TCM Projektions-Wecker Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Summe aller Bewertungen
- Qualität & Verarbeitung:
- Handhabung & Komfort:
- Design:
- Funktionalität:
Erfahrungsbericht von holsi
das Übel am Morgen
Pro:
gute Funktionen
Kontra:
fehlende Drehfunktion
Empfehlung:
Ja
Einleitung
Es gibt kaum ein Geräusch was ich am Morgen mehr hasse, als das Geräusch meines Weckers. Diesen Hass haben auch schon einige Geräte dieser Gattung zu spüren bekommen. Das äußerte sich dann meist durch Risse in ihrer Kunststoffverpackung, die durch direkte Gewalteinwirkung entstanden sind. Aber ich kann wirklich nichts dafür, bin ja schließlich noch im Halbschlaf und muss er mich den so früh wecken? Um ehrlich zu sein, ja er muss, denn das liegt in der Natur der Sache und ist seine Aufgabe.
Um weitere Gewaltexzesse an harmlosen und unschuldigen Weckern zu verhindern, kaufte ich mir irgend wann einen Wecker, denn ich so weit von meinem Bett aufstellen konnte, dass es mir unmöglich war, an ihn heran zu kommen. Und diese Taktik hatte einen weiteren Vorteil, so musste ich aus dem Bett heraus um ihn auszuschalten und wenn man sowieso schon auf ist, bleibt man es eben auch. Aber welchen Wecker hat es geschafft, meinem Zorn nun seit mehr als 5 Monaten zu entgehen? Es geht um den Projektionswecker von TCM.
Preis und Design
TCM kenne ich nicht, werden jetzt einige sagen. Kann ich durchaus verstehen, denn TCM ist eine Hausmarke für Technik von Tchibo. Dort habe ich das gute Stück auch für 19,99 Euro erworben.
Mit Maßen von 10 cm mal 35 cm mal 14 cm (H x B x T) ist er nicht gerade riesig. Das Innenleben wird von einem silbernen Plastikgehäuse geschützt, falsch es mir doch einmal gelingen sollte, den Wecker zu erwischen. Auf der rechten Seite ist ein drehbarer Arm mit der Projektoreinheit angebracht.
Das Display ist zweizeilig und sehr groß und somit auch sehr gut abzulesen. In der oberen Zeile des Displays steht die aktuelle Uhrzeit und in der unteren steht entweder die gewünschte Weckzeit (wer wünscht sich schon eine Weckzeit?) oder das aktuelle Datum, je nach gewähltem Modus. Der Kontrast des Displays ist sehr gut, so dass man tagsüber ohne Probleme die Zeit ablesen kann. Das gleiche gilt in der Nacht, allerdings nur bei eingeschalteter Beleuchtung. Damit ist aber auch in tiefster schwärze der Nacht alles sehr gut zu erkennen.
Die fünf Bedienknöpfe sind unter dem Display angebracht und oben auf dem Wecker ist noch eine Taste, die den Wecker beim Wecken für etwa 7 Minuten pausen lässt und die Displaybeleuchtung einschaltet. Ebenso wird durch einen druck auf diesen Knopf die Projektion für etwa 3 Sekunden eingeschaltet, sofern sie nicht ständig läuft.
Mit der Projektion ist das nämlich so eine Sache. Betreibt man den Wecker ohne mitgeliefertes Netzteil, sondern nur mit 2 AA-Batterien, so ist die Projektion nicht an. Erst beim Betrieb am Stromnetz kann man es so einstellen, dass die Projektion ständig in Betrieb ist.
Die Knöpfe sind zwar leicht zu erreichen, eröffnen aber dem Benutzer nicht direkt ihre Funktion, jedenfalls wenn man es so macht wie ich und keine Bedienungsanleitung liest. Wieso auch, so einen Wecker schaffen wir doch auch ohne und die Zeit zu lesen wäre doch auch nur halb so lange wie das austesten, aber dann bleibe ja der männliche Forscherdrang auf der Strecke. Aber wie gesagt, man muss manchmal ein Fingerspagat vollziehen, um zum Beispiel die Weckzeit einzustellen, also zwei Knöpfe gleichzeitig drücken.
Funktionen
Welche Funktionen soll so ein Wecker wohl haben? Nun die Hauptfunktion ist wohl das Wecken. So hat also auch der TCM Projektionswecker diese Funktion, sogar in zweifacher Ausfertigung. Man kann also zwei unterschiedliche Weckzeiten eintragen.
