Star Wars Episode II - Angriff der Klonkrieger (DVD) Testbericht
Erfahrungsbericht von Lachesis
Ja, das war doch wieder Star Wars...
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Ich war ja nach der miserablen Episode I ziemlich misstrauisch gegenüber dem neuen Film und überlegte schon, ob ich mir ihn überhaupt im Kino ansehen sollte. Naja, die Neugier siegte denn doch und ich begab mich gestern vor die große Leinwand, um zu sehen, was man diesmal aus Star Wars gemacht hatte...
Die Handlung:
...spielt zehn Jahre nach Episode I, in der der Planet Naboo in der großen Schlacht gegen die Handelsföderation gerettet wurde. Neue Unruhen bedrohen die Republik und sorgen für Aufregung im galaktischen Senat - hunderte von Sonnensysteme, unter der Führung des bösen Rebellen Count Dooku, haben die Absicht, sich von der Republik zu trennen.
Anakin Skywalker, inzwischen erwachsen, wurde von Obi Wan Kenobi zum Jedi ausgebildet. Die beiden erhalten den Auftrag, die Senatorin und ehemalige Königin Padmé Amidala zu beschützen. Anakin bringt sie nach zwei vereitelten Mordanschlägen zurück nach Naboo, in ihrer gemeinsam verbrachten Zeit verlieben sich Anakin und Amidala...
Derweil erfährt Obi-Wan vom Präsidenten des Volkes der Kaminoaner auf dem nicht verzeichneten Planeten Comino, dass ein Jedi namens Sido-Dyas bereits vor mehr als zehn Jahren den Befehl für die Herstellung einer Klon-Armee gegeben hat. Doch von diesem Vorhaben ist im Senat nichts bekannt.
Seine weiteren Nachforschungen führen Obi-Wan auf den Planeten Geonosis, wo er eine riesige Fabrik von Kampfdroiden entdeckt. Er kann gerade noch den Senat benachrichtigen, bevor er gefasst wird.
Auch Anakin und Amidala kommen nach Geonosis, um ihn zu befreien. Doch auch sie werden gefasst und sollen hingerichtet werden. Sie müssen nun die wahre Macht von Count Dookus Armeen erkennen. Es beginnt eine große Schlacht zwischen diesen und den Jedi-Meistern...
Meine Meinung:
Wie gesagt, war ich zu Beginn des Filmes noch sehr misstrauisch. Er beginnt auch relativ langweilig. Die Szene, in der Obi-Wan und Anakin Amidala's Attentäter verfolgen, war denn auch deutlichst kopiert, um nicht zu sagen "geklont", aus Luc Besson's "Das fünfte Element", was ich wiederum ziemlich enttäuschend fand. Nächster Minuspunkt: die ganze Liebesschnulze zwischen Anakin und Amidala, was für die Tränendrüse, erinnerte mich mehr an irgendwelche Daily Soaps oder Groschenromane. Da dachte ich seufzend an die witzige und trotzdem romantische Liebe zwischen Han Solo und Leia zurück. Doch zum Glück waren die Liebesszenen immer durchmischt von Action-Sequenzen und mit Obi-Wans Entdeckung der Klonarmee und weiterer Verfolgung der Geschichte wurde es schließlich doch noch richtig spannend. Die Spezialeffekte waren wieder einmal sehr beeindruckend, mit schönen Verfolgungsjagden und Lichteffekten. Ganz toll fand ich die Schlacht am Ende, wo die Jedi endlich einmal richtig zur Geltung kamen. Samuel L. Jackson als Mace Windu blieb nicht so farblos wie in Episode I. und erst recht war es ziemlich beeindruckend Yoda, sowieso meine Lieblingsfigur, kämpfen zu sehen - traut man ihm gar nicht zu!
Großartig waren auch die Kostüme, Amidala hatte ja kaum einmal zwei Szenen lang das gleiche raffinierte Gewand an!
Nun aber erstmal zum größten Schwachpunkt des Filmes - Hayden Christensen in der Rolle des Anakin Skywalker. Die ganze Zeit über wirkt der junge Jedi, noch unterstützt von der lästigen deutschen Synchronstimme, wie ein verzogener kleiner Junge in mitten der Pubertät. Und noch nicht einmal das ist überzeugend gespielt. Da fragt man sich als Frau doch was Amidala mit so einem Milchbubi anfangen will, der kaum ansatzweise über Ausstrahlung verfügt.
Ewan McGregor als Obi-Wan Kenobi hat mir denn doch wesentlich besser gefallen, und auch Natalie Portman gibt wieder eine überzeugende Padmé ab. Gewohnt gut spielt auch Christopher Lee, der die lange Reihe seiner Kinoerfolge hier wieder mit einem bösen Charakter erweitern darf - Count Dooku.
Nicht zu vergessen schön war wie immer das Wiedersehen mit R2D2 und C3-PO!
Fazit:
Nein, auch dieser Film kann mit den originalen Star Wars-Filmen nicht mithalten. Erst die zweite Hälfte war wirklich gut, die erste dagegen häufig langatmig, geklaut oder an den Haaren herbei gezogen. Dennoch ist im Vergleich zu Episode I ein sehr guter SF-Film herausgekommen, der auf jeden Fall einen spannenden Abend beschert und auch Lust auf Episode III aufkommen lässt.
Darsteller:
Hayden Christensen - Anakin Skywalker
Natalie Portman - Padmé Amidala
Ewan McGregor - Obi-Wan Kenobi
Frank Oz - Yoda
Mace Windu - Samuel L. Jackson
Christopher Lee - Count Dooku
Regie / Drehbuch - George Lucas
Die Handlung:
...spielt zehn Jahre nach Episode I, in der der Planet Naboo in der großen Schlacht gegen die Handelsföderation gerettet wurde. Neue Unruhen bedrohen die Republik und sorgen für Aufregung im galaktischen Senat - hunderte von Sonnensysteme, unter der Führung des bösen Rebellen Count Dooku, haben die Absicht, sich von der Republik zu trennen.
