Streitpunkt Möllemann Testbericht

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Erfahrungsbericht von Manou

Was ist denn nun so schlimm?

Pro:

alle Menschen sind gleich

Kontra:

und das sollte auch ein Friedmann wissen

Empfehlung:

Nein

Ich habe bei den Äußerungen des Hr. Möllemann nie gehört, das er Juden kritisiert. Es ging um die Politik Israels (das jetzt hier zu disskutieren, ginge zu weit)und um das Gebärden eines Hr. Friedmann. Und einen Friedmann greift man nicht an! Wer gegen Friedmann ist, ist gegen die Juden.

Eins möchte ich klarstellen, bevor man mich hier falsch versteht:
Ich toleriere jede Relegion und die Menschen, die sie ausführen!!!
Und meine Kritik richtet sich hier auch nicht gegen Juden, sondern gegen den Journalisten Friedman.

Ein Journalist, der sich berufen fühlt, deutsche Politiker zu seiner \"Talkshow\" einzuladen, um sie permanent im Satz zu unterbrechen und permanent eine Entschuldigung für die Verbrechen an den Juden im 2. Weltkrieg abzuverlangen.

Herr Friedmann sollte sein Sichtfeld erweitern und eventuell die Geschichte genau studieren! Denn was sind Semiten?
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Und hier zitiere ich:

Der Begriff Semiten bezeichnet nach A. Schlözer (1761) mehrere Völkerschaften, deren Sprachen einander sehr ähnlich sind und die nach dem biblischen Sem, einem Sohn des Noah, benannt sind. Als Stammvater aller Semiten gilt Abraham (arab. Ibrahim).

Im Altertum bewohnten die Semiten die arabische Halbinsel, Völkerwanderungen brachten sie nach Mesopotamien, Syrien und Palästina, Ägypten (1. Mose 37 - 2. Mose 13), Äthiopien und mit der phönizischen Kolonisierung bis an die Küsten des westlichen Mittelmeers.

In der Hauptsache bestehen die Semiten aus Armeniden und Orientaliden, einzelne Völker sind die Araber und die aus ihnen hervorgegangenen Äthiopier samt den abessinischen Völkerschaften, die das Zweistromland bewohnenden Akkader, Assyrer und Babylonier, die Kanaanäer (Ugarit, Phöniker (Punier), Hebräer, Moabiter u.a.) und die Aramäer (Chaldäer, Syrer).
In Kleinasien siedelten die Karer.

Religiöse Vorstellungen der Semiten reichen von Polydämonismus bei vorislamischen Arabern und in der babylonischen Kultur über die Verehrung von Göttern des Himmels und der Vegetation nebst Gestirnskult bis zum israelitisch-jüdischen Monotheismus, der zum Ausgangspunkt des christlichen und des islamischen Gottesbegriffes wurde (nach Brockhaus 1959). Die Semiten können damit für sich in Anspruch nehmen, die Stifter und Propheten der drei wichtigsten monotheistischen Religionen hervorgebracht zu haben.

Die semitischen Sprachen teilen sich in die Nordsemitischen und die Südsemitischen Sprachen. Zu den Nordsemitischen zählen Akkadisch bzw. Assyrisch-Babylonisch, Aramäisch und Syrisch sowie die Kanaanäischen Sprachen Phönizisch, Punisch, Ugaritisch, Hebräisch, Moabitisch u. a.
Südsemitische Sprachen sind das Arabische, wiederum unterteilt in Nord- und Südarabisch, sowie das Äthiopische (nach Reclams Bibellexikon 1982, S. 457).
Eigentümlich ist den semitischen Sprachen der Reichtum an Kehllauten und emphatischen (am Gaumen gebildeten) Lauten, die Konsonantenschrift, welche keine Vokale unterscheidet, die Neigung zur Paralaxe im Satzbau, u.a.
Vorgeschichtliche Beziehungen bestehen zum Altägyptischen und zu den Berbersprachen.
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Damit kann man Hr. Möllemann keinen Antisemitismus vorwerfen.

Und wer Friedmann beleidigt, beleidigt noch lange nicht alle Juden. Soviel Selbstherrlichkeit und Größenwahn hätte ich diesem Menshen gar nicht zugetraut.

Interessant ist allerdings auch, das ausgerechnet die Grünen-Chefin Möllemann anzeigte. Das spricht für dümmliches Verhalten und keinerlei historischen Kenntnissen. Bei der Gelegenheit lohnt es sich vielleicht auch mal kurz die Engländer, die Polen, die Russen, die Italiener und alle Länder, die damals mitgemacht haben, wenn es gegen das jüdische Volk ging, vor Gericht zu zerren. Aber im Deutschen findet man noch immer den willigen Büßer.

Aus Möllemanns Äußerungen hat man einen Kuchen gemacht, obwohl der Krümel nicht redenswert gewesen wär. Allerdings geht die Sache nach hinten los. Denn immer mehr Leute, schauen auf Friedmann. Und wenn sich dieser Mann als Sprachrohr der jüdischen Bevölkerung gibt, darf man sich nicht wundern, wenn es nicht immer Applaus gibt.

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