Star Wars Rogue Leader - Rogue Squadron 2 (GameCube Spiel) Testbericht

Einleitung:
Der Spieler schlüpft in die Metallhäute der verschiedensten Star Wars-Schiffe und ballert, was das Zeug hält. Die strategische Komponente wurde bei dem Spiel allerdings nicht vernachlässigt, so werden in den Missionen immer bestimte Aufgaben gestellt, die es während des Dauerbeschusses durch die zahlreichen Gegner zu erledigen gilt. Die Grafik ist schlichtweg phantastisch.


Grafik:

Grafisch brennt Star Wars Rogue Leader: Rogue Squadron 2 (im folgenden Text nur RS2 genannt) ein wahres Feuerwerk ab. Die Raumschiffe sind an Detailgenauigkeit kaum mehr zu überbieten, die Locations vom Todesstern über gigantische Weltraumabschnitte bis hin zum Eisplaneten sehen aus wie im Film und das ganze Spiel flimmert butterweich mit 30 bis 60 Frames über den Bildschirm. Hinzu kommen Licht- und Explosionseffekte vom allerfeinsten.
Jedes Schiff, das im Laufe des Spiels geflogen werden kann, verfügt über eine völlig eingenständige Cockpit-Ansicht. Wer Lust hat, kann auch aus der Verfolgerperspektive spielen, aber für das echte Star Wars-Feeling ist unbedingt die Cockpit-Ansicht zu empfehlen.
RS2 legt in Sachen Grafik die Messlatte ein gutes Stück höher. Ich bin schon sehr gespannt, wann es einem anderen Titel gelingt, diese Qualität zu erreichen oder gar zu übertrumpfen

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Sound:

Wer den Gamecube an die heimische Surroundanlage angeschlossen hat, bei dem werden die Ohren Augen machen. Tie-Fighter sausen von vorne nach hinten. Geschosse zischen quer durch den Raum. Und das beste: Alle Effekte klingen ganz so wie im Kino. Auch in Sachen Sound ist RS2 ein echtes Meisterwerk!

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Spielbarkeit:

Man merkt, dass sich die Entwickler bei der Steuerung Gedanken gemacht haben. Trotz vieler Aktionsmöglichkeiten bereitet sie nicht die geringsten Probleme. Von anfang an hat man die Fighter gut im Griff. Einziger Schwachpunkt sind die Befehle an die Teammitglieder, die auf dem digitalen Steuerkreuz liegen. Hier wird die Merkfähigkeit der Spieler etwas strapaziert.
Die Aktionsmöglichkeiten der Raumschiffe sind weitestgehend identisch: mit den Schulterknöpfen kann Gas gegeben und gebremst werden, der linke Control-Stick steuert die Bewegung und mit den Knöpfen werden die Waffen abgefeuert. Zur Auswahl stehen in der Regel Lasergeschütze und Missiles. In einigen Missionen ist an Stelle der Missiles als Sekundärwaffe eine Spezialwaffe angebracht, so etwa im Airspeeder ein Schleppkabel, mit dem man die AT-ATs (Walker) umwickeln und zu Fall bringen kann - was übrigens einigermaßen schwierig ist.
Wenn wir gerade beim Schwierigkeitsgrad sind: RS2 beginnt moderat, steigt aber dann ab Mission drei recht heftig an. Nach einigen Versuchen gelingt es in der Regel, die Mission zu absolvieren, um Bonusmissionen freizuschalten müssen aber gewisse Vorgaben erfüllt und Medaillen erspielt werden.
In den Missionen sind PowerUps versteckt, mit denen man das eigene Schiff ausrüsten kann. Es handelt sich um verschiedene Waffenverbesserungen und einen verbesserten Zielcomputer.
Per Memory-Card kann der Fortschritt gespeichert werden. Zudem besteht die Gelegenheit Passwörter einzugeben.
Negativ ist uns die Radar-Anzeige aufgefallen, sie soll die Position der Gegner darstellen, aber diese sind so winzig angezeigt, dass eine echte Navigation kaum möglich ist.

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Spielspaß:

Dass der Slogan \"Made in Germany\" auch im Videospielbereich etwas gilt, zeigt die Softwareschmiede \"Factor 5\" mit RS2. Das Spiel bietet pure Action und echtes Star Wars-Feeling. Schade, dass das Spektakel nach fünf bis sieben Stunden vorbei und das Spiel durchgespielt ist. Allerings wird man die Mini-DVD immer wieder anschmeißen um sich zu verbessern oder neue Extras freizuspielen - oder weil es einfach so schön ist, im X-Wing durch das Weltall zu düsen...

Gruß
Marco