Starsky & Hutch (VHS) Testbericht

Starsky-hutch-vhs-actionfilm
ab 16,98
Auf yopi.de gelistet seit 10/2004

5 Sterne
(2)
4 Sterne
(5)
3 Sterne
(3)
2 Sterne
(0)
1 Stern
(0)
0 Sterne
(0)

Erfahrungsbericht von Bocksman

Filmkritik Starsky & Hutch - Nur ein 70er-Kinoaufguss oder doch spannende Kinounterhaltung?

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Wer kennt sie nicht? Starsky & Hutch. Das Polizistenduo der 70er Jahre mit hohem Unterhaltungsfaktor. Dave Starsky und Ken „Hutch“ Hutchinson schufen Mitte der siebziger ein völlig neues Bild eines Cops, in einem zur damaligen Zeit beliebten Serienformat. Sie ließen kein Zote aus und die zum Teil unorthodoxen Methoden ihrer Verbrechensbekämpfung ließen den Zuschauer gerne einmal schmunzeln.
In der Zeit von 1975 – 1979 avancierte die Serie, von der 88 Folgen abgedreht wurden, zum Kult. Nicht nur die hohen Einschaltquoten symbolisierten die Beliebtheit der Serie, sondern auch die Nominierung für den Golden Globe in der Rubrik „beste TV-Serie Drama“ im Jahre 1978. Obwohl die Serie 1979 in den USA offiziell abgesetzt wurde, behielt sie bis heute eine große Fangemeinde und wird immer wieder ausgestrahlt.

Nun soll auch diese Serie, 25 Jahre nachdem ihre letzte Folge über den Bildschirm flimmerte, ihr Kinodebüt feiern. Das dieser neue Kino-Trend eigentlich ein profitable und Zuschauer anziehende Sache ist, wurde von dem Film „3 Engel für Charlie“, von dem letztes Jahr sogar noch ein zweiter Teil in die Kinos gebracht wurde, eindrucksvoll bewiesen.

Mit Ben Stiller alias Dave Starsky und Owen Wilson alias Ken Hutchinson wurde für diesen Film zudem noch ein eingespieltes und erfolgreiches Schauspielerduo verpflichtet wie es die beiden Serienhelden kaum besser besetzen könnte. Snoop Dogg spielt großartig die Rolle als Huggy Bear, eine Art Vermittler zwischen Untergrund und Polizei und auch Vince Vaughn, welcher den bösen und mächtigen Drogenboss Reese Feldmann spielt überzeugt in seiner Rolle.

Die Story des Films ist typisch für die Polizistenserien der 70er Jahre. Mitte der Siebziger im sonnigen Bay City: Ein korrupter Drogenboss mit Mädels, Yacht und ner Menge Kohle erschießt einen seiner Handlanger, der den Absturz eines Flugzeuges voller Kokain zu Verantworten hat. Starsky, der trottelige aber pflichtbewusste und vorschrifttreue Cop und Hutch, der Sunnyboy, dem sämtliche Vorschriften an seinem coolen Hintern vorbei gehen werden von Polizeichef Dobey dazu verdonnert von nun an zusammen auf Verbrecherjagd zu gehen, dass sie selbiges in vergangener Zeit eher Schlecht als Recht getan haben ist der Grund hierfür. So fällt den beiden jener Drogenmord in die Hände und sie beginnen auf kurioser Art und Weise mir den Ermittlungen und strapazieren hierbei die Lachmuskeln des Zuschauers. Durch einen Zufall geraten sie an den besagten Drogenboss Reese Feldmann, der gerade damit beschäftigt ist ein Kokain zu entwickeln, welches unaufspürbar und nach außen wie Süßstoff scheinen soll. Dieses Kokain will er dann in naher Zukunft mit einem Millionen Deal an den Mann bringen. Wie Starsky & Hutch diesem Deal auf die Spur kommen und ihn verhindern wollen und wie ihnen der außergewöhnliche Huggy Bear dabei hilft wird in den 95 Minuten Film auf durchgeknallte und urkomischer Art und Weise, verpackt im 70er Jahre Style, gezeigt.

Fazit: Diese Liebeserklärung an die Siebziger ist Kinounterhaltung pur. Obwohl Regisseur Todd Philips („Road Trip“, „Oldschool“) sein Werk haargenau an das Format der Serie angepasst hat, ist der Ablauf des Films keinesfalls kalter Kaffee. Gerade durch die authentische Seventies Verpackung, mit sportlichen Autos, Hawaii Hemden und engen Jeans sowie Bonanza-Fahrrädern und Afro-Frisuren weiß der Film den Zuschauer zu unterhalten und das „Was für eine tolle Zeit“-Denken hervorzurufen. Dieser Film kann seinem Serienvorreiter in Sachen Kult und Humor auf alle Fälle das Wasser reichen und beschert ein spaßiges Kinoerlebnis.

5 Bewertungen