Star Wars Episode II - Angriff der Klonkrieger (DVD) Testbericht

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ab 8,87
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Summe aller Bewertungen
  • Action:  sehr viel
  • Anspruch:  anspruchsvoll
  • Romantik:  hoch
  • Humor:  durchschnittlich
  • Spannung:  spannend

Erfahrungsbericht von 2nd_Starlight

Spektakel ohne Gleichen...

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Einleitung
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Auf diesen Film habe ich Jahre gewartet. Als die ersten Star Wars Filme aktuell waren, hab ich noch in den Windeln gelegen und auch später war ich nicht zu ködern ... ja bis die Episode I – Die dunkle Bedrohung am Start war. Begeistert von den fantastischen Bildern und geschockt, als man mir erzählte, dass dieser kleine nette Anakin, der böse Darth Vader werden sollte – von dem hatte ich dann doch schon mal gehört *gg* Von da an war ich gefangen und versessen auf den nächsten Film und den hab ich jetzt gesehen – und zwar schon 2 mal...

Inhalt
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Die Republik ist in Gefahr. Mehrere Sonnensysteme haben sich zu einer mächtigen Separatistenbewegung unter der Führung von Count Dooku einem ehemaligen Jedi angeschlossen. Geht dieser Trend so weiter, werden die Jedis bald nicht mehr in der Lage sein für Frieden zu sorgen. Deshalb will der Senat über eine Armee der Rebublik abstimmen.
Daran beteiligt ist auch Senatorin Padmé Amidala (Natalie Portman), die ehemalige Königin von Naboo. Sie wird gegen das Mobilmachungsgesetzt stimmen und dagegen scheint jemand etwas zu haben, denn bei der Anreise kommt ihre Doppelgängerin bei einem Attentat ums Leben.
Zu ihrem Schutz werden ihr Jedi-Meister Obi Wan Kenobi (Ewan McGregor) und sein inzwischen 10 Jahre älter gewordener Padawan Anakin Skywalker (Hayden Christensen) zur Seite gestellt.

Beim nächsten Tötungsversuch hängt sich Obi Wan an die Fersen des Attentäters, der jedoch, bevor er seinen Auftraggeber verraten kann, erschossen wird. Über die Hersteller des Geschosses, gerät er an ein Klonervolk, dass zu seiner Überraschung schon seit knapp einer Dekade an einer Klonarmee von stattlicher Größe für die Republik arbeitet. Das genetische Material kommt von einem mysteriösen Kopfgeldjäger namens Jango Fett, den Obi Wan für den Attentäter hält. Über ein Ortungsgerät folgt er ihm und seinen Sohn Boba, einem Klon seiner selbst auf einen fernen Planeten und gerät in Gefangenschaft...

Währenddessen ist Anakin persönlicher Beschützer Amidalas. Die beiden befinden sich auf ihrem Heimatplaneten, wo sich die beiden verbotenerweise näher kommen, als sich Anakin, von Albträumen über seine Mutter geplagt, auf seinen Heimatplaneten Tetooin begibt. Doch Shmi wurde inzwischen gekidnappt und stirbt schließlich in Anakins Armen, worauf dieser völlig ausrastet...

Kritik
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Wahre Star Wars Fans wissen ja, wohin die Story führen wird, die Frage ist nur WIE!
Haupt-Thematik der Episode II ist Anakins Weg zum Bösen, der in diesem Teil beginnt. Dies fängt bei Rebellionen gegen seinen Meister an, dem er sich überlegen fühlt und der ihn seiner Meinung nach von Höherem abhält – der größte Jedi aller Zeiten will er werden – um jeden Preis. Höhepunkt dieser Entwicklung während der 2. Episode ist der Tod Shmis (leider ziemlich unglaubwürdig dargestellt), für den er sich verantwortlich fühlt. In seiner grenzenlosen Wut, wird deutlich zu was er schon jetzt fähig ist, nämlich Menschen, darunter Frauen und Kinder kaltblütig zu ermorden. Auch die politische Einstellung lässt böses ahnen.
Dazu breitet die böse Seite schon seine Netze aus, denn Lord Sith, bekanntlich der Kanzler Palpetine, beginnt ihn zu umgarnen, indem er Anakins Ego nährt.
Die Umsetzung gefällt mir hier wirklich gut und da muss man George Lukas für seine Wahl des Darstellers Hayden Christensen gratulieren. Der sieht teilweise total nett aus, kann aber einen Blick austeilen, dass einem ganz Bange wird. Auch die Art wie Anakin sich gegen seinen Meister auflehnt ist gut umgesetzt...Leichtsinn, Trotz, Provokation. Ein Verhalten, wie es viele normale Teenager gegenüber ihren Eltern an den Tag legen und immerhin ist Obi Wan für den jungen Skywalker wie ein Vater...und wer hört schon auf seine Eltern...:)

