Suzuki XF 650 Freewind Testbericht

Suzuki-xf-650-freewind
Abbildung beispielhaft
ab 82,91
Auf yopi.de gelistet seit 08/2003

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Erfahrungsbericht von Duke-Online

Der 1. Fahrbericht!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

№ 1. Vorgeschichte
Ich habe schon 8 Jahre den Klasse 1 (A) Führerschein und hatte es in dieser Zeit schon mit sehr vielen Motorrädern zu tun. Als erstes hatte ich damals eine Honda CBR 600 F, eine kleine Rennsemmel, war mir zu schnell und die Sitzposition stimmte auch nicht so recht. Nach ca. 2 Jahren kaufte ich mir eine Chopper eine Yamaha Virago 1100 XV, diese war vom Fahren her ganz in Ordnung, hatte nur ein Problem das mir die Hände ständig einschlafen sind, also nach ca. 2 Jahren auch wieder verkauft. Dann hatte ich 2 Jahre kein Motorrad und bin mit einem Roller durch die Gegend geflitzt. Vor ein paar Wochen hat mich nun wieder die Lust an einem Motorrad gepackt, ich dachte schaust dir mal etwas in der Art einer Enduro an, schön hoch, gerade Sitzposition und etwas aber nicht zuviel Dampf unterm Sitz. Da bin ich nun auf die Suzuki Freewind gestoßen und möchte euch nun über die erste Ausfahrt mit dem Bike berichten.

№ 2. Der Preis
Die Freewind kostet je nach Händler an die 6000 Euro, ich habe 5670 Euro hingelegt, ich habe das Bike bar bezahlt, da kann man immer etwas sparen. Ich halte den Preis für günstig, das Bike ist in den letzten Jahren kaum verändert worden, ebenso hat sich der Preis auch nicht verändert.

№ 3. Das Aussehen
Bei meinem Model ist der Tank und die Verkleidung in blaumetallic gehalten, die Sitzbank ist schwarz-grau. Die Reifen sind von Pirelli, das Reifenprofil liegt etwa in der Mitte zwischen Enduro- und Straßenmaschinenbereifung. Das Cockpit ist meiner Meinung nach sehr aufgeräumt, alle Schalter und Hebel am Lenker sind sehr gut zu bedienen. Der Tachometer, Drehzahlmesser und Tankfüllstandsanzeige sind digital. Hier ist vorne so ein ca. 10 auf 20 cm großer digitaler Bildschirm eingebaut, dieser zeigt die oben genannten Werte an. Ist mal was anderes wie die Anzeigen mit Zeiger und Zahl. Ich habe hier bei Ciao schon gelesen das dieses Display bei bestimmter Sonneneinstrahlung schwer zu lesen sein soll, damit hatte ich aber bisher keine Problem, konnte immer gut alles ablesen. Alles im allen wirkt die Freewind sehr bullig, sie ist fasst so hoch wie sie lang ist, macht schon ein mächtiges Bild.

№ 4. Das Gewicht
Dies liegt laut Herstellerangaben bei 185 Kg, hört sich auf den ersten Moment viel an, mir kommt die Maschine aber doch sehr leicht vor, wäre sicher auch was für eine Frau. Ich müsste wegen dem maximalem Gesamtgewicht nochmals in die Beschreibung schauen, soviel ich aber weiß liegt diese bei ca. 360 Kg. Somit sollten 2 normal gewichtige Personen mit dem Geicht kein Problem habe.

№ 5. Fahreigenschaften
Das Motorrad fährt sich sehr leicht, hätte nie gedacht das man hier so leicht damit zurecht kommt. Ich habe ja wie oben erwähnt schon mehrere Motorräder gefahren und ich muss sagen das ich mit keinem Bike auf Anhieb so gut zurecht gekommen bin wie mit der Freewind. Alleine schon das Schalten, hier flutschen die Gänge einfach so richtig rein, ob wohl das Bike sehr neu ist, gehen die Gänge jetzt schon besser hinein wie bei den beiden anderen Bikes nach 2 Jahren. © Duke-Online. Die Freewind ist beim Fahren sehr groszügig, damit meine ich das sie einem viel verzeiht. Auch nicht so guter Fahrer oder jemand der ungeübt ist wird hier wirklich seinen Spaß haben. Das Kurvenverhalten ist wirklich super, hier kann man schon mit Schwung rein fahren und super toll heraus beschleunigen. Zu den Bremsen wäre zu sagen das sie bei Trockenheit und ebenso bei Regen sehr gut verzögern, einfach gleichmäßig stark mit der Vorder- und Rückbremse bremsen, das war’s schon.

№ 6. Die Werte
Der Tank der Freewind fasst 18 Liter Benzin bleifrei, Super kann man ebenso tanken, dies sollte man auch ab und zu mal tun. Dies ist meiner Meinung nach auch mal sehr gut für den Motor. Da die Freewind laut Herstellerangaben zwischen 5-6 Liter braucht, kommt man gut und gerne 300 Km weit mit einer Tankfüllung. Die kann ich auch bestätigen, natürlich kommt es auf die jeweilige Fahrweise an und ob man bei 6000 Umdrehungen oder 8000 Umdrehungen hoch schaltet. Die Höchstgeschwindigkeit ist laut Suzuki 160 Km/h, dieser Wert kommt auch hin, dies reicht meiner Meinung auf jeden Fall, die Freewind hat jede Menge Power, sie kommt auf 50 Ps, somit hat man immer genug Reserve um auf den Landstraße mal schnell zu überholen. Die Freewind hat genau 644 cm³, diese sind ebenso ausreichend. Zur Sitzhöhe wäre noch zu sagen das diese bei ca. 83 cm liegt, das Bike läßt sich aber noch um 3 cm in der Werkstatt herunterstellen. Ich bin 172 cm groß und habe mit der 83 cm Einstellung keinerlei Probleme!

№ 7. Die Verarbeitung
Die Suzuki Freewind ist auf den ersten Blick sehr gut verarbeitet. Bei näherem hinschauen gibt es hier und da ein paar kleinen Unsauberkeiten, wie kleine Lackfehler an der schwarzen Lackierung, oder der Kunststoff hat ein paar kleine Macken. Dies ist aber scheinbar normal, den diese kleinen Verarbeitungsfehler fand ich beider Honda und Yamaha auch.

№ 8. Mein Fazit
Hier habe ich scheinbar einen Glücksgriff gemacht, den so ein tolle Bike für dieses Geld ist wirklich super. Die Freewind hat mich schon bei der ersten Fahrt voll überzeugt, ich muss hier wirklich sagen: ich würde sie gegen kein anderes Bike in diese Klasse tauschen. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt hier wirklich. Der Geldbeutel wird nicht übermäßig belastet, aber der FUN ist grenzenlos!!!

© Duke-Online @ 2002

30 Bewertungen, 1 Kommentar

  • Baby1

    30.06.2008, 09:34 Uhr von Baby1
    Bewertung: sehr hilfreich

    .•:*¨ ¨*:•. Liebe Grüße Anita .•:*¨ ¨*:•.