Symantec Norton SystemWorks 2003 Testbericht

Symantec-norton-systemworks-2003
ab 33,01
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Erfahrungsbericht von Michael-at-Home

Nortonmania...

Pro:

Stabil, Sicher, Zuverlässig, Benutzerfreundlich

Kontra:

eventuell der Preis, Ressourcenkiller

Empfehlung:

Ja

...oder so ähnlich könnte ich auch meinen Computer bezeichnen, wenn es um die größte mögliche Sicherheit für das selbige handelt. Wenn vielleicht schon einige User von euch ältere Berichte von mir kennen sollten, der weiß, dass ich den Produkten aus dem Hause Symantec ja schon fast blindlings vertraue. Hiermit möchte ich euch alle herzlich begrüßen und im folgenden Versuchen, euch von meinem Nortonfieber anzustecken...


• Vorwort

Vor nicht allzu langer Zeit hatte ich euch bereits meine Norton Firewall vorgestellt, die in Verbindung mit Norton Anti Virus fehlerfreie Arbeit leistet. Da ich bereits schon im vergangenen Jahr meinen PC mit Norton Systemworks 2002 auf Trab hielt, war es für mich selbstverständlich, rechtzeitig auf die aktuelle Version 2003 aufzurüsten, sprich ein Upgrade zu vollziehen.

Wie immer ziehe ich als registrierter Benutzer einmal im Jahr den Vorteil, meine „veralteten Versionen“ mit der neu erschienenen Software zu modernisieren. Der Vorteil liegt ganz klar im Preis der Anschaffung, spart man als „treuer“ Kunde doch gutes Geld. Kostet Norton Systemworks 2003 im Handel um die 70 Euro je nach Händler, spare ich im Upgrade satte 20 Euro mindestens.


• Aufgaben

Zunächst wird sich der weniger Erfahrene PC Nutzer fragen, wozu brauche ich diese Software, oder viel mehr was für Vorteile hat es überhaupt. Ferner stelle ich eine Behauptung auf, dass irgendwann jeder zu Norton kommt, spätestens wenn diverse andere Programme versagen oder aber man sich sonstige Faktoren gründlich überlegt. Ob ich nun zwei, oder drei verschiedene Programme anschaffe, die zusammen mehr Kosten, als wenn ich gleich „ein“ Programm besorge, welches diese Aufgaben alle zusammen erledigt, wird schnell feststellen müssen, das es vom rein logischen her sinnvoller ist, sich für das letzte zu entscheiden.

Was finde ich also unter Norton Systemworks 2003?

• Anti Virus
Die allseits bekannte Norton Antivirus Software
• Clean Sweep
Reinigen der Festplatte und den Rechner vom Datenmüll befreien
• Utilities
Windows tunen und den Rechner auf Probleme überwachen
• Extras
Sinnvolle Extras die auf Webbasis funktioniert



• Antivirus

Klar, Anti steht für das „Gegen“ und somit also gegen den Virus. Mit diesem Teil, ich nenne es einfach mal das Flaggschiff von Norton, wird Eindringlingen das Leben schwer gemacht. Nicht nur Emails sowie deren Anhänge werden schon vor dem Eintreffen auf dem heimischen Rechner nach schädlichen Viren, Trojanern und sonstigen Ärgernissen überprüft. Auch wird der ach so geliebte PC während des Surfens im Internet vor möglichen Angriffen bewahrt. Ganz besonders vor Seiten, in denen versteckte Würmer oder Trojaner enthalten sind.

Hierfür ist es allerdings eine selbstverständliche Pflicht, die so genannten Virusdefinitionen permanent auf dem neuesten Stand zu halten, da Zeitgenossen, die diese Viren in den Umlauf bringen, sich ständig neue Gehässigkeiten einfallen lassen. Was bringt mir eine Top Antivirensoftware, wenn der Datenstand von vorgestern ist...


• Clean Sweep

Man soll sich gar nicht vorstellen, was an Datenmüll so alles auf der Festplatte schlummert. Seine Festplatte von diesem unnötigen Ballast zu befreien, wird leider viel zu oft von dem, der vor der Rappelskiste sitzt, schlichtweg vergessen. Sei es nun Tonnen von Temporären Dateien die beim surfen den Ordner voll stopfen oder diese kleinen lästigen Biester, die von mittlerweile fast jeder Internetseite auf den PC geschmuggelt werden. Man nennt sie auch immer so harmlos Cookies. Sie dienen natürlich nur zum Guten des Internetnutzers...

