Streitpunkt Möllemann Testbericht

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Erfahrungsbericht von Hummel2000

Was wäre, wenn....?

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Stellt Euch doch mal vor, der Herr Möllemann hätte massive Kritik an der Politik des Iran verlauten lassen. Na ja, der Iran ist ein schlechtes Beispiel.
Nehmen wir lieber die Türkei.
Also, der Herr Möllemann übt also scharfe Kritik an der Politik der Türkei - rein theoretisch natürlich. Hat er damit eigentlich gleichzeitig den gesamten Islam beleidigt ?
Und was wäre, wenn er irgendeinen obersten Mullah hier in Deutschland nicht leiden könnte, vielleicht weil er auch nicht gerade sehr Christenfreundlich oder wie auch immer ist ?
Ist Herr Möllemann dadurch Rassist ?
Darf dieser Mullah dann aus der rein politischen Kritik eine religiöse Streitfrage machen ?
Und würde dann der Verband aller Mullahs in Deutschland die FDP anweisen, ihren Herrn Möllemann aus allen Ämtern zu entlassen ?
Oder andere Frage, würde irgend jemand hier in Deutschland darauf hören, wenn diese Forderung von Katholiken, Protestanten, Zeugen Jehovas, Moslems, Hindus oder was weiß ich noch was käme ?
Ich weiß nicht, wie viele Juden hier in Deutschland leben, es ist mir auch eigentlich egal.Jeder sollte seine Religion ausüber dürfen, solange er nicht die demokratischen Werte hier in Frage stellt.
Für mich ist Israel ein Staat, und zwar ein demokratischer Mehrparteienstaat. Es ist keine Religionsgemeinschaft !!!
Und jeder kann über jeden Staat der Welt eine eigene Meinung haben.
Ob diese Meinung dann jedem gefällt, ist eine andere Sache.
Kritik an Israel bedeutet in meinen Augen nicht Kritik an den Juden. Somit hätte die israelische Botschaft das Recht, auf die Kritik zu reagieren. Dem Zentralrat der Juden spreche ich diese überzogenen Reaktion darauf ab. Hier in Deutschland sind Kirche und Staat getrennt, und das muß für alle Religionsgemeinschaften gelten. Vor allem aber für die, die sewhr viel Geld aus Steuermitteln beziehen.
Bei Herrn Friedmann habe ich manchmal das Gefühl, daß er völlig verbissen und verbiestert auf seinem Judentum rumreitet.
Man ist Jude von Geburt, aus Überzeugung oder weil es einem gewisse Vorteile verschafft. Andere Menschen gehören aus genau den gleichen Gründen anderen Religionen an.
Vielleicht würde es Herrn Friedmann guttun, nicht jede Kritik an ihm als Kritik an seinem Glauben zu sehen.
Wenn vor seinem Haus eine Birke steht und diese Birke bei einem Sturm auf sein Haus fällt, dann passiert das nicht, weil in dem Haus ein Jude lebt, sondern weil der Baum zu schwach war.

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