hüter des Friedens und der Ordnung, eine Armee würde hingegen Krieg bedeuten. Nach 1000 Generationen soll nicht der Wunsch einiger Systeme den Frieden beenden.
Doch ist Amidala nicht sicher. Jemand will sie tot sehen. Die unmittelbare Gefahr für ihr Leben veranlasst den Rat der Jedi und den Obersten Kanzler Palpatine dazu der Königin Obi-Wan Kenobi und seinen Padawan Anakin als Wächter zur Verfügung zu stellen.
Ein neuerlicher Anschlag, mit hoher Professionalität führt allerdings zunächst zu einer rasanten Verfolgungsjagd und anschließend zu der Entscheidung des Rates, dass Obi-Wan Nachforschungen anstellen soll und die Aufgabe des Schutzes allein Anakin übernehmen soll. Da diese Aufgabe auf Coruscant praktisch unmöglich wäre, fliegen die beiden nach Naboo. Dort sind sie sicher, zumindest hoffen sie das. Jar Jar Binks bleibt als Vertreter des souveränen Systems Naboo in Coruscant.
Obi-Wan verfolgt währenddessen eine Spur zu einem Planeten auf dem er den Kopfgeldjäger Jango Fett und eine Armee vorfindet. Diese Armee aus Klonen wurde zum Schutz der Republik erzeugt und wartet auf ihren Einsatz. Alle Fans von Boba Fett lernen ihn hier als kleinen Jungen kennen. Nach einem kurzen Gespräch mit Obi-Wan entschließt sich Fett zur Abreise, nach seinen Entdeckungen soll Obi-Wan ihn aber zum Rat bringen. Erstmals darf man einen Kampf eines nicht Jedis gegen einen Jedi beobachten, in dem beide einen würdigen Gegner darstellen, es wird die unheimliche Stärke des Kopfgeldjägers offensichtlich. Jedenfalls gelingt ihm die Flucht und Obi-Wan nimmt sofort die Verfolgung auf.
Alpträume suchen Anakin heim, Visionen, in denen seine Mutter große Qualen erleidet. Er weiß, dass die Träume eines Jedis meist keine wirren Gedankenfragmente sind und sieht sich gezwungen sofort nach Tatooine aufzubrechen. Dort angekommen, erfährt er, dass seine Mutter entführt wurde. Wütend entschließt er sie zu befreien, als er jedoch erkennen muss, dass er zu spät kommt, wandelt sich die Wut in Hass und er tut einen großen Schritt zur dunklen Seite der Macht, welcher ihn wohl bis zum Ende von Episode 6 verfolgt.
Obi-Wan hat Fett bis zum System Geonosis verfolgt. Hier wird er gefangengenommen, während er eine Meldung an den Rat abgibt. Dieser beschließt eine groß angelegte Rettungsaktion, weist Anakin aber an, sich voll auf seine Aufgabe des Schutzes zu konzentrieren. Nach seinem Erlebnis mit der dunklen Seite will er sich daran halten, doch entscheidet sich Amidala dazu Obi-Wan zu retten und wenn er sie schützen will, muss er wohl oder übel mitkommen. Außerdem nehmen die beiden R2-D2 und C-3PO mit, die nun auch endlich vereint sind und ihre Rolle in der Geschichte des Sternenkrieges einnehmen können.
Die Rettungsaktion des Rates führt zu einigen Kämpfen, wie sie sich ein Star Wars Fan schon immer gewünscht hat. Duzende Jedi im Kampf gegen eine Übermacht von Gegnern. Obwohl sie sich tapfer schlagen sind ihre Chancen jedoch gering. Count Dooku, der Führer der Separatisten, die Geonosis kontrollieren, bietet den Jedis an sich zu ergeben, doch lehnt Meister Windu das ab. Das Ende der Jedis scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Nach einem Vorschlag von Senator Binks, wurden dem Kanzler jedoch Notstandsrechte zugebilligt und er hat beschlossen, die Klonarmee einzusetzen. Es wird deutlich wie Palpatine seine Finger in der gesamten Entwicklung hat. Dieser Entschluss des Senats ist der ultimative Schritt zu seinem Imperium. Jedenfalls erscheint in dem Moment größter Not Yoda, mit der neuen Armee. Diese darf zeigen, wie gut sie ist.
