Star Wars Episode II - Angriff der Klonkrieger (DVD) Testbericht
Erfahrungsbericht von dalia
Klon.klops meets Romantik.overkill
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Wie es schon viele vor mir bemerkt haben will ich nicht damit nachstehen es auch noch mal zu sagen: Episode II kann den Charme der alten Tri(o)logie einfach nicht wiederbeleben, wenn man aber ohne diese Ansprüche in den Film geht kann man wenigstens feststellen dass sie definitiv nicht so schlecht war wie EPISODE I , in der mich JarJar in den Wahnsinn und der jungfrauengezeugte Anakin zur Weißglut getrieben hat.
George Lucas setzt diesmal mehr auf endlose und grosspurige Kampfszenen , die an ein gigantisches Videospiel erinnern als dass sie den Charme eines Star Wars films versprühen.
Dennoch fand ich den Film durchaus nett, aber umgehauen hat mich die Kombination aus kitschiger Liebesgeschichte und effektvollen Actionszenen wirklich nicht. Alle Klischees werden in den Szene mit Amidala und Anakin aufgefahren ..erst watscheln sie romantisch am See entlang, dann wälzen sie sich verträumt über ne Wiese und zum Schluß auch noch ne Kamin.szene ?..arghh. Würde man die Dialoge des Liebes.geplänkels lesen, würden sie wahrscheinlich einfach nur lächerlich wirken – aber auch wenn Anakin und Amidala ihr bestes geben um trotz der Texte ein Gefühl zu vermitteln wirkt dass alles eher abgedroschen als wirklich rührend. Dennoch wird man von diesen Liebes.Szenen zum Glück nicht erschlagen – sie wechseln sich gekonnt mit Laserschwertgeladener Action ab.
Episode II spielt zehn Jahre nach dem ersten Film . Anakin Skywalker ( Hayden Christensen ) ist nun der Schüler des weisen Jedimeisters Obi Wan ( Ewan McGregor ). Sie bekommen vom Jedi-rat den Auftrag Königin Amidala zu beschützen.
Sie hat den Thron von Naboo verlassen, um im Senat zu Botschafterin Padme zu werden und ist auf dem Weg nach Coruscant, um darüber abzustimmen, ob eine Armee zur Bekämpfung der Separatisten, die Unruhe in die friedliche Galaxie bringen, aufgestellt werden sollte. Nach zwei Mordanschlägen auf Padme, reist Anakin mit ihr nach Naboo zurück. Die beiden kommen sich wie wohl schonaus etlichen Trailern bekannt näher...
Unterdessen entdeckt Obi-Wan eine Fabrik, in der Arbeiter neue Kampf.Droiden herstellen, er wird gefangengenommen und es ist nun am Jedi.rat ihn zu befreien und die Bedrohung eines neuen Krieges abzuwenden....
Vor allem hat mir wohl am „Kampf der Klonkrieger“ der märchenhafte Erzählstil gefehlt , der in den alten drei Filme dominiert hat . Es wird nicht wirklich eine Stimmung vermittelt, man wird in die Story nicht emotional involviert. Fühlt nur beiläufig mit den Charakteren mit - ist aber niemals wahrhaft berührt davon, wenn Amidala mal auf ne Düne knallt oder nem Jedi der Arm abgehackt wird.
Technisch bleibt die Welt der Sternkriege nach wie vor einzigartig gut. Wenn für meinen Geschmack die Effekte auch ein bisschen überladen sind, kann man dennoch nichts gegen die Qualität sagen. Vor allem im Gedächtnis geblieben ist mir die Action-Szene in der Roboterfabrik . Irgendwie erinnert sie an ein Jump-and-run Spiel - ich hab mich sogar dabei ertappt, dass ich die Punkteanzeige gesucht habe ;) Viele mögen sagen dass es doch der Sinn eines Star Wars Films ist dass viele Roboter geschrottet werden und Hunderte bunte Lichter blinken oder explodieren. Ich fand das alles definitiv zu viel. Nicht nur dass die Darsteller allein schon blutleer wirken, ihnen wurden auch noch blutleere Computerwesen an die Seite gestellt. George Lucas zeigt in seinem großen Feuerwerk sicherlich was mit Hilfe der Technik machbar ist, aber hat ein film deswegen Charme ? Ich habe festgestellt dass das bei Episode II definitiv nicht so war – vieles wirkt wie ein überdimensionales Ballerspiel, in dem man jede Minute erwartet dass gleich die Batterien aus den Laserschwertern fallen.
