TSV Alemannia Aachen Testbericht

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Erfahrungsbericht von Janny19

Das wird schwer!!! GAAAAAANZ SCHWER

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Die zweite Mannschaft, die ich in meiner Zweitligaanalyse analysieren möchte ist Alemannia Aachen:


Der Klassenerhalt der Alemannia aus Aachen ist alles andere als beschlossene Sache. Das wird meiner Meinung nach relativ schwer werden. Die Mannschaft wurde zwar durch überwiegend Leute aus der eigenen Amateurabteilung verstärkt, diese werden die Abgänge jedoch nicht kompensieren können. Das man dieses Jahr nicht ordentlich einkaufen konnte liegt daran, dass der DFL starke Lizensauflagen stellt, da man dem Zwangsabstieg letztes Jahr nur knapp entgangen war.



Allgemeines:
Der Verein Alemannia Aachen wurde am 4.5.1900 gegründet. Er hat circa 2500 Mitglieder, die jedoch nicht alle aus dem Fußballbereich stammen.

Größte Erfolge:
Titel gab es in der Vereinsgeschichte leider noch keine großen. Man war mal Deutscher Vizemeister 1969 und auch schon mal DFB-Pokal Finalist im Jahre 1965. Die 60er Jahre waren folglich auch die besten der Alemannia aus Aachen.

Für weitere Informationen kann man die Alemannia im Internet besuchen, dort anrufen oder mal vorbeifahren.

Internet: www.alemannia-aachen.de
Tel: 0241-938400
Fax: 0241-9384010
Adresse:
Alemannia Aachen e.V.
Krefelder Straße 187
52070 Aachen



Nun folgen die wichtigsten Bereiche des Vereins:



Das Präsidium / die Offiziellen:

Hier findet man einen alten bekannten. Der frühere Freiburger Torwart Jörg Schmadtke versucht sich hier als Sportdirektor. Er erledigt diese Aufgabe ganz gut wie ich finde. Wobei er sich hier eine besonders schwere Aufgabe gesucht hat, da er hier nur mit sehr begrenzten Mitteln arbeiten kann. (siehe oben) Der Posten des Präsidenten wird in Aachen nicht wirklich besetzt. Die Arbeit von diesem wird hier auf mehrere Schultern verteilt. Für diesen Zweck hat man zwei sogenannte Vizepräsidenten angestellt. Der erste ist Wolfgang Hammer und der andere heißt Prof. Horst Heinrichs. Zu diesen Leuten kann ich leider nicht viel sagen, außer das sie die finanziellen Probleme bis jetzt einigermaßen im Griff haben. Ich hoffe für die Alemannia, dass das so bleibt, ansonsten sieht es nicht gut aus.



Der Trainer:

Jörg Berger ist hier Trainer. Mich wundert, dass er es immer noch ist. Nicht das seine Arbeit schlecht wäre, ich hätte gedacht, dass er schneller weg sein würde als es den Aachenern lieb gewesen wäre, da er wirklich ein klasse Trainer ist und einen Job in der ersten Liga verdient hätte. Außerdem kann dieser Mann eigentlich nicht ganz billig sein. Sei es drum, er ist und bleibt erst mal Trainer hier. Mit ihm kann man versuchen die Klasse zu halten und man sollte ihn auf keinen Fall vorschnell feuern, da man so einen guten Trainer in Aachen nicht so schnell wieder bekommen wird.



Die Mannschaft aufgeteilt in vier Bereiche:

TOR:
Im Tor beginnen schon die Schwierigkeiten, hier ist man nicht wirklich gut besetzt. Mit der Nummer eins Stephan Straub kann man aber eigentlich halbwegs zufrieden sein, da die Torhüter der Konkurrenz im unteren Zweitligadrittel auch nicht besser sind. Zum Ersatztorwart kann ich gar nichts sagen, außer, dass er noch nie gespielt hat. Sein Name ist Dirk Memmersheim. Vielleicht bekommt er diese Saison ja mal eine Chance.


ABWEHR:
Auf die relativ jungen Leute in der Abwehr kann man aufbauen. Mit Edwin Bediako, Manuel Benthin, David Marso und Daniel Rosin hat man vier Mann unter 24 Jahren. Besonders Rosin und Benthin schätze ich hier hoch ein, aus denen kann noch mal etwas werden. Der Rest sind wohl leider nur Mitläufer. Frank Schmidt ist meiner Meinung nach auch eher ein „Auslaufmodell“.


MITTELFELD:
Im Mittelfeld wirken sich die Abgänge besonders schwer aus. Hier verlor man Oliver Caillas, Taifour Diane und die zwei eher offensiven Kräfte Markus Daun und vor allem Xie Hui. Hui und Daun spielten zwar auch oft im Sturm aber waren oft auch als offensive Mittelfeldspieler aktiv. Diane war auch ziemlich torgefährlich.
Nun hat man im Mittelfeld keine besonders große Auswahl mehr, die Talente Ferl und Gunesch sind noch nicht so weit, also wird man auf alte Haudegen wie Willi Landgraf und Ivica Grilic zurückgreifen, was ja nicht unbedingt schlecht sein muss. Hier darf sich bloß keiner verletzen, denn dann kann es ganz bitter werden.


STURM:
Im Sturm sieht es hier noch düsterer aus als beim Karlsruher SC. Man hat keinen Bruno Labbadia, der in der Not noch mal alles herausreißen kann. Hier ist keiner richtig torgefährlich. Dies kann man am besten an ihren Bilanzen sehen:

Baba Iddi (4 Spiele/0 Tore)
Josef Ivanovic (34/5)
Marc Keller (6/0)
Stephan Lämmermann (83/13)
Mark Zimmermann (140/31)

Auch hier werden die oben erwähnten Spieler Daun und Hui schmerzlich vermisst werden, denn Hui war eigentlich über Jahre hinweg immer der torgefährlichste Spieler der Aachener. Hier kann man den Aachenern nur viel Glück wünschen.


Fazit:
Wie schon im Titel erwähnt, der Klassenerhalt wird ganz schwer. Wenn sich nicht irgendeiner der Amateure als absoluter Knaller erweist oder sich ein anderes Talent stark verbessert sehe ich da eigentlich keine Möglichkeit ihn zu schaffen.

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