Suzi Wan Nasi Goreng Testbericht

No-product-image
ab 11,72
Auf yopi.de gelistet seit 08/2003

5 Sterne
(0)
4 Sterne
(1)
3 Sterne
(0)
2 Sterne
(0)
1 Stern
(0)
0 Sterne
(1)

Erfahrungsbericht von tatoeff

Suzi und ich kochen schon länger zusammen

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Wer Sie nicht kennt, hat zwar nichts verpennt, aber im Kaufhaus die Augen nicht aufgemacht...
Es gibt mehrere Produkte von \"Suzi Wan\" , sie alle haben mit der chinesischen Küche zu tun. U. a. gibt es Pilze und andere Zutaten, aber eben auch Fertiggerichte: Dose auf, rein in die Pfanne und erhitzen - fertig! Zu erkennen sind diese Dosen recht gut an ihrem auffälligem roten Etikett.

Eine Dose mit 500 g Nasi Goreng (Reisgericht mit Fleischbrät nach indonesischer Art – so steht’s auf dem Etikett) kostete früher 3,64 DM und liegt jetzt bei um die 1,80 EUR. Das Haltbarkeitsdatum ist mit Oktober 2004 angegeben, nur leider hab ich dieses Zeug noch nie im Angebot gesehen (zwecks Bevorratung ;-)).

Die Inhaltsstoffe werden wie folgt aufgelistet: Reis, Wasser, Fleischbrät aus Huhn und Schwein (Nitritpökelsalz), Zwiebeln, Porree, Karotten, Paprika, pflanzliche Öle, Salz, Tomatenmark, Gewürze, Verdickungsmittel E 466, Geschmacksverstärker E 621, Zucker, Soja Soße, Sambal Oelek, Emulgator E 471
Ehrlich gesagt, klingt daß so schon überhaupt nicht mehr nach gesunder chinesischer Küche, aber ich hab mir heute auch das allererste Mal diese Zutatenliste durchgelesen.

Die Zubereitung ist wie oben erwähnt sehr schnell und einfach gemacht: Dose auf und ab in die leicht eingefettete Pfanne. Wer mag kann es sich würzen, muß es aber nicht mehr und so soll innerhalb von wenigen Minuten ein leckeres Gericht entstehen. Zusätzlich gibt der Hersteller noch Beispiele zum Variieren des Gerichts (Schinken, Krabben, diversen Gemüsen, etc.) an. Der Inhalt ist mit 2-3 Portionen angegeben.

Hersteller dieser Konserve ist Master Foods GmbH, Eisenstädter Str. in A 7091 Breitenbrunn, bzw. EFFEM GmbH aus 27281 Verden /Aller.

Soviel wie immer zum theoretischen Teil, jetzt geht’s an den Inhalt – im wahrsten Sinne des Wortes.
Nach dem Öffnen der Dose riecht es zwar angenehm aus der Dose, aber so einfach bekommt man den Inhalt nicht heraus. Entweder man bekommt man sehr viel Schwung einen runden Reisklumpen in einem Stück heraus oder (nach der dritten Dose ist man schlauer) prökelt man mit einer Gabel den Inhalt heraus und in die Pfanne.

Wenn das gepreßte Reisgemisch dann langsam in der Pfanne wärmer wird, lassen sich auch die Klumpen und Klümpchen endlich mit einem Pfannenwender zerdrücken und man kann so langsam erkennen, daß sich tatsächlich außer Reis einige Stückchen rosa Fleischbrät und diverse Paprika- und Karottenschnitzer in der Pfanne tummeln.
Richtig lustig wird’s bei einer sehr heißen Pfanne, denn da fängt der Reis an zu hüpfen, als würde man Popcorn machen -–leider spritzt und kleckert es auch dementsprechend. Nach ungefähr 10 Minuten ist der Spaß zu Ende und servierfertig. Noch ein Tip: mit Butter statt Öl in der Pfanne schmeckt es etwas besser.

Da mir der Reis so ohne Beilage etwas zu dürftig ist, mache ich mir immer gerne ein Spiegelei dazu, dann reicht es wenigstens auch für zwei Personen, denn ohne Beilage schaffe ich eine solche Dose alleine. Der Geschmack ist zwar mit einem echten Nasi Goreng aus dem Restaurant nicht zu vergleichen, dennoch schmeckt es mir. Täglich wird’s es dieses Gericht bei uns zwar sicherlich auch wegen des Preises nicht geben, aber ein oder zwei Dosen habe ich immer zu Hause.

Eure Toeff

13 Bewertungen