Tja die Schauspieler fand ich eigentlich recht gut gewählt. Der Ähnlichkeit zwischen dem jungen Jake Loyd der in Episode I Anakin verkörperte und Hayden Christensen ist durchaus vorhanden. Mir persönlich hat der Kerl trotz der etwas bösen Ausstrahlung und den durchaus schönen Lippen ( ß vielleicht sollte er der nächste Batman werden , in diesem Gummianzug zählt doch eh nur ein schöner mund ;-) nicht gefallen. Vor allem im Spiel mit Natalie Portmann wirkt das alles eher kühl, als dass man gerührt nach einem Taschentuch sucht. Natürlich kann dass auch an den, schon erwähnten, sehr schweren Dialogen liegen, welche sich die Beiden sich ständig um die Ohren knallen musste. Miss Portmann hat jedoch sicherlich mehr drauf als sie in EPISODE II zeigen konnte.
An dieser Stelle auch ein kleiner Abstecher zu den Kostümen, die ja schon in Episode I sehr pompös und durch ihren Querschnitt durch die Mode der verschiedensten Jahrzehnte sehr interessant waren. Auch in im zweiten Teil wird dieses Stilmittel wieder aufgegriffen und durch ein paar 60er Jahre Klamotten aufgebessert :)
Wieder mal erfreulich überrascht war ich von Ewan McGregor , der zwar durch Vollbart und braune Robbe aussieht wie ein verkappter Jesus aber den edlen Jedi.ritter mit einem Quenchen Coolness sehr gekonnt verkörpert.
Gerade durch die eigentlich durchaus guten Schauspieler wünscht man sich ab und zu dass der Film vielleicht ne Stunde länger gedauert hätte, denn zu wenig wert wird darauf gelegt die einzelnen Charaktere auszuleuchten. Den Darstellern wird oft gar nicht die Chance gegeben ihr volles Potential zu entfalten und dem Zuschauer ihre Rolle nahe zubringen. Na ja vielleicht sind diese Szenen ja auch nur der Schneidemaschine zum Opfer gefallen und wir können auf eine DvD mit Uncut-version hoffen.
Ach und alle die JarJar genau so gehasst haben wie ich sei gesagt dass dieser merkwürdige Vieh nur am Anfang kurz auftritt und dann in der politischen Versenkung verschwindet. Den einzigen „Witz“ den der Film dann noch hat wird von C3Po und R2D2 getragen und dies machen die zwei so wie in alten Tagen ;) Und natürlich nicht zu vergessen:
Yoda allein um den kleinen Wicht mal in Aktion zu sehen ( an dieser Stelle wird ich darüber mal nicht zuviel verraten ) hat sich das gezahlte Geld mehr als rentiert.
Man kann also definitiv sagen das EPISODE II temporeich, und effektvoll ist aber sicherlich nicht das Zeug hat eine eigenständig Aussagekraft zu entwickeln. Erst mit Hilfe der Tri(o)logie wird der Film zu einem Erlebnis dass man als echter Fan auf jeden Fall gesehen haben muss. Es ist und bleibt so : STAR WARS ist kein Film, STAR WARS ist ein Phänomen, das auch durch schlechtere Teile nicht in die Knie gezwungen wird.
George Lucas setzt diesmal mehr auf endlose und grosspurige Kampfszenen , die an ein gigantisches Videospiel erinnern als dass sie den Charme eines Star Wars films versprühen.
Dennoch fand ich den Film durchaus nett, aber umgehauen hat mich die Kombination aus kitschiger Liebesgeschichte und effektvollen Actionszenen wirklich nicht. Alle Klischees werden in den Szene mit Amidala und Anakin aufgefahren ..erst watscheln sie romantisch am See entlang, dann wälzen sie sich verträumt über ne Wiese und zum Schluß auch noch ne Kamin.szene ?..arghh. Würde man die Dialoge des Liebes.geplänkels lesen, würden sie wahrscheinlich einfach nur lächerlich wirken – aber auch wenn Anakin und Amidala ihr bestes geben um trotz der Texte ein Gefühl zu vermitteln wirkt dass alles eher abgedroschen als wirklich rührend. Dennoch wird man von diesen Liebes.Szenen zum Glück nicht erschlagen – sie wechseln sich gekonnt mit Laserschwertgeladener Action ab.
Episode II spielt zehn Jahre nach dem ersten Film . Anakin Skywalker ( Hayden Christensen ) ist nun der Schüler des weisen Jedimeisters Obi Wan ( Ewan McGregor ). Sie bekommen vom Jedi-rat den Auftrag Königin Amidala zu beschützen.
Sie hat den Thron von Naboo verlassen, um im Senat zu Botschafterin Padme zu werden und ist auf dem Weg nach Coruscant, um darüber abzustimmen, ob eine Armee zur Bekämpfung der Separatisten, die Unruhe in die friedliche Galaxie bringen, aufgestellt werden sollte. Nach zwei Mordanschlägen auf Padme, reist Anakin mit ihr nach Naboo zurück. Die beiden kommen sich wie wohl schonaus etlichen Trailern bekannt näher...
Unterdessen entdeckt Obi-Wan eine Fabrik, in der Arbeiter neue Kampf.Droiden herstellen, er wird gefangengenommen und es ist nun am Jedi.rat ihn zu befreien und die Bedrohung eines neuen Krieges abzuwenden....
