Storck Chocolat Pavot Testbericht

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ab 5,86
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Summe aller Bewertungen
  • Geschmack:  sehr gut
  • Geruch:  sehr gut
  • Suchtfaktor:  durchschnittlich
  • Anhalten der Frische nach Öffnen:  lang

Erfahrungsbericht von Paukenfrosch

Eine edle Mohn-Praline

5
  • Geschmack:  sehr gut
  • Geruch:  sehr gut
  • Suchtfaktor:  hoch
  • Anhalten der Frische nach Öffnen:  lang
  • Kaufanreiz:  Werbung

Pro:

originelle Kreation; hübsch verpackt

Kontra:

Mohnkrümelchen in den Zahnritzen

Empfehlung:

Ja

Am 6. Dezember war ich in der Innenstadt von Berlin unterwegs. Was glaubt Ihr, wer mir dort begegnet ist? Jawohl, der Nikolaus! Und er hatte sogar ein kleines Geschenk für mich:

„Chocolat Pavot“

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Hersteller- und Produktinformationen
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Wer eine Naschkatze ist, kennt die Firma Storck sicherlich sehr gut. Sie ist Hersteller so mancher Schokoladennascherei und vielerlei Bonbons und auch von „Chocolat Pavot“.

August Storck KG
Postfach 510613
13366 Berlin

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Chocolat Pavot ist eine alkoholhaltige Praline. So wurde sie mit Marc de Champagne verfeinert und natürlich – wie der Name schon verrät – mit feinem Mohn.

Zu kaufen gibt es sie in einer achteckigen Pappschachtel, die hauptsächlich in weiß gehalten und mit orangefarbenen Mohnblüten bebildert ist. In gold prangt der Schriftzug „Chocolate „Pavot“ vom Deckel und gibt dadurch der Verpackung ein edles Aussehen.

Jede einzelne Praline ist in orangefarbenem Seidenpapier eingewickelt. Einfach eingelegt und am oberen Ende zusammengedreht, so daß ein kleiner Papierpuschel entsteht. Dadurch hat man nach Öffnen der Packung den Blick frei auf aufgebauschtes Papiergekräusel.

Den Seitenrand der Pappschachtel kann man nach außen drücken. So erhält man ein dekoratives Schälchen mit silbernem Rand, welches man hübsch auf den Tisch stellen kann.

Der Preis beträgt ca. 2,50 € für einen Inhalt von 150 gr. Das sind 15 Pralinen á 10 gr. Ein guter Preis eigentlich.

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Der Pralinen-Test
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Befreit man nun das Pralinchen aus seinem Seidenmäntelchen, so erscheint einem ein mundgerechtes Schokoladenstück in Form einer Mohnkapsel. Die Kapsel selbst ist von dunkelbrauner Zartbitterschokolade, der Kapseldeckel ist von hellbrauner Vollmilchschokolade.

Köpft man die Praline, so erkennt man im Inneren zwei Kammerhälften, die durch ein kleines Schokoplättchen getrennt sind. In den Kammern befindet sich die Marc de Champagne-Creme.

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Die Vollmilchschokolade ist zartschmelzend, gibt aber geschmacklich wenig her. Dafür schmeckt man den kräftigen Kakaogeschmack der Zartbitterschokolade um so mehr. Wunderbar intensiv nach Kakao und ebenfalls von zartem Schmelz – so die Kurzeinschätzung diesen Bestandteils.

Die Marc de Champagne-Creme ist von ihrer Konsistenz her sehr cremig und geschmeidig. Vergleichbar mit guter Buttercreme. Natürlich schmeckt man den feinen Alkoholgeschmack heraus, aber er ist angenehm dezent gehalten.

In beschriebenem Trennblättchen befindet sich nun auch der feingemahlene Mohn, der dieser Süßigkeit den Namen gab. Er ist ganz fein gemahlen und vom Geschmack her mild und leicht herb, jedoch keinesfalls bitter.

Nun schiebt man sich aber eigentlich die Praline gänzlich in den Mund und trennt sie nicht nach einzelnen Bestandteilen. Und auch da ist der Gesamtgeschmack überzeugend. Keine Komponente ist dominant, nein, alles ist harmonisch aufeinander abgestimmt, so daß die Schokolade, die Cremefüllung und der Mohn zusammen eine ganz hervorragende Komposition ist. Ein sehr feines und edles Pralinchen ist das Ergebnis.

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Zusammenfassend kann ich nur sagen: prima!

Mal ein ganz anderes Naschvergnügen. Die Praline ist nicht zu süß. Durch den Alkohol wärmt sich innerlich leicht auf. Der Mohn bringt das Ganze in eine leicht herbe Richtung.

Der Preis ist okay, mehr würde ich jedoch nicht dafür ausgeben.

Es ist zwar mal was anderes und auch für besondere Anlässe gedacht. Jeden Tag etwas Alkoholhaltiges zu vernaschen, ist nicht nach meinem Geschmack. Aber gerade jetzt zu Weihnachten, ob für sich selbst oder als kleine Geschenkbeigabe, da finde ich „Chocolat Pavot“ ideal.

Also: Probieren!

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