Wecken tut er mit einem wirklich unangenehmen Piepen, welches im Laufe der Zeit noch höher und schneller wird. Und nach 5 Minuten infernalem Lärm herrscht plötzlich Ruhe, nur um weitere 5 Minuten später wieder von vorne zu beginnen. Die Lautstärke des Piepens ist vollkommen ausreichend, ich wurde jedenfalls bisher immer davon wach.
Als weitere Funktion gibt es noch den Sleep-Knopf der mit dem oberen Knopf aktiviert wird. Damit hält der Wecker für etwa 7 Minuten ruhe um erst danach seinen Dienst wieder aufzunehmen.
Das Besondere an diesem ?Wecker ist aber wohl seine Möglichkeit der Projektion der Uhrzeit an eine Wand. Wie gesagt geht das nur mittels Betrieb an der Steckdose dauerhaft, was aber eigentlich auch eine gute Idee ist, denn sonst wären die beiden kleinen Batterien zu schnell leer. So wirft die Projektionseinheit schöne helle rot leuchtende Zahlen an jede beliebige Wand. Die Größe der Zahlen an der Wand hängt von der gewählten Entfernung zur Wand ab, aber man sollte nicht weiter als 4 Meter von ihr entfernt sein. Die Schärfe wird an der rechten Seite mittels eines kleinen Rädchens justiert und ich habe sie bis jetzt noch immer bei jeder Entfernung bis 4 Meter scharf bekommen, aber danach wird es langsam unscharf. Die Helligkeit ist ebenfalls vollkommen in Ordnung, wobei ich empfehlen würde, die Projektion eher an eine helle Wand zu werfen, den an einer solchen kann man, wenn die Wand nicht direkt von der Sonne angestrahlt wird, auch tagsüber die Projektion noch einigermaßen gut erkennen. Nachts ist das überhaupt kein Problem, sie ist aber auch nicht so hell, dass sie den schlaff stört.
Das einzigste Problem könnte der kleine Schwenkarm darstellen. Der ist zum einen sehr empfindlich und kann leicht verstellt werden, wenn man ihn berührt. Das kommt bei mir aber nicht vor, da ich den Wecker so gestellt habe, dass ich aus dem Bett erst gar nicht dran komme und um ihn zu erreichen muss ich aufstehen und bis ich dann bei ihm bin, habe ich meine sinne soweit zusammen, dass ich weis was ich tue. Das andere Problem ist aber, das der Arm so angebracht ist, dass er nur nach hinten, vom Wecker aus gesehen, abstrahlt. Natürlich kann man ihn auch nach vorne ausrichten, aber dann steht die Uhrzeit auf dem Kopf und das wollen wir doch auch nicht, oder?
Fazit
Eigentlich ein gutes Produkt mit einigen kleinen und verzeihbaren Mängeln. Das einstellen der Weckzeit erfordert etwas Fingerakrobatik, aber wie oft stellt man schon eine unterschiedliche Weckzeit ein? Oder man könnte vielleicht den Rat meiner Freundin befolgen und einfach die zweite Hand mit benutzen. Wieso bin ich noch nie auf die Idee gekommen? Aber damit wäre wohl das Problem behoben.
Weiter gibt es noch das kleine Problem, dass nur auf die hintere Wand projiziert werden kann. Dies hätte man mit einer kleinen sich drehenden Linse locker vermeiden können.
Aber seine eigentliche Funktion, das Wecken erfüllt der Wecker sehr gut, obwohl das Piepsen doch wirklich manchmal ins nervige abdriftet, aber vielleicht macht gerade das mich wach.
Aber wegen der fehlenden Drehfunktion ziehe ich einen Punkt ab, da bin hart, spreche aber selbstverständlich eine Empfehlung aus.
Das einzigste Problem bei diesem qualitativ sehr gutem Gerät, welches zu einem durchaus akzeptablen Preis angeboten wird, ist es zu bekommen. Derzeit gibt es den Wecker nicht offiziell in den Tchibo-Filialen. Aber vielleicht gibt es noch Restbestände irgendwo, einfach mal nachfragen. Im Internetshop von Tchibo ist er derzeit auch nicht gelistet, aber ich habe mal nachgeschaut, bei Ebay werden einige für um die 10,00 Euro angeboten. Oder man wartet einfach, bis er wieder von Tchibo ins Sortiment genommen wird.
