Sygate Personal Firewall Testbericht

Liebe Leserinnen und Leser,

mit diesem neuen Bericht begebe ich mich auf halbwegs ungewohntes Terrain. Dies ist nämlich mein erster Bericht über eine Software, die ich mir vor einiger Zeit zugelegt habe. Ich hoffe, Euch dennoch so ausführlich wie möglich informieren zu können! Viel Spaß daher mit meinem Bericht über die SYGATE PERSONAL FIREWALL 5.0 PE.



***** DAS PROBLEM

Seit ich meinen PC im November 2002 aufgestellt habe, hatte ich das Problem, dass ich immer wieder Popup’s erhielt, in denen mich irgendwelche Mädchen auf ihre Homepages locken wollten. Gewisse „Jessica’s“ und andere Namen sind dabei aufgetaucht, die sich mit mir angeblich in einem Chat getroffen haben wollten. Konnte man diese Pop-up’s anfänglich noch einfach wegdrücken, da es sich maximal um ein bis zwei Stück pro Internet-Zugang handelte, wurde die Anzahl von Mal zu Mal größer, so dass dringend Abhilfe her musste.

Mein jüngerer Bruder hatte dann die Lösung parat. Die SYGATE PERSONAL FIREWALL 5.0 PE, die es derzeit auf diversen Heft-CD’s zu kaufen gibt. Oder man lädt sie sich als Freeware vom Internet runter. Da ich Downloads aber nie so recht traue, habe ich mich für die CD entschieden.



***** DER KAUF

Meine Version der Firewall erhielt ich mit der PCgo Ausgabe 06/2003, die ich für €5,00 beim Toom Markt in Karben kaufen konnte. Derart bewaffnet, machte ich mich natürlich sofort nach Hause, um diesen nervigen Weibsen auf den Pelz zu rücken.



***** DAS PROGRAMM

Bei dieser Firewall handelt es sich um ein kostenloses Programm für Privatnutzer. Firmen müssen hierfür eine andere Version installieren, die es jedoch bei Sygate zu bestellen gibt.

Die Datei umfasst etwa 8MB an Daten, die sich aber sehr schnell installieren lassen. Der einzige Nachteil besteht eigentlich darin, dass das Programm gänzlich auf englisch ist. Andererseits muss man aber auch lediglich den Anweisungen des Install-Assistenten folgen, um das Programm komplett und reibungslos zu installieren.

Das Programm hat die Funktion, den eigenen PC im Internet als „Stealth“ erscheinen zu lassen. Man ist folglich für Hacker nicht mehr im Internet zu finden und kann nun ungehindert durch die Wellen des WWW surfen. Doch zunächst müssen ein paar Dinge vorgenommen werden.



***** ERSTE KONFIGURATION

Bei meiner Version handelt es sich bekanntlich um die Heft-CD der PCgo 06/2003. Folgerichtig kann ich nichts konkretes zum Download sagen. Ich gehe jedoch davon aus, dass auch dieser problemlos über die Bühne gehen sollte.

Ist man den Instruktionen des Installationsassistenten gefolgt, erscheinen zu Beginn immer wieder Informationsfenster, in dem man gefragt wird, ob man einen gewissen Zugriff auf den Rechner zulassen möchte oder nicht. Hierbei ist unbedingt darauf zu achten, dass man nichts Verkehrtes eingibt!

Im oberen Teil des Fensters findet man die Meldung, welche Anwendung Zugriff auf das Internet nehmen möchte. Man muss nun entschieden, ob man dies zulassen möchte. Hierzu gibt es drei Möglichkeiten:

· Yes
· No
· Remember my answer, and do not ask me again for this application

Ist man sich sicher, dass man einer bestimmten Software einen Zugriff gewähren möchte, so klickt man hier nun auf “yes”. Bei mancher Software weiß man aber auch, dass diese immer wieder Zugriff haben möchte (beispielsweise die Internetsoftware). Hier sollte man sich dann überlegen, ob es nicht sinnvoll wäre, diesen Zugriff immer zu gestatten. Hat man nämlich erst einmal die Funktion „Remember“ ausgewählt, kann man dies nur sehr schwerlich wieder revidieren. Hierzu muss man nämlich das Programm öffnen und aus einer umfassenden Liste die Anwendung heraus suchen, deren Zugriff (Erlaubnis oder Verbot) man korrigieren möchte. Näheres hierzu findet man bei der Heft-CD jedoch bei der programm-Beschreibung.



