T-DSL Speedmanager Testbericht

Passend zum Internet-Anschluss T-DSL bietet die Deutsche Telekom kostenlos das Tool ‚T-DSL Speed Manager’ an. Dabei handelt es sich um ein Programm, welches permanent im Hintergrund läuft, und dabei in Echtzeit die Bandbreite anzeigt, die zurzeit im Upload- und Download-Kanal verwendet wird.

Die Oberfläche sieht sehr altbacken aus. Aber man hat einen guten Überblick: Auf einer Art Digitalanzeige wird die verwendete Bandbreite in Kbit angezeigt (8 Kilobit = 1 Kilobyte). Dem Download wurde dabei zusätzlich noch ein grafischer Balken gegönnt der sich mit ansteigendem Traffic immer weiter rot füllt. Etwas schade finde ich, dass man nur die momentan verwendete Bandbreite angezeigt bekommt. Auf Wunsch kann man die Oberfläche so vergrößern, dass sind rund 2 Zoll des rechten Bildschirms einnimmt (ungefähr doppelt so breit wie die Windows-Startleiste), bei dieser Variante bekommt auch der Upload-Kanal eine grafische Ansicht geschenkt. Auf Wunsch wird die Oberfläche nur bei aktiver Internet-Verbindung angezeigt, diese Einstellung empfehle ich, da bei nicht laufender Verbindung die Oberfläche keinen Sinn hat.

Eine Gesamtübersicht über verbrauchten Traffic gibt es nicht (ich habe eine solche Funktion zumindest noch nicht entdeckt). Gerade für Abonnenten von Volumenrates ist der T-DSL Speed Manager aus diesem Grund nicht sehr hilfreich.

Dagegen sehr nett ist der T-DSL Installations- und Funktionstest. Mit dieser Funktion lässt sich herausfinden ob der heimische T-DSL Anschluss einwandfrei funktioniert. Dies ist sehr hilfreich wenn mal wieder die Einwahl beim Provider nicht funktioniert. So kann man schon vorweg viele eventuelle Fehler ausschließen.

Im Großen und Ganzen ein ganz nettes Tool, was die Telekom hier anbietet. Das biedere und unsaubere Design jedoch lässt nicht darauf schließen, dass das Programm von so einem Riesenkonzern, wie bei der Telekom der Fall, ist. Wer seinen Traffic im Blick haben möchte kann getrost downloaden, wer aber eine Gesamtstatistik aufgrund von Volumenrate benötigt sollte sich ein Alternativprogramm in den Weiten des Internets heraussuchen.