T-D1 Mobilfunk Testbericht

Mit der Weiterentwicklung der Mobilfunk und Handygeneration kommen auch stets und ständig neue Produkte auf dem Markt.
Mit dem Vorstellen dieser neuen Produkte versuchen die Telekommunikationsanbieter auch zusätliche Einnahmequellen zu ergründen.

Nun kommt also T-D1 mit einer neuen Errungenschaft auf den Markt.
Gewiss eine schöne Idee doch diese Idee ist auch wieder ziemlich kostenintensiv für den mobilen Nutzer.

Lange Vorrede-T-D1 testet bis zum 31.08.2002 die „M-Card.“ - eine elektronische Grußkarte via Handy.Im Prinzip basiert díese \"M-Card\" auf der Weiterentwicklung der Handy-Logo Technik.

Positiv :
T-D1 versucht sämtliche Handys in die Möglichkeit des Erhaltes von elektronischen Grußkarten einzubinden.
Wir wissen dass es ja neueste Geräte mit schönen Farbdisplay gibt. Daneben gibt es ja auch WAP Handys und es gibt noch Geräte der ganz alten Generation die nur Buchstaben und Zahlen wiedergeben können.

Grundidee des Netzbetreibers.
Man befindet sich im Urlaub und hat Lust seinen Freunden und Bekannten eine Grußkarte zu übermitteln. Oder man hat Lust eine Einladung zu einer kurzfristigen Party oder dergleichen zu versenden.
Jetzt kann man über das Internet unter www.t-mobile.de eine bestimmte Grußkarte auswählen und diese an ein Handy senden.
So hat man nun die Möglichkeit eine Urlaubspostkarte z.B. mit einem Traumstrand oder eine Partyeinladung mit zwei Sektgläsern zu versenden.

Nach Akzeptanz des betreffenden Bildes kann man nun einige Wörter als Grußbotschaft übermitteln.
Zum Abschluss der Grußbotschaft wird man gebeten das Handymodell des Empfängers anzugeben.
Weiß man das Handymodell des Empfängers nicht wird der Empfänger natürlich ganz einfach von T-D1 gebeten mittels (kostenintensiver) SMS sein Handymodell mitzuteilen.
Nutzer von älteren Modellen (Alcatel etc) erhalten nun die spezielle Grußbotschaft als Text sowie einen Link wo man die spezielle Postkarte im Internet betrachten kann.
Eigentlich Clever.

So richtig zum Tragen kommt die Idee aber eigentlich nur bei Nutzern von neueren Handymodellen.
Es muss aber auch nicht unbedingt ein Topmodell mit Farbdisplay sein, denn auch die Nokiamodelle wie das Nokia 3210-8310 schaffen schon eine ordentliche grafische Darstellung.
Hier kann man teilweise schon recht identisch Gesichter, Palmen oder Symbole darstellen.

Natürlich bietet auch T-D1 im WAP-Bereich den Versand von Grußbotschaften an.
Hier muss man im WAP Handy T-Mobile Online starten und findet dann im Bereich „E-Mail und mehr“ die „M-Cards“.
Hat man sich nun unter den Punkt „M-Cards“ eine bestimmte Grußkarte ausgesucht wird man in einer recht einfachen Menüführung zum Versand dieser Grußbotschaft an ein anderes Handy geleitet.

Ich empfinde die Idee schon als genial, wenn hier nicht die Kostenfrage wäre.
Diese bremst natürlich aufgrund der hohen Forderung von T-Mobile diese gute Idee ziemlich aus.

So eine virtuelle Grußbotschaft ist nämlich wahnsinnig teuer.T-D1 hat hier nämlich ordentlich in die Kasse gegriffen und verlangt für das Versenden einer solchen Postkarte einen Betrag von 1,29 €. Hinzu kommen natürlich auch die Internetkosten sowie WAP bzw. SMS-Gebühren.

Jetzt kommt schnell Kritik an den Forderungen von T-D1 Mobile auf.
Der Netzbetreiber nimmt die Kritik auf und meldet sich zu Wort und verweist auf den Verzicht von 0190 Rufnummern.
Tatsächlich bieten Internetseiten wie www.jamba.de und andere auch ein ähnliches Verfahren mit 0190 Rufnummer an.

Schlussendlich ärgert es mich aber sehr das solche guten mobilen Ideen letztendlich an der Kostenfrage scheitern.

Der Pilotversuch von T-D1 läuft bis zum 31.08.2002 und ich denke dass sich dieser bei diesem hohen Kostensatz nicht durchsetzen wird.
Hier werden die Handynutzer in Zukunft lieber SMS oder zukünftig MMS versenden.

Schade, T-D1 so vergrault man auch seine Kunden und nötigt diese die altbekannten Kommunikationswege zu nutzen.

Das Gesamtangebot kann man sich unter www.t-mobile.de anschauen.
Klicke hier einfach auf \"M-Cards\".