***** DER TEST

Wenn alles so funktioniert, wie man sich das wünscht, gilt es, die Firewall im Internet zu testen! Hierzu ruft man sich lediglich die Site http://www.grc.com auf. Hier führt man den so genannten Shields-Up-Test durch. Dafür klickt man einfach nur auf den Schriftzug „Shields Up“. Scrollt im nächsten Bildschirm bis „Hotspots“ und klickt dort erneut auf „Shields up“.
Hier kann man nun gezielt die einzelnen Ports und Shields zu testen. Erscheint der Hinweis „Stealth“, dann ist die Firewall aktiv!



***** MEINE MEINUNG UND FAZIT

Sicherheit muss nicht teuer sein!

Ich war wirklich am Verzweifeln, als ich ständig diese ominösen Nachrichten erhalten habe. Immer wieder hieß es, ich sei auf eine Sex-Site eingeladen, man wolle mir die heißesten Videos zeigen oder ein Mädchen wolle mit mir in einem Privatchat flirten. Als ob meine Freundin das nicht wesentlich besser könnte!

Die SYGATE PERSONAL FIREWALL 5.0 PE war wirklich ein guter Tipp meines Bruders. In dem Heftpreis von €5,00 war ja nicht nur die Firewall enthalten, so dass sich der Kauf dieser Zeitschrift allemal gelohnt hat. Aber selbst die Firewall allein ist ihr Geld wirklich wert! Unten rechts in der Taskleiste erscheint seit der Installation immer ein kleines Symbol, das die Aktivität der Firewall darstellt. Zieht man den Mauszeiger auf das Symbol erscheint in der Regel der Hinweis „Sygate Personal Firewall – Normal“. Dann weiß man, dass alles im Lot ist.

Noch heute – einige Monate nach der Installation – kommt es immer wieder vor, dass Software aufs Internet zugreifen möchte. Manchmal genehmige ich diesen Zugriff – hin und wieder unterbinde ich es aber auch. Lehnt man den Zugriff ab, erscheint immer kurz ein Hinweisfenster, in dem genau mitgeteilt wird, wer oder was Zugriff auf das Internet oder aber auf den Computer nehmen wollte! Ein sehr nützliches Tool!

Da es sich um eine Freeware handelt, absolut zuverlässig seinen Job tut und zudem meinen PC vor ungebetenen Zugriffen durch das World Wide Web schützt, empfehle ich die SYGATE PERSONAL FIREWALL 5.0 PE sehr gern uneingeschränkt weiter! Das Programm hat mich absolut überzeugt und wird mich auch weiterhin vor ungebetenen Zugriffen schützen. Man muss lediglich eine Registrierung im Internet ausfüllen, um einen Zugangscode zu erhalten. Und schon ist man vor Hackerattacken sicher!



***** WEITERE INFOS

http://www.sygate.com
http://www.grc.com




***** BEMERKUNG

Wie Ihr vielleicht gemerkt haben werdet, habe ich mit Software und Hardware nicht allzu viel am Hut. Dennoch hoffe ich, Euch einigermaßen weiter geholfen zu haben. Es handelt sich eben um die Sichtweise eines Laien und nicht eines Halbprofis oder gar Profis!

Sollte diesem Bericht über die SYGATE PERSONAL FIREWALL 5.0 PE dennoch etwas wichtiges fehlen, so lasst es mich doch bitte bei Euren Kommentaren wissen. Natürlich freue ich mich aber auch immer wieder über jeden weiteren, freundlichen Eintrag.

Vielen Dank fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren!!!



© 2003 Lars Hermanns