Vor allem hat mir wohl am „Kampf der Klonkrieger“ der märchenhafte Erzählstil gefehlt , der in den alten drei Filme dominiert hat . Es wird nicht wirklich eine Stimmung vermittelt, man wird in die Story nicht emotional involviert. Fühlt nur beiläufig mit den Charakteren mit - ist aber niemals wahrhaft berührt davon, wenn Amidala mal auf ne Düne knallt oder nem Jedi der Arm abgehackt wird.
Technisch bleibt die Welt der Sternkriege nach wie vor einzigartig gut. Wenn für meinen Geschmack die Effekte auch ein bisschen überladen sind, kann man dennoch nichts gegen die Qualität sagen. Vor allem im Gedächtnis geblieben ist mir die Action-Szene in der Roboterfabrik . Irgendwie erinnert sie an ein Jump-and-run Spiel - ich hab mich sogar dabei ertappt, dass ich die Punkteanzeige gesucht habe ;) Viele mögen sagen dass es doch der Sinn eines Star Wars Films ist dass viele Roboter geschrottet werden und Hunderte bunte Lichter blinken oder explodieren. Ich fand das alles definitiv zu viel. Nicht nur dass die Darsteller allein schon blutleer wirken, ihnen wurden auch noch blutleere Computerwesen an die Seite gestellt. George Lucas zeigt in seinem großen Feuerwerk sicherlich was mit Hilfe der Technik machbar ist, aber hat ein film deswegen Charme ? Ich habe festgestellt dass das bei Episode II definitiv nicht so war – vieles wirkt wie ein überdimensionales Ballerspiel, in dem man jede Minute erwartet dass gleich die Batterien aus den Laserschwertern fallen.
Tja die Schauspieler fand ich eigentlich recht gut gewählt. Der Ähnlichkeit zwischen dem jungen Jake Loyd der in Episode I Anakin verkörperte und Hayden Christensen ist durchaus vorhanden. Mir persönlich hat der Kerl trotz der etwas bösen Ausstrahlung und den durchaus schönen Lippen ( ß vielleicht sollte er der nächste Batman werden , in diesem Gummianzug zählt doch eh nur ein schöner mund ;-) nicht gefallen. Vor allem im Spiel mit Natalie Portmann wirkt das alles eher kühl, als dass man gerührt nach einem Taschentuch sucht. Natürlich kann dass auch an den, schon erwähnten, sehr schweren Dialogen liegen, welche sich die Beiden sich ständig um die Ohren knallen musste. Miss Portmann hat jedoch sicherlich mehr drauf als sie in EPISODE II zeigen konnte.
An dieser Stelle auch ein kleiner Abstecher zu den Kostümen, die ja schon in Episode I sehr pompös und durch ihren Querschnitt durch die Mode der verschiedensten Jahrzehnte sehr interessant waren. Auch in im zweiten Teil wird dieses Stilmittel wieder aufgegriffen und durch ein paar 60er Jahre Klamotten aufgebessert :)
Wieder mal erfreulich überrascht war ich von Ewan McGregor , der zwar durch Vollbart und braune Robbe aussieht wie ein verkappter Jesus aber den edlen Jedi.ritter mit einem Quenchen Coolness sehr gekonnt verkörpert.
Gerade durch die eigentlich durchaus guten Schauspieler wünscht man sich ab und zu dass der Film vielleicht ne Stunde länger gedauert hätte, denn zu wenig wert wird darauf gelegt die einzelnen Charaktere auszuleuchten. Den Darstellern wird oft gar nicht die Chance gegeben ihr volles Potential zu entfalten und dem Zuschauer ihre Rolle nahe zubringen. Na ja vielleicht sind diese Szenen ja auch nur der Schneidemaschine zum Opfer gefallen und wir können auf eine DvD mit Uncut-version hoffen.
Ach und alle die JarJar genau so gehasst haben wie ich sei gesagt dass dieser merkwürdige Vieh nur am Anfang kurz auftritt und dann in der politischen Versenkung verschwindet. Den einzigen „Witz“ den der Film dann noch hat wird von C3Po und R2D2 getragen und dies machen die zwei so wie in alten Tagen ;) Und natürlich nicht zu vergessen:
Yoda allein um den kleinen Wicht mal in Aktion zu sehen ( an dieser Stelle wird ich darüber mal nicht zuviel verraten ) hat sich das gezahlte Geld mehr als rentiert.
Man kann also definitiv sagen das EPISODE II temporeich, und effektvoll ist aber sicherlich nicht das Zeug hat eine eigenständig Aussagekraft zu entwickeln. Erst mit Hilfe der Tri(o)logie wird der Film zu einem Erlebnis dass man als echter Fan auf jeden Fall gesehen haben muss. Es ist und bleibt so : STAR WARS ist kein Film, STAR WARS ist ein Phänomen, das auch durch schlechtere Teile nicht in die Knie gezwungen wird.
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