Es gibt kaum ein Geräusch was ich am Morgen mehr hasse, als das Geräusch meines Weckers. Diesen Hass haben auch schon einige Geräte dieser Gattung zu spüren bekommen. Das äußerte sich dann meist durch Risse in ihrer Kunststoffverpackung, die durch direkte Gewalteinwirkung entstanden sind. Aber ich kann wirklich nichts dafür, bin ja schließlich noch im Halbschlaf und muss er mich den so früh wecken? Um ehrlich zu sein, ja er muss, denn das liegt in der Natur der Sache und ist seine Aufgabe.
Um weitere Gewaltexzesse an harmlosen und unschuldigen Weckern zu verhindern, kaufte ich mir irgend wann einen Wecker, denn ich so weit von meinem Bett aufstellen konnte, dass es mir unmöglich war, an ihn heran zu kommen. Und diese Taktik hatte einen weiteren Vorteil, so musste ich aus dem Bett heraus um ihn auszuschalten und wenn man sowieso schon auf ist, bleibt man es eben auch. Aber welchen Wecker hat es geschafft, meinem Zorn nun seit mehr als 5 Monaten zu entgehen? Es geht um den Projektionswecker von TCM.
Preis und Design
TCM kenne ich nicht, werden jetzt einige sagen. Kann ich durchaus verstehen, denn TCM ist eine Hausmarke für Technik von Tchibo. Dort habe ich das gute Stück auch für 19,99 Euro erworben.
Mit Maßen von 10 cm mal 35 cm mal 14 cm (H x B x T) ist er nicht gerade riesig. Das Innenleben wird von einem silbernen Plastikgehäuse geschützt, falsch es mir doch einmal gelingen sollte, den Wecker zu erwischen. Auf der rechten Seite ist ein drehbarer Arm mit der Projektoreinheit angebracht.
Das Display ist zweizeilig und sehr groß und somit auch sehr gut abzulesen. In der oberen Zeile des Displays steht die aktuelle Uhrzeit und in der unteren steht entweder die gewünschte Weckzeit (wer wünscht sich schon eine Weckzeit?) oder das aktuelle Datum, je nach gewähltem Modus. Der Kontrast des Displays ist sehr gut, so dass man tagsüber ohne Probleme die Zeit ablesen kann. Das gleiche gilt in der Nacht, allerdings nur bei eingeschalteter Beleuchtung. Damit ist aber auch in tiefster schwärze der Nacht alles sehr gut zu erkennen.
Die fünf Bedienknöpfe sind unter dem Display angebracht und oben auf dem Wecker ist noch eine Taste, die den Wecker beim Wecken für etwa 7 Minuten pausen lässt und die Displaybeleuchtung einschaltet. Ebenso wird durch einen druck auf diesen Knopf die Projektion für etwa 3 Sekunden eingeschaltet, sofern sie nicht ständig läuft.
Mit der Projektion ist das nämlich so eine Sache. Betreibt man den Wecker ohne mitgeliefertes Netzteil, sondern nur mit 2 AA-Batterien, so ist die Projektion nicht an. Erst beim Betrieb am Stromnetz kann man es so einstellen, dass die Projektion ständig in Betrieb ist.
Die Knöpfe sind zwar leicht zu erreichen, eröffnen aber dem Benutzer nicht direkt ihre Funktion, jedenfalls wenn man es so macht wie ich und keine Bedienungsanleitung liest. Wieso auch, so einen Wecker schaffen wir doch auch ohne und die Zeit zu lesen wäre doch auch nur halb so lange wie das austesten, aber dann bleibe ja der männliche Forscherdrang auf der Strecke. Aber wie gesagt, man muss manchmal ein Fingerspagat vollziehen, um zum Beispiel die Weckzeit einzustellen, also zwei Knöpfe gleichzeitig drücken.
Funktionen
Welche Funktionen soll so ein Wecker wohl haben? Nun die Hauptfunktion ist wohl das Wecken. So hat also auch der TCM Projektionswecker diese Funktion, sogar in zweifacher Ausfertigung. Man kann also zwei unterschiedliche Weckzeiten eintragen.
