Starship Troopers (DVD) Testbericht

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Summe aller Bewertungen
  • Action:  sehr viel
  • Anspruch:  durchschnittlich
  • Romantik:  durchschnittlich
  • Humor:  humorvoll
  • Spannung:  spannend

Erfahrungsbericht von Gleichgewicht

Heile heile Welt und dann Horror

4
  • Action:  sehr viel
  • Anspruch:  durchschnittlich
  • Romantik:  durchschnittlich
  • Humor:  humorvoll
  • Spannung:  durchschnittlich
  • Altersgruppe:  keine Angabe
  • Meinung bezieht sich auf:  Video-Version

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Starship Troopers ist für mich der beste Film den Paul Verhoeven (Hollow Man, Robocop, Basic Instinct, Total Recall) gemacht hat.

Das Szenario ist zwar nix neues mehr, aber die Aufbereitung findet sehr gut ausgearbeitet. Die Menschheit steht, schon wieder einmal, vor der völligen Ausrottung durch eine bösartige außerirdische Lebensform. Natürlich, Hollywood produziert fast nur Happy Ends, ist dem Zuschauer von Anfang an klar: Die Menschen werden auch diesmal die Bedrohung abwenden und am Ende werden alle jubeln und feiern.

Zunächst präsentiert uns Verhoeven eine makellose, ja fast perfekte, Welt in der Zukunft. Es erinnert fast ein bisschen an eine Umsetzung von Barbie - es sind nur schöne Menschen zu sehen, alle haben Spass und insgesamt gibt es keine Probleme. Die gesellschaft ist klar zweigeteilt. Es gibt das Militär und die Zivilisten. Die vier Hauptcharaktere sind befreundet und machen ihren Abschluss an der gleichen Uni. Wer in dieser Gesellschaft seinen Dienst beim Militär absolviert, geniest mehr Privilegien wie normale Zivilisten. Die Freunde melden sich alle aus unterschiedlichen Gründen beim Militär und gehen getrennte Wege. Zwei melden sich bei der mobilen Infanterie, eine geht zur Flugakademie und der letzte schlägt eine Laufbahn beim geheimen Nachrichtendienst ein.
Auch hier ist die Welt noch in Ordnung, einzig der mehrmals im Film auftretende Nachrichtenblok kündigt Unheilvolles an. Und dann geschieht das Unfassbare, Buenos Aires wird komplett von den Bugs (die Außerirdischen) zerstört. Sofort wird beschlossen ein Gegenschlag durchzuführen. Der Landung auf einem fremden Planeten und der erste Angriff gegen die Aliens ist ein völliges Disaster. Hier bekommen die Zuschauer zum ersten Mal einen imposanten Eindruck gegen wen die Menschheit kämpft. Es sind grosse, schnelle, brutale und gemeine Arachnoiden (spinnenartige Insekten Viehcher). Selbst mit den ultarmodernen Schusswaffen können die Soldaten nix gegen die rasiermesserscharfen Klauen der Bugs ausrichten. Die Verluste sind enorm. Ich finde die Darstellung der Bugs sehr gelungen, die Bewegungen sind sehr gut animiert und sie sind einfach furchteinflösend. Genauso stelle ich mir ein Insekt vor, dass doppelt so gross wie ein Mensch ist. Außerdem hat Verhoeven, auch wenn es diese Viehcher natürlich nicht gibt (hoffentlich), Merkmale von realen Insekten mit einfliessen lassen. So ist z.B. der \"Brainbug\" so etwas wie die Königin in einem Ameisenstamm. Die Krieger stellen der Grossteil der Bugs dar und beschützen den Brainbug. Unterstützt werden die Krieger durch riesige Kämpfer (mehr als haushoch).
Nach etlichen Schlachten schaffen es die Menschen den Brainbug gefangenzunehmen und die Kampf für sich zu entscheiden.

Ich finde den Film sehr unterhaltsam, auch wenn vieles sehr übertrieben wirkt und das Happy-End Klischee dabei ist. Entweder liebt man diesen Film oder man hasst ihn, es gibt hier Zwischending.

9 Bewertungen