Hier kommt nun der kleine flinke Besen zum Einsatz. Mit einem einfachen Klick auf „Schnellreinigung“ entledige ich mich zuerst einmal des Datenmülls. Hierfür durchsucht Norton ruckzuck den Temporären Ordner, den Papierkorb, die Internet History, den Internetcache sowie alle Dateien mit den verlorenen Clustern. Welche Sachen ich nun endgültig verbannen will, kann ich vorher in einem kleinen Einstellungsmenü festlegen.

Binnen kürzester Zeit stellt mir Clean Sweep zusammen, was entfernt werden soll und schwups, bin ich den Schrott los. Dafür sehe ich einen Besen, der sich schnell über eine Festplatte bewegt. Sieht zudem noch lustig aus...

Etwas tiefer gehend wird es dann, wenn ich weitere reinigende Funktionen aktiviere. So kann ich problemlos vorhin angedeutete Cookies löschen, AktiveX-Steuerelemente entfernen sowie Plug-Ins verschrotten, welche sich als Erweiterung in meinem Internet Explorer reingefressen haben.

Sollte ich diverse Programme aus dem Netz geladen haben und wurden diese von Norton beim saugen überwacht, habe ich die Möglichkeit, mit einer Benutzerfreundlichen Funktion diese Programme auch wieder los zu werden.

Aber nicht nur zum löschen dient mir Clean Sweep. So erstellt mir Norton auf meinem Wunsch hin Sicherungskopien einzelner Programme oder stellt zuvor gelöschte Dateien wieder her. Hilfreich, wenn ich in meiner Putzorgie zu eifrig beim löschen war...


• Utilities

Ich für meinen Teil nenne es einfach mal hilfreich. Windows ist wie ein Chef auf der Arbeit. Okay, ein besserer Arbeiter. Und von Zeit zu Zeit muckt Windows halt manchmal auf und verdient quasi den nötigen Tritt in den Hintern. Meistens merke ich das daran, wenn mein Rechner einfach nicht mehr flüssig genug läuft, oder sich sonstige Fehler eingeschlichen haben. Dann greife ich immer zur großen Krabbelkiste, die mir dann etwaige Macken aufspürt.

So kann ich vorbeugend erst einmal meinem Rechner helfen, das Programme und das lesen von Dateien schneller von statten gehen. Dieses erreiche ich durch das optimieren meiner Festplatte. Vielen ist dieses als Defragmentierung bekannt. Der Rechner hat die seltsame Angewohnheit, Daten von der Festplatte zu lesen und diese wieder abzulegen. Nur verhält er sich dabei wie ein kleines Kind. Eine gelesene Datei wird nicht an ihrem Ursprungsort „zurückgelegt“, sondern einfach dort, wo sich der PC das gerade aussucht. Des Weiteren erscheinen durch eventuelles deinstallieren von Programmen so genannte „Lücken“. Nach ein paar Wochen sieht die Festplatte, würde man sich deren Inhalt vorstellen können, aus wie ein unaufgeräumtes Kinderzimmer. Will ich als Nutzer nun bestimmte Dateien laden, verbringt der Rechner mehr Zeit mit dem suchen nach diesen Dateien, als mir lieb seien kann. Man spricht auch vom Fragmentieren einer Festplatte. Ergo räumt man regelmäßig seine Festplatte auf, man Defragmentiert sie also wieder. Diese Funktion ist Standardmäßig bei Windows integriert, findet sich aber auch unter Norton mit dem Namen Speed Disk.

Um aber auftretende Probleme mit Windows wirksam entgegen zu treten, kann ich mir mit Verschiedenen Tools hilfreiche „Doktoren“ laden. Dabei wird zum Beispiel die Registry untersucht und bei Bedarf entschlackt, Verknüpfungsprobleme behoben oder überflüssige DLLs bearbeitet, die in der Summe den Rechner mit der Zeit immer lahmer werden lassen.

