Südzucker Gelierzucker 3 plus 1 Testbericht

Da wir so eine herrliche Stelle mit extrem vielen Heidelbeeren im Schwarzwald erwischt haben, gingen wir vergangenen Sonntag gleich wieder in die Heidelbeeren. Wir, das waren ich, mein Mann, und die zwei Mädchen Annika (4 J. ) und Johanna ( 6 Jahre). Dort gab es solche Massen an Heidelbeeren, dass ich wieder zwei Töpfe voll mit Marmelade kochen konnte.

Da wir mit der vielen Marmelade aber auch nicht zu dick werden möchten, habe ich mich für den 3 plus 1 Gelierzucker von Südzucker entschieden. Der ist zwar etwas teuerer, aber dafür brauche ich ja auch weniger Zucker für die Marmelade, was ja auch gesünder ist. Hier kostet die 500 Gramm Packung 1,29 Euro bei Real. diesen Zucker finde ich auch nicht überall, den gibt es nicht in jedem Discounter. Bei Aldi, Lidl und dergleichen finde ich nur den 2 plus 1 Gelierzucker, der günstiger ist, und deswegen öfters verkauft wird.

Jetzt wird die Marmelade gekocht:
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Hier benötige ich 3 Teile Frucht, 1 Teil Zucker. Also zum Beispiel 1500 Gramm Heidelbeeren, 500 Gramm Gelierzucker. So genau muss das auch nicht sein, man kann das ruhig schätzen. Ich wiege meine Heidelbeeren auch nicht extra. Nun nehme ich mein Obst wasche es, entferne Blätter, Stiele, alles was nicht hereingehört. Ich achte schon auf gutes Obst, man kann zwar aus allem Marmelade machen, aber wenn das Obst nicht nur überreif ist, schmeckt die Marmelade besser. Meine Mutter tat früher auch ein paar unreife Beeren rein, dann geliert die Marmelade besser. Aber mit den tollen hochwertigen Zucker, die es jetzt gibt, ist das Marmeladekochen kinderleicht, da sind solche Tricks zum Gelieren nicht mehr nötig. Wenn das Obst vorbereitet ist, also gegebenenfalls auch kleingeschnitten oder püriert ist, kommt dieser Zucker hinzu. Wer will, kann auch statt des Obstes, nur den Saft der Früchte nehmen, dann gibt es feines Gelee. Der Topf darf höchstens zu einem drittel mit Obst gefüllt sein, damit die Marmelade nachher nicht herauskocht. Nun geht es los. Die Herdplatte wird auf die höchste Stufe eingeschaltet, das ist bei mir die drei. Ich rühre jetzt ständig das Gsells ( schwäbische Bezeichnung für Marmelade) herum, so bald es kräftig sprudelt, beginnt die Kochzeit. Nun muss das ganze unter weiterrühren sprudelnd kochen. Nun schalte ich die platte ab, lass es aber noch 5 Minuten stehen, um die Restwärme ein bisschen auszunützen. In der Zwischenzeit spüle ich meine Gläser nochmals heiß aus. Hierzu verwende ich die Gläser, in dennen schon Marmelade, Honig oder Nutella war. Die hebe ich immer auf, und spüle sie sauber aus, bis wir einen gewissen Vorrat im Keller haben, so viel dass ich auch mal meiner Mutter oder sonst jemand der nicht so fleißig gesammelt hat, abgeben kann. Sonst steht man während der Obstsaison da, und kann wegen der fehlenden Gläser nicht mal Marmelade kochen. Extra Weck Gläser oder sonstiges zu kaufen ist absolut nicht nötig. Die Nutellagläser z.B. haben ja so einen herrlichen praktischen Schraubverschluss , da spar ich mir auch die Zellophanpapierzurechtschneiderei. So hatte es meine Mutter noch früher gemacht als wir klein waren, das war eine komplizierte Prozedur. Und am Schluss kam noch ein Gummi herum. Aber das kann man heute ja zum Glück alles einfacher haben, heutzutage ist es wirklich sehr einfach Marmelade zu kochen. Nun wird die Marmelade in Gläser gefüllt, zugeschraubt, und beschriftet. Das dürfen meine Kinder schreiben. Das machen sie sehr gerne, da streiten sie sich sogar drum, wer das machen darf. Zum Glück haben wir dieses Jahr genügend Marmelade gekocht, so das niemand zu kurz kommt. Nun kann man die Gläser ein paar Jahre aufheben, möglichst dunkel und kühl. Das angebrochene Marmeladeglas gehört dann in Kühlschrank, da bleibt es am besten frisch.

Zutaten des Zuckers:
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Zucker, Geliermittel Pektine, Säuerungsmittel Citronensäure, und als Konservierungsstoff noch Sorbinsäure.

Herstellfirma:
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Südzucker AG
D-68028 Mannheim

Im Internet zu finden unter:
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www.suedzucker.de

Mein Fazit:
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Diesen Zucker verwende ich am liebsten, das man weniger Zucker benötigt ist gut für unsere eh schon ruinierte Figuren. Aber da kann ich meine Familie nicht auch noch mästen, und ständig Zucker nehmen, von dem viel in die Marmelade muss. Beeindruckend finde ich bei diesem Zucker auch, dass es beim Kochen weniger schäumt, wie bei dem 2 plus 1 Zucker. Der Preis von 1,29 Euro ist zwar mehr, aber dafür gibt es dann auch für cirka 4-5 Gläser Marmelade. Und die selbstgemachte schmeckt einfach am besten.

© Sabine Luz, Kirchentellinsfurt den 29.Juli 2004 für Ciao und Yopi