Dooku ist jedoch ein übermächtiger Gegner und sowohl Obi-Wan als auch Anakin haben keine reale Chance gegen den dunklen Jedi. Erst der Auftritt von Meister Yoda zwingt ihn zur Flucht und rettet den beiden das Leben. Der Kampfstil des kleinen ist hierbei echt überraschend. Jedenfalls ist die Lage am Ende schlecht für die Republik. Die Armee steht, der Friede ist zu Ende und der dunkle Lord an der Spitze der Republik hat alles genau so wie er es haben will. Da tröstet auch die nun offene Liebe zwischen Anakin und Padmé nicht, denn Lieb ist ein Gefühl, welches dem Hass sehr nahe steht.
-----Die Charaktere-----
Ich hab mich jetzt lang über die Story ausgelassen, da ich es in diesem Fall für wichtig hielt. Sie hält sehr viel Action, etwas Romantik, viel Spannung und tolle Kämpfe bereit. Das Herz eines Filmes sollte aber eigentlich in den Charakteren schlagen. Ich muss sagen, die haben dem Film diesmal sehr gut gedient.
Die Überflieger sind sicher die Bösen. Count Dooku und Kanzler Palpatine werden von ihren Darstellern perfekt in Szene gesetzt, man nimmt ihnen ihre Hinterhältigkeit, wie ihre Macht ab. Sie glänzen als Schauspieler und ihre Rolle im Film ist auch sehr schön geprägt.
In Episode 1 war aus meiner Sicht Anakin schlecht besetzt, die Zentralfigur der ersten Trilogie war unglaubwürdig und relativ schlecht gespielt. Hayden Christensen macht seine Sache sehr gut. Anakin nervt nicht mehr, er ist arrogant und verliebt. Seine Rolle in diesem Film ist allerdings auch besser gezeichnet als in Episode 1. Er entwickelt sich, hat Zweifel, steht zwischen seinen Gefühlen und seiner Vernunft. Diese Neubesetzung macht den Film aus meiner Sicht frei von großen Makeln.
Die anderen Figuren tragen sehr gut zum Film bei, ich hab auch das Gefühl, dass sich Ewan Mc Gregor mit dem älteren Obi-Wan besser fühlt. Glänzen kann er nicht aber glaubwürdig ist er allemal.
Was natürlich zu Star Wars dazugehört sind die Nebencharaktere, hier ist wieder ausnahmslos Spitzenarbeit geleistet worden. Es entstehet eine Atmosphäre die fremd und doch vertraut ist, jeder Charakter trägt zum Universum mindestens genauso bei wie die Technologie, die in den Effekten sehr gut herüberkommt.
-----Effekte-----
Star Wars war schon immer ein effektgeladener Film. Immer auf dem höchsten Stand der Technologie, kann auch dieser optisch wie akustisch glänzen. Die Atmosphäre bleibt, die Effekte werden immer mehr so, wie Lucas sich das vorstellt. Ich muss sagen, dass ich noch nie ein so schönes Zusammenspiel zwischen den Effekten und der Story gesehen habe. Die Lichtschwertkämpfe sind wieder mehr nach dem alten Stil und doch noch genauso spektakulär wie in Episode 1. Vor allem akustisch toll ist der Einsatz der seismologischen Bomben. Da spürt man den Zug, der aus den Boxen kommt. Man sollte sich aus diesem Grund Episode 2 im Kino antun. Star Wars ist ein Actionfilm und hat es verdient, dass die überragenden Effekte auch in ihrer vollen Form wahrgenommen werden.
Sie entstanden diesmal wohl ausschließlich digital, sind aber dadurch nur noch glaubwürdiger oder wer fand die Todessternexplosion bei Episode 4 spektakulär oder realistisch?
