Star Wars Episode II - Angriff der Klonkrieger (DVD) Testbericht
Erfahrungsbericht von Tubenquetscher
Willst Du den Charakter eines Jedis erkennen, dann gib ihm Macht
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Ein Absolutes MUSS nicht nur für die unglaublich große Fangemeinde und Freunde des Genres, denn Star Wars hat absoluten Kultcharakter.
Ganz nebenbei reiht sich übrigens Episode I auf Platz 3 der erfolgreichsten Filme aller Zeiten ein. Kurz vor der Inhaltsangabe hier noch einige wissenswerte Details:
[ Prozedere ]
1. Hauptdarsteller:
• Hayden Christensen (*19.04.1981) als Anakin Skywalker
Diesen Schauspieler kannte ich vorher gar nicht. Ich finde er hat seine Rolle ganz gut gespielt. Man merkt ihm auch an, das er das gewisse Potenzial hat, was ihn in Episode III dann zur dunklen Seite der Macht übertreten lässt. Außerdem schafft er es gut, einen teilweise noch unsicheren Jedischüler zu verkörpern, der genau weiss was in ihm steckt und öffter mit sich und den ihm gegebenen Kräften ringt. (Filmographielink: http://www.filmstars-online.de/hchristensen.htm)
• Ewan McGregor (*31.01.1971) als Obi-Wan Kenobi
Ein „alter“ Bekannter der auch schon in Episode I eine wesentliche Hauptrolle inne hatte und darüber hinaus auch schon in „Trainspotting“ und „Moulin Rouge“ mitspielte. Ewan McGregor kann auch in Episode II völlig als Obi-Wan überzeugen. (Biographielink: http://www.dem.de/entertainment/stars/e/ewan_mcgregor.html)
• Natalie Portman (*09.06.1981) als Senatorin Padmé Amidala
Auch Natalie Portman ist uns schon aus Episode I bekannt, spielte aber auch in bekannten Filmen wie „Leon - Der Profi“, „Mars Attacks!“ und kürzlich erst (September 2001) in „Zoolander“ mit. Natalie Portman ist nicht nur eine hübsche und charismatische, sondern auch eine talentierte Schauspielerin die in Episode II sowohl eine pflichtbewusste als auch eine gefühlvolle Senatorin verkörpert die zwischen Pflicht und Liebe hin und hergerissen ist. (Kurzbiographielink: http://www.dem.de/entertainment/stars/n/natalie_portman.html)
2. Filmdaten
• Originaltitel \"Attack of the Clones Land (USA 2002)
• Länge: 142 min
• Regie: George Lucas (*14.05.1944) – Biographielink: http://www.dem.de/entertainment/stars/g/george_lucas.html
• Produktion: George Lucas, Rick McCallus
• Kamera: David Tattersall
• Musik: John Williams
• FSK: ab 12 Jahre
• Produktionskosten: ca. 120 Millionen US $
[ Story ]
Zwischen Episode I und II liegen 10 Jahre. Jemand trachtet Senatorin Amidala nach dem Leben. Als sie nur knapp einem heimtückischen Attentat entgeht, erhält der „berühmte“ Jedi Obi-Wan Kenobi und sein Jedi-Schüler Anakin Skywalker den Auftrag für Senatorin Amidalas Sicherheit zu sorgen und schon zeigen sich die ersten Konflikte zwischen Meister und Schüler. Während Anakin aus Liebe zu Senatorin Amidala herausfinden will, wer hinter dem Attentat steckt, denke Meister Obi-Wan lediglich daran sich ganz und gar auf die Sicherheit der Senatorin zu beschränken.
Der vermeintliche Attentäter lässt nicht lange auf sich warten und nutzt eine zweite Chance und „spielt“ unseren Jedifreunden dadurch ungewollt einen Hinweis auf den Kopfgeldjäger Jango Fett in die Hände (dem Vater des bekannten Boba Fett aus den ursprünglichen Star Wars Filmen), der irgendwie in diese zwielichtige Angelegenheit verwickelt zu sein scheint.
Obi-Wan verfolgt die „fette“ Spur *g*, während Anakin die Senatorin Amidala zurück nach Naboo bringt, wo sie nicht nur in Sicherheit ist sondern auch mehr über Anakins Gefühle ihr gegenüber erfährt.
Unsere Jedifreunde wissen nicht, das Kanzler Palpatine (Ian McDiarmid) vom galaktischen Rat mit einem dunklen Jedi namens Count Dooku (Filmbösewicht Christopher Lee) verbündet ist. Obi-Wan kommt allmählich dahinter, dass die beiden eine saftige und heimtückische Intrige schmieden, denn sie haben eine riesige Klonarmee auf einem entfernten Planeten in Auftrag gegeben, der nicht mal mehr in den intergalaktischen Archiven zu finden ist. Im galaktischen Rat preisen sie diese Klonarmee zum Schutze des Volkes an, doch in Wirklichkeit geht es nur um Macht und Herrschaft und da ist ihnen die Senatorin Amidala, die gegen eine solche Klonarmee ist, ein Dorn im Auge und muss halt aus dem Weg geschafft werden.
