Sukkulente Testbericht

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Erfahrungsbericht von stelpa

dann hol ich meinen Kaktus und der sticht, sticht, sticht...

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Sukkulenten - was ist das?
so denke ich mir ist wohl die Haltung zu diesen Pflanzen, da sich noch kein einziger Beitrag in dieser Kategorie findet.
Sukkulenten sind jene Pflanzen, die Wasser speichern können darunter fallen auch die Kakteen und die anderen Dickblattgewächse.
eine der bekanntesten Sukkulenten wird wohl die Aloe sein, die in verschiedenen Arten vorkommt, wobei die Variegata (Zebraaloe) eine der schönsten ist und die Vera (die \"Echte\")zu Heilzwecken verwendet wird.

die bekanntesten Sukkulenten sind wohl, wie schon erwähnt, die Kakteen (von Cactus - Cactaceae, wie sie Linné nannte)
Kakteen zählen zu den anspruchlosen Pflanzen, da sie wirklich wenig Pflege benötigen - so glaubt man!
das erste Problem, das viele Leute mit Kakteen haben geht natürlich in die andere Richtung: sie gießen den grünen Dornenliebling tot. (auch die anderen Sukkulenten brauchen weniger Wasser, da sie es ja speichern!)
apropos Dornen: auch wenn es ungewöhnlich klingt: Rosen haben (biologisch gesehen) Stacheln, während Kakteen Dornen haben!

wenn man mal herausgefunden hat, dass man Kakteen nicht zu viel gießen sollte hat man meistens schon nette, grüne Zimmerbegleiter. allerdings wird es wirklich schwer, wenn man aus ihnen auch etwas Farbe herausholen möchte, sprich: sie zum blühen bringen möchte. Kakteen brauchen nämlich dazu eine Winterruhe, in der sie die Knospen anlegen können. diese Winterruhe ist, meiner Meinung nach, das schwierigste, denn da sollte der Kaktus hell und kühl stehen (6-12°C) nur wo hat man das schon? im Keller ist es kühl, dafür ists dunkel, im Zimmer ist es hell, dafür ist es warm.
nunja, wenn man mal geschafft hat, den kleinen (meistens sind sie ja klein, weil sie sehr lange Zeit brauchen um groß zu werden und schon großgewachsene Kakteen sehr teuer sind) eine Umgebung für ihre Überwinterung zu geben, in der sie die Knospen anlegen können und auch noch darauf achtet, sie kaum zu gießen (im Winter ein paar Tropfen im Monat!) kann man sich bald über die buntesten Blüten überhaupt freuen. die bekannteste hierbei ist die \"Königin der Nacht\", die, wie der Name schon sagt, nur in der Nacht blüht. echte Kakteenfreaks bleiben nächtelang auf um diese wunderschöne, wohlduftende Blüte (bis 30 cm groß)bewundern zu können.

Im Sommer kann man die meisten Kakteen draußen im Freien lassen, was auch sehr gut ist um sie abzuhärten. aufpassen muss man dabei vor allem auf Schnecken. im Sommer muss man sie auch mehr gießen und auch düngen (speziellen Kakteendünger verwenden!!). allerdings nicht plötzlich auf einmal \"so jetzt ist der Sommer da! ab heute bekommst du viel Wasser\" sondern langsam mit der Zeit daran gewöhnen, dass sie wieder mehr bekommen. und sie ebenso langsam wieder auf die Winterruhe vorbereiten und die Wasserzufuhr wieder reduzieren.

wer für den ganzen Schnickschnack keine Hand hat, kann auch einfach die Kakteen am Fenster stehen haben und vorausgestzt, er gießt nicht zu viel, hat er noch lange Freude daran sie einfach nur in ihrem dornigen Grün zu bewundern. (wenn mal ein Kaktus wie tot erscheint: noch nicht wegwerfen, es könnte sein, dass er doch noch lebt - alles schon passiert!)
Meiner Meinung nach sind sie die dankbarsten Zimmergesellen, die mich selten noch im \"Stich\" ließen.

(die gewählten Formulierungen sind geschlechtsneutral zu verstehen)

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