Man fragt sich warum, die Technologie bei Star Wars früher so viel besser gewesen sein soll, doch muss man hier wieder wissen, der Film soll keine Geschichtserzählung sein er soll primär unterhalten und hinter den technischen Möglichkeiten zurückzubleiben wäre nicht Star Wars.
-----Musik-----
Viele neue Stücke komponierte John Williams, fügte sie mit bekanntem zusammen und machte so wieder einen Soundtrack, der für sich die Geschichte erzählt und dennoch Star Wars in sich trägt. Zweifellos wären die Filme ohne diese perfekte Untermalung nur halb so gut. Der Mann versteht sein Werk und schafft es meist dezent aber bestimmt Emotionen in den Film zu bringen.
-----Fazit-----
Tut euch den Streifen im Kino an. Er ist echt gut und wer die volle Pracht erleben will wird am Kino nicht vorbeikommen. Effekte tragen den Film, wie die Story, die Schauplätze und die Charaktere. Altbekannte Schauplätze wie die Feuchtfarm der Familie Lars (die Höhle in Matmata) tauchen wieder auf und werden mit den Effekten ins neue Bild des Star Wars Universums eingefügt. Spannung und Action sowie das besondere Flair liegen in dem Film. Wer unterhalten werden will und zwar auf höchstem Niveau und dabei auch noch ein Freund von Star Wars ist muss sich den Film antun, denn vieles wird klar, einiges wird neu aber auf jeden Fall wird es ein toller Kinoabend. Der Boc meint, der Film kann mit der alten Trilogie mithalten, weniger ausgeprägte Charaktere werden durch die besseren Effekte kompensiert und Lucas zeigt wieder, dass er ein Meister der Komposition ist.
18.5.2002__bocdanovic
-----Die Story-----
10 Jahre sind vergangen, seit den Geschehnissen aus Episode 1. Amidala hat ihre volle Amtszeit als Königin von Naboo hinter sich gebracht und ist auf das parlamentarische Parkett umgestiegen. Sie vertritt nun den Planeten Naboo im Senat. Zu einer wichtigen Entscheidung über die Aufstellung einer Armee der Republik, reist sie nach Coruscant um an der Abstimmung teilzunehmen und diese Aufstellung zu verhindern. Die Jedi sind die Hüter des Friedens und der Ordnung, eine Armee würde hingegen Krieg bedeuten. Nach 1000 Generationen soll nicht der Wunsch einiger Systeme den Frieden beenden.
Doch ist Amidala nicht sicher. Jemand will sie tot sehen. Die unmittelbare Gefahr für ihr Leben veranlasst den Rat der Jedi und den Obersten Kanzler Palpatine dazu der Königin Obi-Wan Kenobi und seinen Padawan Anakin als Wächter zur Verfügung zu stellen.
Ein neuerlicher Anschlag, mit hoher Professionalität führt allerdings zunächst zu einer rasanten Verfolgungsjagd und anschließend zu der Entscheidung des Rates, dass Obi-Wan Nachforschungen anstellen soll und die Aufgabe des Schutzes allein Anakin übernehmen soll. Da diese Aufgabe auf Coruscant praktisch unmöglich wäre, fliegen die beiden nach Naboo. Dort sind sie sicher, zumindest hoffen sie das. Jar Jar Binks bleibt als Vertreter des souveränen Systems Naboo in Coruscant.
Obi-Wan verfolgt währenddessen eine Spur zu einem Planeten auf dem er den Kopfgeldjäger Jango Fett und eine Armee vorfindet. Diese Armee aus Klonen wurde zum Schutz der Republik erzeugt und wartet auf ihren Einsatz. Alle Fans von Boba Fett lernen ihn hier als kleinen Jungen kennen. Nach einem kurzen Gespräch mit Obi-Wan entschließt sich Fett zur Abreise, nach seinen Entdeckungen soll Obi-Wan ihn aber zum Rat bringen. Erstmals darf man einen Kampf eines nicht Jedis gegen einen Jedi beobachten, in dem beide einen würdigen Gegner darstellen, es wird die unheimliche Stärke des Kopfgeldjägers offensichtlich. Jedenfalls gelingt ihm die Flucht und Obi-Wan nimmt sofort die Verfolgung auf.
