Starmoney 3.0 Testbericht

Seit inzwischen einem Jahr nutze ich die Homebanking-Software Star-Money 3.0 und kann nach mehreren Vergleichen mit Überzeugung sagen, dass ich bisher keine bessere Software gesehen habe.

Die intuitive Bedienung beginnt bereits mit der Installation bzw. mit dem Einrichten der Konten. Schritt für Schritt wird der Benutzer von dem Programm an die Hand genommen, bis alles so weit eingerichtet ist, dass man sich auf der Benutzeroberfläche wohl fühlt.

Die Oberfläche selbst ist ansprechend gestaltet, der Hintergrund ist nicht aufdringlich und bietet Hilfe zu nahezu jeder Aktion. Die Navigation ist übersichtlich und bietet umfassende Banking-Optionen.

Der Benutzer kann sich eine eigene Übersicht zusammenstellen, in der nur die für ihn individuell relevanten Themen dargestellt werden, sei es eine Auflistung seiner Daueraufträge, Überweisungen oder Aktienkurse. Die Kontenliste ermöglicht augenblicklichen Zugriff auf alle vorhandenen Konten. Mit nur einem Klick erhält man eine detaillierte Umsatzübersicht. Die Umsätze können für Ordnungszwecke mit individuellem Text versehen werden.

Die Bankgeschäfte sind denkbar einfach. Ein Klick auf den Bereich Überweisungen ermöglicht das Anlegen einer neuen Zahlung. Das bekannte Überweisungsformular öffnet sich und die intelligenten Eingabefelder merken sich alle bisher eingegebenen Namen und Nummern. Damit geht das Bezahlen noch schneller und einfacher. Genauso funktionieren Terminüberweisungen und Daueraufträge.

WICHTIGER HINWEIS: Daueraufträge können unter Star-Money 3.0 nur dann verändert werden, wenn sie auch über das Programm eingerichtet wurden! Diejenigen Aufträge, die in der Bank- oder Sparkassenfiliale erfasst wurden, können nicht verändert oder gelöscht werden. Unglücklicherweise erkennt Star-Money 3.0 das nicht und tut so, als wäre die Änderung durchgeführt worden!
Die Überraschung folgt dann bei der nächsten Dauerauftragsausführung.

In puncto Sicherheit bietet Star-Money 3.0 verschiedene Möglichkeiten. Entweder das bewährte PIN/TAN-Verfahren oder das neuere HBCI-Chipkarten-System.
Es besteht die Möglichkeit, TransAktionsNummern in dem Programm zu hinterlegen, um nicht bei jeder Kleinigkeit das Nummernverzeichnis hervorholen zu müssen.
Wie bei jeder Hinterlegung von Sicherheitscodes auf dem PC wird fairerweise hiervon abgeraten.

Für Notfälle gibt es eine eigene Hotline für dieses Programm. Weil die Bankangestellten natürlich in der Regel keine Softwarespezialisten sind, gibt es bei der Hotline Ansprechpartner, die einen bei Bedarf an die Hand nehmen und Probleme Schritt für Schritt beseitigen können. Die Hotline ist gebührenpflichtig, daher lohnt sich eventuell zunächst ein Anruf in der Bankfiliale. Wenn man dort nicht weiterhelfen kann, kann man die Hotline immer noch bemühen.