Anakin wird indessen von Alpträumen und Visionen über seine Mutter geplagt. Er macht sich mit Senatorin Amidala auf, seine Mutter zu befreien, kommt aber zu spät und gibt sich dadurch zum ersten mal der dunklen Seite in ihm hin. Angespornt von dem Hass richtet er ein wahres Blutbad an...
Wird Anakin sich wieder beruhigen können ? Wird die dunkle Seite der Macht schon jetzt völligen Besitz von ihm ergreifen ? Wird Obi-Wan einen Weg finden um die Klonarmee aufzuhalten ? Welche Rolle spielt Jango Fett und was gibt es noch alles für dunkle Pläne ?
All dies will ich mit diesem Bericht nicht vorwegnehmen und auffordern, das alles selbst zu erleben.
Verraten kann ich an dieser Stelle aber das der von vielen aus Episode I geliebte Jar Jar Binks in Episode II vorkommt (ich finde seine Wortwahl allerdings diesmal viel zu schlimm überzogen. Man hat gemerkt das es in Episode I sehr gut ankam und überspannte den Bogen in Episode II gründlich, doch glücklicherweise hat Jar Jar \"nur\" eine kurze Nebenrolle).
[ Meine Meinung ]
Die Handlung wird in Episode II nicht wesentlich vorangetrieben. Die Liebesgeschichte ist zwar neu, aber gut dargestellt, da sie nicht zu intensiv gezeigt wird. Der Film lässt noch einige Fragen offen. Vielleicht bin ich als kein wirklicher Star Wars Fan einfach teilweise nicht so ganz durchgestiegen, da mir viele Hintergrundinformationen fehlen. Ich kann es nicht genau sagen. In Episode III gibt es viele actionreiche und spannende Szenen, die natürlich amerikanisch überzogen sind aber dennoch viel gute Kost für das Auge bieten.
Am besten gefiel mir ein voll digitalisierter Meister Joda den man in Episode II endlich mal mit seinem Laserschwert in Aktion sehen kann. Das ist wirklich absolut sehenswert !!!
Faszinierend sind auch viele Maschinen und Geräte, die ich vorher noch gar nicht kannte. Was sich da in einer großen Schlacht so alles auf der Kinoleinwand tummelt ist wirklich unglaublich.
Eine wohl wichtige Schlüsselszene im Film war auch die Sicherung der Konstruktionspläne für den später entstehenden Todesstern der dunklen Seite der Macht.
[ Fazit ]
Episode II ist ernster als die doch sehr lustige Episode I aber nicht unbedingt besser. Insgesamt gebe ich dem Film eine mittelmäßige Bewertung mit Tendenz nach oben und bin schon sehr gespannt was uns alle in Episode III erwarten wird, denn ich denke das muss einfach eine ganze Menge sein. Wer die ursprünglichen Teile 1-3 (also 4-6) kennt, wird wissen das sich in Episode III noch einiges zutragen müssen wird.
In diesem Sinne hoffe ich Euch mit diesem Bericht weitergeholfen zu haben.
Euer Tubenquetscher
© 05/2002 by Fenriswolf-, Wolfchatte- & Tubenquetscherproductions :-)
P.S.: Ich meine einen \"goof\" (Fehler im Film) entdeckt zu haben:
Auf dem Planeten Naboo spiegelt sich ein Flugzeug in einem Fenster hinter Senatorin Amidala. Ich bin mir aber nicht 100%ig sicher. Dazu müsste ich den Film noch ein zweites Mal sehen, was ich zweifellos mal tun werde...
18 Bewertungen, 5 Kommentare
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15.11.2002, 09:52 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichWer hat, der hat und das reichlich! LG. Albrecht
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24.06.2002, 14:59 Uhr von Fahrenheit451
Bewertung: sehr hilfreichHallo :) Klasse Bericht mit vielen Hintergrundinfos!!! Muß mir den Film unbedingt mal anschauen. Liebe Grüße Fahrenheit451
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15.06.2002, 01:25 Uhr von mima007
Bewertung: sehr hilfreichSchöner Bericht! Hinweise auf Goofs findest du in einer speziellen Kategorie im Bericht von www.imdb.com über diesen Film, aber auch auf mehreren anderen, spezialisierten Webseiten. CU, mima
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12.06.2002, 15:44 Uhr von IvoryB
Bewertung: sehr hilfreichOh, wie schön, ein brandaktueller Bericht von Dir ... den Film schaue ich mir als alter Star-Wars-Fan natürlich auch noch an!! Ciao, Ivory! Danke übrigens ... *SMILE*
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12.06.2002, 15:43 Uhr von Finron
Bewertung: sehr hilfreichHatte es mir schlimmer vorgestellt. (den Film, nicht den Bericht ;o)) Obwohl die Turtel-Szene im Gras sehr stark an „Sissi - Mädchenjahre einer Kaiserin" erinnert hat *würg*.
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