Alpträume suchen Anakin heim, Visionen, in denen seine Mutter große Qualen erleidet. Er weiß, dass die Träume eines Jedis meist keine wirren Gedankenfragmente sind und sieht sich gezwungen sofort nach Tatooine aufzubrechen. Dort angekommen, erfährt er, dass seine Mutter entführt wurde. Wütend entschließt er sie zu befreien, als er jedoch erkennen muss, dass er zu spät kommt, wandelt sich die Wut in Hass und er tut einen großen Schritt zur dunklen Seite der Macht, welcher ihn wohl bis zum Ende von Episode 6 verfolgt.
Obi-Wan hat Fett bis zum System Geonosis verfolgt. Hier wird er gefangengenommen, während er eine Meldung an den Rat abgibt. Dieser beschließt eine groß angelegte Rettungsaktion, weist Anakin aber an, sich voll auf seine Aufgabe des Schutzes zu konzentrieren. Nach seinem Erlebnis mit der dunklen Seite will er sich daran halten, doch entscheidet sich Amidala dazu Obi-Wan zu retten und wenn er sie schützen will, muss er wohl oder übel mitkommen. Außerdem nehmen die beiden R2-D2 und C-3PO mit, die nun auch endlich vereint sind und ihre Rolle in der Geschichte des Sternenkrieges einnehmen können.
Die Rettungsaktion des Rates führt zu einigen Kämpfen, wie sie sich ein Star Wars Fan schon immer gewünscht hat. Duzende Jedi im Kampf gegen eine Übermacht von Gegnern. Obwohl sie sich tapfer schlagen sind ihre Chancen jedoch gering. Count Dooku, der Führer der Separatisten, die Geonosis kontrollieren, bietet den Jedis an sich zu ergeben, doch lehnt Meister Windu das ab. Das Ende der Jedis scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Nach einem Vorschlag von Senator Binks, wurden dem Kanzler jedoch Notstandsrechte zugebilligt und er hat beschlossen, die Klonarmee einzusetzen. Es wird deutlich wie Palpatine seine Finger in der gesamten Entwicklung hat. Dieser Entschluss des Senats ist der ultimative Schritt zu seinem Imperium. Jedenfalls erscheint in dem Moment größter Not Yoda, mit der neuen Armee. Diese darf zeigen, wie gut sie ist.
Dooku ist jedoch ein übermächtiger Gegner und sowohl Obi-Wan als auch Anakin haben keine reale Chance gegen den dunklen Jedi. Erst der Auftritt von Meister Yoda zwingt ihn zur Flucht und rettet den beiden das Leben. Der Kampfstil des kleinen ist hierbei echt überraschend. Jedenfalls ist die Lage am Ende schlecht für die Republik. Die Armee steht, der Friede ist zu Ende und der dunkle Lord an der Spitze der Republik hat alles genau so wie er es haben will. Da tröstet auch die nun offene Liebe zwischen Anakin und Padmé nicht, denn Lieb ist ein Gefühl, welches dem Hass sehr nahe steht.
-----Die Charaktere-----
Ich hab mich jetzt lang über die Story ausgelassen, da ich es in diesem Fall für wichtig hielt. Sie hält sehr viel Action, etwas Romantik, viel Spannung und tolle Kämpfe bereit. Das Herz eines Filmes sollte aber eigentlich in den Charakteren schlagen. Ich muss sagen, die haben dem Film diesmal sehr gut gedient.
Die Überflieger sind sicher die Bösen. Count Dooku und Kanzler Palpatine werden von ihren Darstellern perfekt in Szene gesetzt, man nimmt ihnen ihre Hinterhältigkeit, wie ihre Macht ab. Sie glänzen als Schauspieler und ihre Rolle im Film ist auch sehr schön geprägt.
