Babydream Steckdosenschutz Testbericht

Heute möchte ich über ein Thema schreiben, welches meiner Meinung nach unabdingbar ist bei Kleinkindern, der Steckdosenschutz.

Diesen gibt es schon seit vielen Jahren und auch bei meinen beiden, heute bereits erwachsenen Kindern, besorgte ich mir diesen Unfallschutz schon.

Als vor einigen Jahren dann der Klapperstorch erneut Nachwuchs ins Haus brachte, machte sich Papa recht bald daran, die Wohnung kindersicher zu gestalten. Als eine der ersten Maßnahmen schaffte ich uns deshalb die Steckdosensicherungen an, denn kaum hat ein Baby geschnallt wie es sich auf allen Vieren fortbewegen kann, ist nämlich vorbei mit der Ruhe und alles was nicht niet und nagelfest ist wird untersucht. Der Neugier von Kleinkindern sind im wahrsten Sinn des Wortesüberhaupt keine Grenzen gesetzt und alles muss genaustens untersucht werden.

Da gibt es doch tatsächlich so komische Dinger in der Wand genau in Reichweite der Babyhände und die haben auch noch 2 höchst interessante Löcher. Da kann man doch sicherlich die kleinen Fingerchen oder sonst irgend ein Spielzeug, welches man zuvor natürlich noch gründlich mit Speichel angefeuchtet hat, reinstecken, denn ohne einen triftigen Grund befinden sich die Löcher schließlich nicht in der Wand. -baerle44- Außerdem kann man da keine Tapeten abreißen und Mama steckt da immer so eine komische Schlange rein, worauf dann so ein Ungetüm losbrummt und meine Krümel aufsaugt. Vielleicht kann ich dann auch laut brummend durch die Wohnung düsen........

So stelle ich mir zumindest einige Gedankengänge der Krabbelkinder vor, auch wenn es sich für uns Erwachsene recht lustig anhören mag.

Aber auch ältere Kinder die bereits in den Kindergarten gehen sind von der Neugierde nicht gefeit und selbst mein Sohn mit seinen 6 Jahren findet die Steckdosen an sich noch interessant, wenn da nicht dieser dumme Steckdosenschutz wäre.

Steckdosenschutz gibt es in 2 verschiedenen Ausführungen, wobei aber nur einer meiner Meinung nach sinnvoll ist.

Die schlechtere Ausführung ist nichts anderes als eine Schutzkappe, die die gesamte Steckdose innen verschließt mit einer Kappe. Diese ist äußerst unpraktisch und eigentlich nur für solche Steckdosen geeignet, die eh kein Mensch mehr benutzen möchte, denn die Kappe lässt sich nur unter größeren Mühen wieder herausklauben.

Die bessere Methode besteht im Grunde genommen aus 2 miteinander verbundenen Plastikteilchen. Diese Steckdosensicherung wird ebenfalls in die Steckdose eingesteckt und verschließt den Zugang zum Strom sicher. Eine Feder zwischen den beiden Teilchen sorgt dafür, dass nach Entfernen des Netzsteckers die Scheiben wieder in ihre Ausgangsposition gelangen, so dass die Öffnungen der Steckdose selbst wieder verschlossen sind. Beim Einstecken des Netzsteckers muss man diesen einfach ca. 90° versetzt in die vorhandenen Löcher einstecken, um 90° herumdrehen und schon ist die Öffnung wieder frei und der Stecker kann richtig eingesteckt werden.

Damit beim Herausziehen des Netzsteckers nicht gleich der Steckdosenschutz mit herausfällt wird dieser mit Hilfe des rückseitigen Klebebandes direkt in die Steckdosenöffnung hineingeklebt.

Damit dies auch zuverlässig und lange funktioniert ist es jedoch wichtig, dass man beim Kauf auf gute Qualität achtet und nicht auf Billigangebote zurückgreift. Oftmals gibt es in Baumärkten sogenannte Sonderangebote mit mehreren Steckdosensicherungen für einige Groschen. Sparfüchse fallen gerne auf diese Schnäppchen herein, haben aber meist nicht sehr viel Freude daran, denn entweder haben diese Steckdosensicherungen keine Klebefolie rückseitig zum Einkleben oder die Plastikteile bzw. die Feder dazwischen sind minderwertiger Qualität und brechen gerne. -baerle44- Bisher habe ich jedenfalls leider immer diese Erfahrungen machen müssen und rate daher jedem nicht auf ein paar Pfennige beim Kauf einer solchen Sicherung zu achten. Für 2-3 DM (1,02-2,02€) bekommt man sehr gute Qualität und auf Grund dieses wichtigen Schutzes unserer Kinder sollte einem das Geld schon wert sein.

Wer renoviert oder baut für denjenigen gibt es noch etwas genialeres, denn mittlerweile gibt es Steckdosen bereits mit eingebautem Schutz. Gerade vor dem Renovieren, wenn evtl. alte Steckdosen ausgetauscht werden bzw. beim Bauen eines Hauses, sollte man bei Kinderwunsch diese Anschaffung gleich mit berücksichtigen, denn die Steckdosen mit eingebautem Kinderschutz sind nicht wesentlich teurer als die herkömmlichen und einfach praktisch.

Anfangs ist das verdrehte Einstecken des Netzsteckers etwas gewöhnungsbedürftig aber das hat man recht bald drauf und uns geht es mittlerweile sogar so, dass wir bei Steckdosen die kein Steckdosenschutz haben gar nicht mehr daran denken und und wundern, warum der Netzstecker sich nicht einstecken lässt ;-)

Fazit:
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Jeder der Kleinkinder hat aber auch Omas, Opas und anderweitige Verwandte die häufig Kleinkinderbesuch erhalten sollten meiner Meinung nach die Gefahrenquelle Steckdosen sichern. Kinder können einfach nicht total überwacht werden und selbst wenn man daneben steht, wenn ein kleines Krabbelmonster loslegt, kann man gar nicht so schnell denken und schalten wie sie zielstrebig ihre Fingerchen in der Steckdose haben.

Für ein paar Mark erhält man einen sehr zuverlässigen Schutz diesbezüglich und die Sicherheit unserer Kinder muss das einfach wert sein.

Einen Nachteil hat der Steckdosenschutz meiner Meinung aber, wenn man hier überhaupt von einem Nachteil reden kann. Er lässt sich nur sehr schwer wieder entfernen und es ist eine relativ mühselige Angelegenheit. Allerdings empfinde ich das nicht als Nachteil und da man sich an diese Sicherungen eh so schnell daran gewöhnt, kann man sie auch einfach in den Steckdosen belassen und braucht nach Jahren nicht mehr neue kaufen wenn die Enkel später mal zu Besuch kommen ;-))

© euer Werner 13.04.2002