Thüros Holzkohle-Kaminzuggrill K 3535 EF Testbericht

Liebe Leserinnen und Leser,

im Moment ist das Wetter noch nicht so richtig zum Grillen geeignet, aber man sollte sich schon früh genug nach einem geeigneten Grill umesehen. Denn die Saison beginnt in wenigen Wochen.

Letztes Jahr hatte ich mir kurzentschlossen einen Thüros IK 3535 EF für 124,-- Euro zugelegt. Ich hatte diesen Grill bei einem Bekannten gesehen und erhat mir auf Anhieb gefallen.



Ich hatte vorher schon mehrere Emailierte Grills, verschiedene Formen und Ausführungen. Einige davon sind dem Rost zum Opfer gefallen andere haben sich wenig gut zum Grillen geeignet.

Aber nun zu dem Thüros.

Der Preis für einen Grill ist schon ganz schön! aber mittlerweile hat sich der Preis so um die 100,--€ eingependelt. Das Material das verwendet wurde 18/10 Edelstahl ist absolut robust. So sollte es ja auch sein, denn das war meine Kaufabsicht, etwas zu kaufen was mal langlebiger ist. Vor allen Dingen, wollte ich einen Grill, den ich wirklich mal draußen stehen lassen.

Der Thüros IK 3535 EF ist 74 cm hoch. Normale Arbeitsplattenhöhe. Vor allen Dingen braucht man sich nicht immer so tief zu Bücken, wenn man das Grillgut aumdrehen muss. Das ist schon ein wirklich guter Vorzug.

Die Grillfläche, also der ist 35 x 35 cm groß. Also für Großveranstaltungen nicht geeignet. Dieser Grill ist eigentlich nur etwas für eine durchschnittliche Familie. Aber durch den hohen Heizwert und die Konstruktion grillt Alles wirklich sehr schnell und man kann ihn auch ruhig mal bei mehreren Gästen einsetzen.

Der Grill hat in der Säule eine Ascheschublade, die verbrannte Grillkohle, sinkt wie in einem Trichter in diese Schublade. Man rüttelt ein paar mal nach dem Abbrennen und dann kann man die Asche gefahrlos entsorgen. Mit dem Holzgriff kann man sich auch nicht die Finger verbrennen. Eine wirklich gute Konstruktion und sehr robust.

Die Montage beim Kauf ist ganz einfach. Das Gerät besteht aus drei Teilen - Fuß aus Aluminium, Säule aus Edelstahl und der Trichter mit dem Grillrost. 8 Schnellbauschrauben ermöglichen den schnellen Zusammenbau. Die Bedineungsanleitung ist auch sehr hilfreich und gut zu verstehen.

Nun zum eigentlichen Grillen.

Durch die Bauart und Konstruktion ist es einfach den Grill zu starten. Man öffnet erst mal am Säulenfuß die Lüftungsklappe, damit Zug in die Säule kommt. Die Kohle in de Trichter füllen und mit einem Grillanzünderwürfel starten. Wenn die Kohle trocken ist, brennt die Kohle schon nach wenigen Minuten und wenn man den Zug offen läßt hat man spätestens nach 20 Min ordentliche Glut. Man kann dann mit dem Grillen beginnen.

Ich habe festgestellt, daß eine einzige Füllung Kohle, ungefähr zwei Hände voll, ca. 3 Std. reichen. Das wird wahrscheinlich durch die Trichterform erzielt, die dann die Wärme direkt an den Rost strahlt.

Die Vorzüge dieses Grills liegen zum einen in der Größe und zum anderen an der einfachen Bedienung.

Die Reinigung ist bei Grills immer so eine Sache. Zunächst mal muss ich sagen, der Grill körper war die ganze Saison unter freiem Himmel. Also einige Spuren hat das dann schon gegeben, schon allein durch die Erhitzung des Stahls. Dies ließ sich aber ganz einfach mit normalem Stahlreiniger regeln, aber ich würde keine Scheuermittel verwenden. Wenn Gäste kamen habe ich das vorher erledigt und er sah fast aus wie neu. Ansonsten hat er keine Rostspuren am Körper angesetzt, ausser bei den Schrauben etwas Flugrost.

Der Grillrost an sich hat durch die Hitze und das eingebrannte Fett, ganz normale Gebruachsspuren gezeigt.

Aber immer noch tip top. Hinsichtlich der Haltbarkeit und der Bedienungs spreche ich diesem Grill die Bestnote aus. Natürlich gibt es größere Grills, aber dieser reicht hier völlig für uns und ich warte schon wieder auf die kommende Saison. Deshalb kann ich diesen Grill nur jedem zum Kauf empfehlen.