In Episode 1 war aus meiner Sicht Anakin schlecht besetzt, die Zentralfigur der ersten Trilogie war unglaubwürdig und relativ schlecht gespielt. Hayden Christensen macht seine Sache sehr gut. Anakin nervt nicht mehr, er ist arrogant und verliebt. Seine Rolle in diesem Film ist allerdings auch besser gezeichnet als in Episode 1. Er entwickelt sich, hat Zweifel, steht zwischen seinen Gefühlen und seiner Vernunft. Diese Neubesetzung macht den Film aus meiner Sicht frei von großen Makeln.
Die anderen Figuren tragen sehr gut zum Film bei, ich hab auch das Gefühl, dass sich Ewan Mc Gregor mit dem älteren Obi-Wan besser fühlt. Glänzen kann er nicht aber glaubwürdig ist er allemal.
Was natürlich zu Star Wars dazugehört sind die Nebencharaktere, hier ist wieder ausnahmslos Spitzenarbeit geleistet worden. Es entstehet eine Atmosphäre die fremd und doch vertraut ist, jeder Charakter trägt zum Universum mindestens genauso bei wie die Technologie, die in den Effekten sehr gut herüberkommt.
-----Effekte-----
Star Wars war schon immer ein effektgeladener Film. Immer auf dem höchsten Stand der Technologie, kann auch dieser optisch wie akustisch glänzen. Die Atmosphäre bleibt, die Effekte werden immer mehr so, wie Lucas sich das vorstellt. Ich muss sagen, dass ich noch nie ein so schönes Zusammenspiel zwischen den Effekten und der Story gesehen habe. Die Lichtschwertkämpfe sind wieder mehr nach dem alten Stil und doch noch genauso spektakulär wie in Episode 1. Vor allem akustisch toll ist der Einsatz der seismologischen Bomben. Da spürt man den Zug, der aus den Boxen kommt. Man sollte sich aus diesem Grund Episode 2 im Kino antun. Star Wars ist ein Actionfilm und hat es verdient, dass die überragenden Effekte auch in ihrer vollen Form wahrgenommen werden.
Sie entstanden diesmal wohl ausschließlich digital, sind aber dadurch nur noch glaubwürdiger oder wer fand die Todessternexplosion bei Episode 4 spektakulär oder realistisch?
Man fragt sich warum, die Technologie bei Star Wars früher so viel besser gewesen sein soll, doch muss man hier wieder wissen, der Film soll keine Geschichtserzählung sein er soll primär unterhalten und hinter den technischen Möglichkeiten zurückzubleiben wäre nicht Star Wars.
-----Musik-----
Viele neue Stücke komponierte John Williams, fügte sie mit bekanntem zusammen und machte so wieder einen Soundtrack, der für sich die Geschichte erzählt und dennoch Star Wars in sich trägt. Zweifellos wären die Filme ohne diese perfekte Untermalung nur halb so gut. Der Mann versteht sein Werk und schafft es meist dezent aber bestimmt Emotionen in den Film zu bringen.
-----Fazit-----
Tut euch den Streifen im Kino an. Er ist echt gut und wer die volle Pracht erleben will wird am Kino nicht vorbeikommen. Effekte tragen den Film, wie die Story, die Schauplätze und die Charaktere. Altbekannte Schauplätze wie die Feuchtfarm der Familie Lars (die Höhle in Matmata) tauchen wieder auf und werden mit den Effekten ins neue Bild des Star Wars Universums eingefügt. Spannung und Action sowie das besondere Flair liegen in dem Film. Wer unterhalten werden will und zwar auf höchstem Niveau und dabei auch noch ein Freund von Star Wars ist muss sich den Film antun, denn vieles wird klar, einiges wird neu aber auf jeden Fall wird es ein toller Kinoabend. Der Boc meint, der Film kann mit der alten Trilogie mithalten, weniger ausgeprägte Charaktere werden durch die besseren Effekte kompensiert und Lucas zeigt wieder, dass er ein Meister der Komposition ist.
18.5.2002__bocdanovic
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