Tesa Sonnenschutz- und Fliegengitter Testbericht

Ein ganz liebes Hallo!!
Eigentlich hatte ich bis vor einer Woche ein normales selbstgebasteltes Fliegengitter. Dieses hat aber nicht so gut gehalten und deswegen hatte ich dann öfters mal ne Mücke im Zimmer. Besonders wenn das Fliegengitter abgefallen ist und unten im Garten lag. Die letze Mücke wurde mir zum Verhängnis. Sie war über drei Tage bei mir im Zimmer und ich hatte über 16 Mückenstiche. Der schlimmste Stich befand sich am Zeigefinger und ließ ihn so stark anschwellen, dass ich ihn kaum bewegen konnte. War aber zwei Tage später wieder weg. Danach hat es sowohl meiner Mutter als auch mir gereicht und wir haben noch am gleichen Tag der Schwellung im Baumark ein ordentliches Fliegengitter gekauft. Falls ihr es nicht glaubt, kann ich gerne ein Bild von der Verpackung und dem Gitter machen.

Das Tesa Fliegengitter war bei uns in der Nähe der Kasse zu finden. Dort gab es eine große Auswahl an Gittern. Bevor man sich auf den Weg in den Baumarkt macht, sollte man natürlich vorher ausmessen, wie groß das Fenster ist. Da wir dieses vergessen hatten, haben wir uns für die Maße 130x150cm entschieden. Weil dies recht groß aussah und das Fenster auf dem Bild meinem ähnlich sah. Auch von den Mustern oder der Stärke gibt es verschiedene Fliegengitter. Es gibt zum Beispiel schwarze oder weiße, die ziemlich große Löcher haben. Bei diesen liegt der Preis nur bei 13,99 Euro. Je Höher der Anspruch desto höher auch der Preis. Wir haben uns für ein recht teures Modell entschieden, dass aber wirklich sehr nützlich ist. Dazu aber später mehr. Der Preis für das Fliegengitter mit Sonnenschutz belief sich auf 22,99EURO.
In einer solch teuren Packung befindet sich ein Fliegengitter mit den Maßen 130x150cm. Dazu kommt ein Fixierer und zwei Klebebänder mit einer Länge von jeweils 560cm.

Das Fliegengitter hat eine schwarze Seite, die das Licht durch lässt und man auch hindurchsehen kann und die andere Seite ist metallic und lässt überhaupt kein Licht durch.
Das Montieren des Fliegengitters ist eine Sache von 10 Minuten. Als Erstes sollte man sich etwas Fensterreiniger oder auch etwas anderes fettlösendes holen. Man öffnet nur das Fenster und reinigt mit dem Fensterreiniger die Innenseite des Rahmens. Dabei sollte man wirklich sehr exakt sein, denn sonst klebt der Kleber nicht so gut. Das hat mein Vater leidlich bemerkt, aber zum Glück noch rechtzeitig. Nun nimmt man das weiße Klebeband und befestig es säuberlich an Rahmen. Das dieser vier Seiten hat, müsste allen bekannt sein. Nun nimmt man das schwarze Band und muss es genau auf das weiße Band kleben. Wer geschicklich ist, dürfte damit also keine Probleme haben. Damit es später leichter ist, sollte unten das schwarze Band etwas überstehen. So kann man es leichter von dem weißen wieder entfernen und je nach Bedarf hoch- und runterrollen. Nun kommt das Fliegengitter zum Einsatz. Die silberne Seite wird so angebracht, dass sie später nach außen ist und man im Zimmer, die schwarze Seite hat. Damit das Netz sich nicht lösen kann, muss man es mit dem Fixierer befestigen, so dass auf der anderen Seite die Noppen vom schwarzen Band durchkommen. Nun kann man das schwarze Band zusammen mit dem Fliegengitter abnehmen und mit einer scharfen Schere zurecht schneiden. Dabei sollte man sich Zeit lassen, denn wenn man daneben schneidet, kann man Pech haben und das schwarze Band beschädigen. Ist man fertig, klebt man alles wieder ans Fenster und fertig ist das Fliegengitter aus dem Hause Beiersdorf.

