Symantec Norton Testbericht

Vor einigen Jahren, als mein Rechner nur unter einem einfachen DOS bzw. Windows 3.11 arbeitete, war der Nortzon Commander unentbehrlich. Er hatte weitaus mehr Möglichkeiten, als der Dateimanager, den das jeweilige Betriebssystem enthielt. Ich habe sehr gerne mit diesem Programm gearbeitet, aber leider wird es zur Zeit nicht mehr weiterentwickelt, aber es ist nach wie vor ein gutes Hilfsmittel, um schnell und komfortabel Dateien zu kopieren.


Was ist der Norton Commander?
Der Norton Commander ist ähnlich aufgebaut, wie der heutige Windows Explorer. Er dient in erster Linie um sich sehr schnell einen Überblick über die vorhandenen Dateien zu verschaffen und sie bequem zu kopieren oder verschieben. Ich persönlich würde den Norton Commander auf jeden Fall dem Windows Explorer vorziehen, weil das Handling einfach besser und übersichtlicher ist. Das einzige, was mir negativ aufgefallen war, daß er sehr viel herkömmlichen Speicher benötigt und ich teilweise immense Speicherprobleme hatte.



Welche Vorteile bietet der Norton Commander?
Was mir aber vor allem beim Norton Commander gefällt, daß er zwei Fenster zur Auswahl hat, wo man sich getrennt in verschiedenen Unterverzeichnissen bewegen kann. Diese Option fehlt mir leider bei Programmen aus dem Hause Microsoft.
Aber man kann mit dem Norton Commander nicht nur Dateien kopieren oder verschieben. Der Anwender kann so z.B. diverse Filter setzen, um gezielt nach Dateien zu suchen. Was mir aber am Besten immer gefallen hat, daß man mit Hilfe eines sogenannten Laplink-Kabels sehr komfortabel Dateien von einem Rechner auf einen zweiten überspielen konnte. So habe ich früher fast immer meine Sicherheitskopien erstellt. Inzwischen mache ich dies über eine normale Netzwerkverbindung, was natürlich viel schneller geht und die Dateien sind in der Zwischenzeit ja auch viel grösser geworden.


Ist das Produkt heutzutage noch interessant?
Vor einigen Jahren, als ich noch mit Windows95 gearbeitet hatte, kam ich mit diesem Programm fast nicht aus, aber inzwischen gibt es diverse andere Programme, die fast die gleichen Funktionen wie der Norton Commander bieten und teilweise sogar noch besser zu bedienen sind. Ich finde es recht schade, daß der Norton Commander nicht mehr weiterentwickelt wird, denn er hat mich eigentlich jahrelang begleitet und es war ein sehr gutes Tool, mit dem ich sehr gerne gerabeitet hatte.


Die Systemanforderungen
Laut Hersteller soll das Programm unter Windows95 und Windows NT4 lauffähig sein. Über spätere Betriebssysteme aus dem Hause Microsoft war leider nihts zu erfahren.
Eine hohe Rechnerleistung ist allerdings nicht erforderlich. Sogar eine 486-Maschine mit 8 MB RAM ist komplett ausreichend. Dies zeigt also schon, daß das Programm schon etwas älter ist und die Firma Symantec keine Arbeit mehr in die Weiterentwicklung steckt.



Mein Fazit
Der Norton Commander stammt aus der alten DOS-Zeit und es gibt inzwischen zwar auch eine Version für Windows95 bzw. NT4, aber die Konkurrenz hat natürlich auch nicht geschlafen und es gibt inzwischen sowohl preiswertere als auch komfortablere Programme, die weitaus mehr Funktionen beinhalten. Den Norton Commander in der Version 2.0 bekommt man heute für etwa 49 € und das ist natürlich ein stolzer Preis. Da bietet sich z.B. eher ein Windows Commander an, den man bereits auf vielen Heft-CDs von Computermagazinen gratis findet.
Als der Norton Commander zum ersten Mal auftauchte, war ich sofort fasziniert von dem Funktionsumfang, aber leider ist dieses Produkt nicht mehr aktuell und ich weiß z.B. auch nicht, on dieses Programm überhaupt unter Windows2000 oder Windows XP lauffähig ist.