Susie und Strolch Walt Disney Testbericht

So, nachdem ich nun bei Ciao wieder aktiv sein darf, möchte ich Euch heute auch hier mal wieder einen Disney-Film vorstellen, den ich erstmals auch auf Video sah...

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Die Story
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In der Familie Darling gibt es zu Weihnachten als ganz besonderes Geschenk die Cockerspanielhündin Susi, die alsbald ein richtiges Mitglied der Familie wird und in den zwei Nachbarshunden Yock und Pluto treue Freunde und Verehrer findet. Doch dann erwartet ihr Frauchen Nachwuchs und sie ist plötzlich nicht mehr der Mittelpunkt der Familie, was sie ziemlich verunsichert. Genau zu diesem Zeitpunkt lernt sie den streunenden Mischlingshund Strolch kennen, der ihre Befürchtungen nur noch schürt.

Als das Kind dann erst mal geboren ist, scheint zunächst alles in Ordnung zu sein, doch dann verreisen Susis Herrchen und Frauchen, wofür Tante Clara samt ihrer bösartigen Siamkatzen das Regiment im Haus übernimmt. Sie verbannt Susi nicht nur aus dem Haus sondern verpasst ihr auch noch einen Maulkorb, sodass Susi flüchtet und erneut auf den Streuner Strolch trifft, der bald ihre letzte Hoffnung im Kampf gegen eine Ratte ist, die sich von Tante Clara unbemerkt ins Kinderzimmer geschlichen hat...

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Weitere Infos
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Der 1955 von Walt Disney produzierte Film ist etwa 73 Minuten lang und ohne Altersbeschränkung freigegeben. Die DVD ist bei Amazon nur noch im z-Shop erhältlich (neu ab € 55,00 und gebraucht ab € 44,99), ebenso wie das Video (neu ab € 39,99 und gebraucht ab € 11,99). Regie haben Clyde Geronimi & Hamilton Luske geführt.

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Meine Meinung
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Die Zeichnungen sind zwar schon ziemlich alt, aber trotzdem noch als durchaus aktuell zu bezeichnen, da sie fast zeitlos und einfach schön sind. Besonders gut finde ich, dass die Menschen zum größten Teil nicht ganz gezeigt werden, wodurch das Augenmerk automatisch auf die Tiere gerichtet ist, welche so gezeichnet sind, dass sie immer genau das rüberbringen, was sie sollen und somit sehr niedlich (Susi), cool (Strolch), erschreckend (die Ratte) oder einfach nur hinterhältig (die Siamkatzen) wirken. Die Hintergründe wirken dagegen zwar teilweise etwas einfach, sind aber überwiegend auch sehr schön anzusehen.

Die Story ist sehr vielseitig und bringt neben der Romantik zwischen Susi und Strolch auch noch Gefühle wie Wut auf die Ungerechtigkeit der Großmutter und Spannung wegen der Ratte und des Hundefängers ein. Weiter gibt es durch den trotteligen Pluto und einige fast unauffällig eingebaute kleine Gags auch einiges zu schmunzeln. Was ich allerdings nicht wirklich verstehe, ist, warum so ein Theater um die Ratte gemacht hat, da man solche mittlerweile doch sogar als Haustiere hält und sie üblicherweise gar kein Interesse an Babys haben. Muss wohl an den damaligen Vorstellungen liegen, wobei mir einfällt, dass ich es auch interessant bzw. lustig fand, dass man damals noch nicht vorher erfahren konnte, ob es ein Junge oder Mädchen wird.

Besonders hervorzuheben ist natürlich die Musik, die einfach wunderbar passend komponiert wurde, auch wenn sie mittlerweile wohl etwas veraltet wirkt. Ich möchte sie jedenfalls nicht missen. Erstaunlich gelungen ist auch die Synchronisation, was mich bei einer so alten Produktion besonders überrascht hat, und über die Regie kann ich ebenfalls nichts negatives sagen, da die Übergänge immer sehr schön fließend und passend sind und auch die Stimmungen hervorragend eingefangen wurden, da man sich immer in Susi hineinversetzen kann – und das, obwohl sie ja nun ein Hund ist.

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Fazit
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Da der Film mit seinen schönen Zeichnungen und er passenden Musik von jeher zu meinen Lieblingsdisneys gehört hat, bekommt er nicht nur ein klares Empfehlenswert, sondern auch eine Eins von mir.

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Myhnegon für Ciao, Yopi und Dooyoo