Wir haben uns für das Modell mit Sonnenschutz entschieden, da ich auf der Sonnenseite mein Zimmer habe und es
dadurch immer recht heiß und stickig ist. Durch die verschiedenen Seiten des Fliegengitters soll die Sonne zurückgewiesen werden und es im Zimmer kühler werden lassen. Außerdem soll es verhindern, dass die Möbel ausbleichen und man auf dem Bildschirm nichts sehen kann oder man selbst geblendet wird.
Als es bei uns nach 10 Minuten endlich angebracht war, bin ich sofort nach draußen gegangen und habe es mir einmal angesehen. Ich würde sagen,dass es wirklich das Sonnenlicht abweist. Wenn man unten steht, kann man nicht mal genau sagen, ob das Fenster offen ist, oder ob jemand am Fenster steht und einen beobachtet oder ob sogar Licht an ist. Im Zimmer angekommen hat man erst jetzt gemerkt, dass es etwas gedämpfter ist als vorher. Man kann sogar ohne am PC sitzen und wird null geblendet, weil es durch die schwarze Seite nicht so hell hindurchscheint. Sonst musste ich immer meine Jalousie herunter machen, um mal am Nachmittag oder Abend am PC zu sitzen, denn ich sitz mit dem Gesicht genau zum Fenster. Das die Temperatur kühler wird konnte man nicht sofort feststellen. In den ersten Tagen wurde es kaum kühler, aber nachdem nun fast eine Woche rum ist, merkt man deutlich, dass es um einiges kühler ist. Auch wenn das Fenster zu ist. Jedenfalls beschwert sich sowohl meine Mutter als auch mein Freund nicht mehr über die ständige stickige und warme Luft im Zimmer. Falls man nun mal die Rahmen von außen oder auch die inneren säubern will, dann ist es ganz leicht. Man kann das Fliegengitter einfach aufrollen und es ist fest und kann späer wieder genauso leicht heruntergerollt werden.

Seitdem ich das ordentliche Fliegengitter habe, kommen die Fliegen oder Mücken nur noch durch die Zimmertür, sofern ich diese mal geöffnet habe und sich welche im restlichen Teil des Hauses befinden.
Auch sonst finde ich das Fliegengitter recht nützlich. Als es am Freitag in Hamburg dieses starke Unwetter gegeben hat, dachte ich schon, dass es nicht so ganz gehalten hat, aber als ich nach Hause kam, war es trotz des starken Regens und Windes noch am Fenster. Als ich dann obhen war, viel mir dann auf, dass die Fenster nicht ganz so voller Regentropfen sind, wie ich es sonst kenne. Kurz, ein weiterer Vorteil ist, dass dieses Gitter nicht nur Sonne abweist sondern auch kaum Regen durchlässt.

Ebenfalls positiv finde ich, dass man das Gitter jeder Zeit woanders befestigen kann. Man muss sich nur das weiße Klebeband nachkaufen. Das Fliegengitter und auch das schwarze Band kann man immer wieder verwenden und spart so Geld. Der Nachteil ist, dass sie eventuell nicht auf die anderen Fenster passen, da das Gitter schließlich an das eine angepasst hat.
Den Preis finde ich wirklich sehr hoch angesetzt. Ein Fenster ist viel kleiner und kostet schon fast so viel wie eine Balkontür, die mit 39,99 EURO vertreten ist. Trotzdem lohnt sich eine solche Investition, wenn man keine Bienen, Schneider, Fliegen oder Mücken in seinem Zimmer haben möchte. Ich, für meinen Teil, bin jedenfalls sehr zu frieden mit dem Produkt. Zwar sind selbstgebastelte auch nicht schlecht und preiswerter, aber sie halten nicht so wie man es will. Wobei es bei mir einfach daran lag, dass mein Vater es oben nicht so gut anbringen konnte. Im Wohnzimmer ist sein Modell an der Terassentür und dies hält und hält. Dafür hat er nur rund 14Euro bezahlt.

Ich werde dem Tesa Fliegengitter mit Sonnenschutz nur vier Sterne geben, denn der Preis ist trotz der guten Arbeit, die es leistet, einfach zu teuer. Ansonsten ist es aber sehr gut und empfehlenswert. Meine Empfehlung geht aber nur an alle, die zu faul sind, sich selber eins zu basteln, denn alle Bastler, kommen günstiger weg und haben den gleichen Effekt. Der Nachteil dabei ist nur, dass es länger dauert.

So, ich hoffe, der Bericht hat euch etwas geholfen. Falls ich etwas vergessen haben sollte, wär ich über ein Kommentar sehr erfreut.

Bussi und danke fürs Lesen eure Sarah