Das zweite große Thema ist Liebe...
Es ist das erste Mal, dass sich George Lukas an diese Sache heranwagt, aber irgendwo her müssen die Zwillinge Luke und Leia ja herkommen *g*. Viele Star Wars Fans werden diesen Teil des Films wohl eher als schwach empfinden. Auch ich als weibliches Wesen, die ja empfänglicher für solche Szenen sind, bin nicht gerade vom Hocker gefallen, fand sogar, dass auf diesem Gebiet einige Längen entstanden sind, aber na ja. George Lukas selbst wird es wissen, immerhin musste er mitansehen, wie sein Sohn bei den kitschigen Liebesszenen auf Toilette ging...

Dafür wird der Zuschauer mit fantastischen Bildern belohnt!
Die Animationen sind der Wahnsinn...schon der Anfang, wenn dieses metallene Schiff den Planeten der Abstimmung anfliegt...Wow! Die Oberflächenstruktur des Planeten war schon klasse, aber die Spiegelungen auf dem Raumschiff sind der Hammer und so geht das durchweg.
Nicht so gut fand ich dagegen Teile der Schwertkämpfe. Ich steh ja voll auf diese Lichtschwerter, aber gerade der Kampf Anakin gegen Count Dooku war mir zu dünn. Die Detailaufnahmen und das buntes Rumgeblitze waren nicht so prickelnd. Umso besser dagegen der Kampf von Ober-Jedi Yoda – mein persönliches Highlight! Ich wusste, dass er mächtig ist, aber wie der kämpfen kann und wie wendig der liebenswürdige Zwerg ist – kaum zu glauben! Und kaum ist er fertig, fängt er wieder an im Schneckentempo am Stock zu humpeln, ich hätte mich weghauen können, der Humor jedenfalls kommt nicht zu kurz.

Auch nicht zu kurz kommt die Aktion!
Das wurde ja am ersten Teil so bemängelt, wurde doch zuviel Spielzeit auf die Rennen verschwendet, dass ist diesmal anders...Verfolgungsjagden, Schwert- und Arenakämpfe, Großarmeeeinsätze und spannende Duelle.
Fans werden zufrieden sein, denk ich...

Immer wieder wird die Dialogschwäche der Star Wars Filme bemängelt, jedoch muss ich zu diesem Thema anmerken, dass Star Wars für ein breites Publikum angelegt ist und keine Hochintellektuellen befriedigen soll und richtig dumme Dialoge sind mir nun wirklich nicht aufgefallen.
Was mir aber aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass man richtig gut aufpassen muss, besonders die unter euch, die nicht die gesamte Saga aus dem ff kennen. Es kann einem leicht etwas entgehen, dass später zur Vewirrung führt. Ich jedenfalls fand meinen 2. Kinobesuch erstaunlicherweise sehr aufschlussreich in mancher Hinsicht, obwohl ich immer noch nicht rausgekriegt hab, wie Yoda dahintergekommen ist, dass die Klonarmee letztendlich auf der dunklen Seite kämpft...*grübel*

Fazit
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Ein Science-Fiction-Streifen mit viel Aktion, aber auch Kitsch, jedoch sind aufwendige Animationen und fantastische Kulissen schon allein einen Kinobesuch wert. Witz und Charme der Figuren runden die Sache ab und machen Star Wars – Episode II – Angriff der Klonkrieger zu einem guten, wenn auch nicht überragenden Film.

8 Bewertungen, 1 Kommentar

  • schnitzel

    13.04.2006, 22:55 Uhr von schnitzel
    Bewertung: sehr hilfreich

    *daumen hoch * <br/>