Mit dem Norton System Doctor kann ich auch meinen Computer permanent überwachen lassen, der mir alle wichtigen Bausteine meines PCs in der Taskleiste anzeigt. Nur rate ich hiervon eigentlich jedem ab, das diese Art der Überwachung förmlich der absolute Ressourcenfresser ist.


• Extras

Hierbei kann ich auf Webbasis, also in Verbindung mit dem Internet meinen Rechner von „anderen“ Quellen her auf Funktionalität, Sicherheit und Systemstabilität überprüfen lassen. Nette Spielerei, aber nicht wirklich hilfreich, da die meisten Seiten in Englisch sind...


• Ressourcen

Vorbei sprach ich schon ein ganz wichtiges Thema an, welches man auf keinem Fall unbeachtet lassen sollte.

Ich will es direkt auf den Punkt bringen und bezeichne Norton als regelrechten Ressourcenfresser. Die vielen zahlreichen Features, die mir Norton bietet, sind sicherlich allesamt sehr gut, zwingen aber glaube ich jedes System in die Knie, je mehr ich davon gebrauch mache. Um jetzt einigen den Wind direkt aus den Segeln zu nehmen, nein, mein Rechner ist keine lahme Krücke. Mit einem Pentium 4 und 1,8 GHz Taktfrequenz mit 512 MB DDR Ram Arbeitsspeicher mit 266 Hz brauche ich mich, so hoffe ich, nicht zu verstecken.

So halte ich meine Funktionen, insbesondere mit der Norton Firewall, auf ein begrenztes Maß, damit nicht schon beim hochfahren des PC hinten eine kleine weiße Fahne heraus kommt. ;-)


• Bedienung

Im Prinzip Kinderleicht, vor allem bei Starten von Systemworks bietet sich ein so genannter „One Button Check Up“ an. Dieser vereint die wichtigsten Prüfungen, die für einen reibungslosen Betrieb des Computers notwendig sind. Eventuelle Fehler werden übersichtlich Dokumentiert und eine Problembehandlung verhilft in der Regel zur Beseitigung des selbigen.


• Installation / Konfiguration / Update

Bewusst habe ich dieses Thema ganz am Schluss gewählt, da es eigentlich kaum der Rede wert ist. So einfach und Problemlos die Installation ist, so routiniert richtet sich Norton Systemworks quasi von ganz alleine ein. Persönliche Einstellungen kann man jederzeit unter den Optionen ändern bzw. vornehmen.

Das Update, also insbesondere das aktualisieren der Virendefinitionen geschieht auf Wunsch automatisch, welches auch empfohlen wird. Ansonsten einfach auf Live Update klicken und das Update beginnt, nachdem sich die Software mit dem Symantec Reserch Center verbunden hat. Erst wird geprüft, welchen Stand die Dateien haben um anschließend die benötigten Dateien auszuwählen. Ab und an ist nach dem Update ein Reboot (Neustart) des Rechners von Nöten.


• Mein Fazit

Ein wenn auch nicht ganz billiges, jedoch perfektes Programmpaket, um seinen Rechner nicht nur zu schützen, sondern auch bei anfallenden Wehwehchen wieder auf die Sprünge zu helfen. Dank der mir bekannten Norton Oberfläche hatte ich keine einzige Sekunde Probleme, mich mit dem Programm zu Recht zu finden.

So, nun habe ich einen viel zu langen Text geschrieben, aber bei einem so umfangreichen Programm blieb mir keine andere Wahl. Schließlich will ich euch ja auch wenn, von allem berichten.

In diesem Sinne euch noch ein schönes (restliches) Wochenende,
vielen Dank fürs Lesen und auch sinnvollen Kommentieren.


Euer Micha



Remscheid, 19.06.2003 © Michael-at-Home für Yopi & Ciao
und als Michael@Home bei Compinion

21 Bewertungen, 1 Kommentar

  • diewicca

    26.06.2004, 11:31 Uhr von diewicca
    Bewertung: sehr hilfreich

    ist das Betse siener Art, auch die Firewall. Ich benutze 2004 und bin voll zufrieden. Meiner Meinung nach ist der Preis gerechtferigt und nicht überhöht. Einmal Norton immer Norton. LG Netty