Syberia (Nintendo DS Spiel) Testbericht

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Story:
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In Syberia übernimmt man die Rolle von Kate Walker, einer jungen Anwältin. Alles beginnt in einer kleinen Stadt in Frankreich. Kate wurde von ihren Arbeitgeber dorthin geschickt um den Kauf einer Fabrik abzuschließen.

Doch die scheinbar leichte Aufgabe erweißt sich schnell als recht kompliziert. Die Besitzerin ist verstorben und der Erbe sozusagen verschollen. Er soll sich irgendwo in Sibirien aufhalten.

Und so macht sich Kate schließlich auf zu einer weiten, abenteuerlichen Reise und muss zahlreiche Rätsel lösen und trifft auf die verschiedensten Charaktere.

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Grafik:
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Syberia ist bereits im Jahre 2002 erschienen. Das Alter sieht man diesen Spiel aber kaum an. Die Handlungsschauplätze sind sehr detailliert gestaltet und sehen einfach wunderschön aus. Kritisieren kann man eigentlich nur das die Bilder stets ein wenig steril wirken.

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Sound:
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Die musikalische Untermalung des Spielgeschehens passt sehr gut zur Handlung und der Atmosphäre des Spiels. Weniger gelungen ist jedoch die Synchronisation, besonders die Hauptfigur Kate Walker kann leider gar nicht überzeugen. Wenn sie spricht dann klinkt es in der Regel so als wenn einfach nur gelangweilt ein Text von einem Stück Papier abgelesen wird. Ein wenig schadet das sogar der ansonsten gelungen Atmosphäre, denn gerade in einem Adventure wirkt sich das negativ aus finde ich.

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Rätsel:
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Wichtiges Element sind natürlich die Rätsel in einem Adventure. Leider muss man aber auch hier Kritik üben. Denn meist sind die Rätsel in Syberia viel zu einfach. Die größte Schwierigkeit besteht im Grunde darin Gegenstände zu finden, denn schnell passiert es das man etwas übersieht. Und überhaupt - viel Zeit verbringt damit in der Gegend herum zu laufen, was nicht unbedingt motivierend ist. Hat man aber alle Gegenstände gefunden, die in einer bestimmten Situation benötigt werden, dann sind die Kombinationsrätsel ohne große Denkarbeit rasch erledigt. Ausnahmen gibt es natürlich auch und so stand ich irgendwann vor einem Rätsel das mich fast hat verzweifeln lassen, weil die Hinweise so spärlich waren.

Wirklich zufrieden war ich auf jeden Fall nicht mit den Rätseln.

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Und sonst?
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Anfangs fand ich die Story recht langweilig, aber die Atmosphäre und die Bilder hatten irgendetwas das mein Interesse am Weiterspielen aufrecht gehalten hat. Und letztendlich hat sich das durchaus gelohnt wie ich finde. Denn ab einen bestimmten Punkt wurde die Geschichte plötzlich interessant. Und das Ganze Drumherum hatte so etwas märchenhaftes: mechanisches Spielzeug oder Züge die mit einem Schlüssel aufgezogen werden müssen, damit sie weiterfahren. Das ganze wird in einer wunderschönen Grafik präsentiert, die mich durchaus fasziniert hat.

Leider ist Syberia kein sonderlich umfangreiches Spiel, denn schon nach weniger als 15 Stunden ist das Abenteuer zu Ende. Da der Spielverlauf sehr linear ist besitzt Syberia auch nur einen geringen Wiederspielwert, denn Neues zu entdecken gibt es ja nicht und die Rätsel kennt man bereits. Ein wirklicher Anreiz für erneutes durchspielen ist aus meiner Sicht nicht gegeben.

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Fazit:
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Insgesamt ist Syberia ein eher mittelmäßiges Spiel, denn gerade bei den Rätseln ist es etwas enttäuschend. Dafür ist die Story interessant und optisch macht Syberia auch heute noch einen sehr guten Eindruck. Eine Empfehlung vergebe ich auf jeden Fall für Syberia, Adventure-Fans ist es auf jeden Fall einen Blick wert.

Daher gibt es abschließend auch eine Empfehlung von mir, allerdings mit 2 Punkten Abzug aufgrund der genannten Mängel.