Wecken tut er mit einem wirklich unangenehmen Piepen, welches im Laufe der Zeit noch höher und schneller wird. Und nach 5 Minuten infernalem Lärm herrscht plötzlich Ruhe, nur um weitere 5 Minuten später wieder von vorne zu beginnen. Die Lautstärke des Piepens ist vollkommen ausreichend, ich wurde jedenfalls bisher immer davon wach.
Als weitere Funktion gibt es noch den Sleep-Knopf der mit dem oberen Knopf aktiviert wird. Damit hält der Wecker für etwa 7 Minuten ruhe um erst danach seinen Dienst wieder aufzunehmen.
Das Besondere an diesem ?Wecker ist aber wohl seine Möglichkeit der Projektion der Uhrzeit an eine Wand. Wie gesagt geht das nur mittels Betrieb an der Steckdose dauerhaft, was aber eigentlich auch eine gute Idee ist, denn sonst wären die beiden kleinen Batterien zu schnell leer. So wirft die Projektionseinheit schöne helle rot leuchtende Zahlen an jede beliebige Wand. Die Größe der Zahlen an der Wand hängt von der gewählten Entfernung zur Wand ab, aber man sollte nicht weiter als 4 Meter von ihr entfernt sein. Die Schärfe wird an der rechten Seite mittels eines kleinen Rädchens justiert und ich habe sie bis jetzt noch immer bei jeder Entfernung bis 4 Meter scharf bekommen, aber danach wird es langsam unscharf. Die Helligkeit ist ebenfalls vollkommen in Ordnung, wobei ich empfehlen würde, die Projektion eher an eine helle Wand zu werfen, den an einer solchen kann man, wenn die Wand nicht direkt von der Sonne angestrahlt wird, auch tagsüber die Projektion noch einigermaßen gut erkennen. Nachts ist das überhaupt kein Problem, sie ist aber auch nicht so hell, dass sie den schlaff stört.
Das einzigste Problem könnte der kleine Schwenkarm darstellen. Der ist zum einen sehr empfindlich und kann leicht verstellt werden, wenn man ihn berührt. Das kommt bei mir aber nicht vor, da ich den Wecker so gestellt habe, dass ich aus dem Bett erst gar nicht dran komme und um ihn zu erreichen muss ich aufstehen und bis ich dann bei ihm bin, habe ich meine sinne soweit zusammen, dass ich weis was ich tue. Das andere Problem ist aber, das der Arm so angebracht ist, dass er nur nach hinten, vom Wecker aus gesehen, abstrahlt. Natürlich kann man ihn auch nach vorne ausrichten, aber dann steht die Uhrzeit auf dem Kopf und das wollen wir doch auch nicht, oder?
Fazit
Eigentlich ein gutes Produkt mit einigen kleinen und verzeihbaren Mängeln. Das einstellen der Weckzeit erfordert etwas Fingerakrobatik, aber wie oft stellt man schon eine unterschiedliche Weckzeit ein? Oder man könnte vielleicht den Rat meiner Freundin befolgen und einfach die zweite Hand mit benutzen. Wieso bin ich noch nie auf die Idee gekommen? Aber damit wäre wohl das Problem behoben.
Weiter gibt es noch das kleine Problem, dass nur auf die hintere Wand projiziert werden kann. Dies hätte man mit einer kleinen sich drehenden Linse locker vermeiden können.
Aber seine eigentliche Funktion, das Wecken erfüllt der Wecker sehr gut, obwohl das Piepsen doch wirklich manchmal ins nervige abdriftet, aber vielleicht macht gerade das mich wach.
Aber wegen der fehlenden Drehfunktion ziehe ich einen Punkt ab, da bin hart, spreche aber selbstverständlich eine Empfehlung aus.
Das einzigste Problem bei diesem qualitativ sehr gutem Gerät, welches zu einem durchaus akzeptablen Preis angeboten wird, ist es zu bekommen. Derzeit gibt es den Wecker nicht offiziell in den Tchibo-Filialen. Aber vielleicht gibt es noch Restbestände irgendwo, einfach mal nachfragen. Im Internetshop von Tchibo ist er derzeit auch nicht gelistet, aber ich habe mal nachgeschaut, bei Ebay werden einige für um die 10,00 Euro angeboten. Oder man wartet einfach, bis er wieder von Tchibo ins Sortiment genommen wird.
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