Anakin Skywalker, inzwischen erwachsen, wurde von Obi Wan Kenobi zum Jedi ausgebildet. Die beiden erhalten den Auftrag, die Senatorin und ehemalige Königin Padmé Amidala zu beschützen. Anakin bringt sie nach zwei vereitelten Mordanschlägen zurück nach Naboo, in ihrer gemeinsam verbrachten Zeit verlieben sich Anakin und Amidala...
Derweil erfährt Obi-Wan vom Präsidenten des Volkes der Kaminoaner auf dem nicht verzeichneten Planeten Comino, dass ein Jedi namens Sido-Dyas bereits vor mehr als zehn Jahren den Befehl für die Herstellung einer Klon-Armee gegeben hat. Doch von diesem Vorhaben ist im Senat nichts bekannt.
Seine weiteren Nachforschungen führen Obi-Wan auf den Planeten Geonosis, wo er eine riesige Fabrik von Kampfdroiden entdeckt. Er kann gerade noch den Senat benachrichtigen, bevor er gefasst wird.
Auch Anakin und Amidala kommen nach Geonosis, um ihn zu befreien. Doch auch sie werden gefasst und sollen hingerichtet werden. Sie müssen nun die wahre Macht von Count Dookus Armeen erkennen. Es beginnt eine große Schlacht zwischen diesen und den Jedi-Meistern...
Meine Meinung:
Wie gesagt, war ich zu Beginn des Filmes noch sehr misstrauisch. Er beginnt auch relativ langweilig. Die Szene, in der Obi-Wan und Anakin Amidala's Attentäter verfolgen, war denn auch deutlichst kopiert, um nicht zu sagen "geklont", aus Luc Besson's "Das fünfte Element", was ich wiederum ziemlich enttäuschend fand. Nächster Minuspunkt: die ganze Liebesschnulze zwischen Anakin und Amidala, was für die Tränendrüse, erinnerte mich mehr an irgendwelche Daily Soaps oder Groschenromane. Da dachte ich seufzend an die witzige und trotzdem romantische Liebe zwischen Han Solo und Leia zurück. Doch zum Glück waren die Liebesszenen immer durchmischt von Action-Sequenzen und mit Obi-Wans Entdeckung der Klonarmee und weiterer Verfolgung der Geschichte wurde es schließlich doch noch richtig spannend. Die Spezialeffekte waren wieder einmal sehr beeindruckend, mit schönen Verfolgungsjagden und Lichteffekten. Ganz toll fand ich die Schlacht am Ende, wo die Jedi endlich einmal richtig zur Geltung kamen. Samuel L. Jackson als Mace Windu blieb nicht so farblos wie in Episode I. und erst recht war es ziemlich beeindruckend Yoda, sowieso meine Lieblingsfigur, kämpfen zu sehen - traut man ihm gar nicht zu!
Großartig waren auch die Kostüme, Amidala hatte ja kaum einmal zwei Szenen lang das gleiche raffinierte Gewand an!
Nun aber erstmal zum größten Schwachpunkt des Filmes - Hayden Christensen in der Rolle des Anakin Skywalker. Die ganze Zeit über wirkt der junge Jedi, noch unterstützt von der lästigen deutschen Synchronstimme, wie ein verzogener kleiner Junge in mitten der Pubertät. Und noch nicht einmal das ist überzeugend gespielt. Da fragt man sich als Frau doch was Amidala mit so einem Milchbubi anfangen will, der kaum ansatzweise über Ausstrahlung verfügt.
Ewan McGregor als Obi-Wan Kenobi hat mir denn doch wesentlich besser gefallen, und auch Natalie Portman gibt wieder eine überzeugende Padmé ab. Gewohnt gut spielt auch Christopher Lee, der die lange Reihe seiner Kinoerfolge hier wieder mit einem bösen Charakter erweitern darf - Count Dooku.
Nicht zu vergessen schön war wie immer das Wiedersehen mit R2D2 und C3-PO!
Fazit:
Nein, auch dieser Film kann mit den originalen Star Wars-Filmen nicht mithalten. Erst die zweite Hälfte war wirklich gut, die erste dagegen häufig langatmig, geklaut oder an den Haaren herbei gezogen. Dennoch ist im Vergleich zu Episode I ein sehr guter SF-Film herausgekommen, der auf jeden Fall einen spannenden Abend beschert und auch Lust auf Episode III aufkommen lässt.
Darsteller:
Hayden Christensen - Anakin Skywalker
Natalie Portman - Padmé Amidala
Ewan McGregor - Obi-Wan Kenobi
Frank Oz - Yoda
Mace Windu - Samuel L. Jackson
Christopher Lee - Count Dooku
Regie / Drehbuch - George Lucas
26 Bewertungen, 3 Kommentare
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19.05.2002, 21:56 Uhr von -=TBI=-
Bewertung: sehr hilfreichIch bin sowieso nicht gerade ein Star-Wars Freak, aber jetzt werd ich mir den Film erst recht nicht ansehen!
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19.05.2002, 19:42 Uhr von Mesalina
Bewertung: sehr hilfreichAuch wenn deine Meinung eher vom BEsuch abhält, muss ich den Film sehen... CU Mesalina
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19.05.2002, 16:28 Uhr von Avengelina
Bewertung: sehr hilfreichIch bin rundum zufrieden mit deinem Bericht! Wobei sich meine Meinung teilweise deutlich von deiner unterscheidet, aber dass macht ja nichts! Cu Avengelina
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