Telekom Internet Testbericht

Telekom-internet
ab 45,19
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Summe aller Bewertungen
  • Geschwindigkeit:  schnell
  • Verfügbarkeit:  gut
  • Preis-Leistungs-Verhältnis:  gut
  • Abrechnung:  gut

Erfahrungsbericht von Arno_Fleck

Alles über T-DSL

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Ich habe seit einiger Zeit T-DSL und habe lange gebraucht, alle Informationen zusammenzusuchen, die für mich interessant sind. Das möchte ich Euch ersparen und schreibe deshalb diesen Bericht, der möglichst alles wiedergeben soll, was mit T-DSL zu tun hat. Wer nur am Fazit interessiert ist, kann gleich ganz nach unten scrollen.
Zudem möchte ich Euch bitten, Euch einzuloggen, bevor Ihr diesen Bericht lest und ihn dann auch bewertet. Besten Dank!
Ich werde auch immer wieder mal diesen Bericht erweitern und aktualisieren - wer noch eine Frage hat, kann einen Kommentar schreiben, oder mir mailen.
Es ist schade, dass ich hier in Dooyoo keine HTML-Formatierungen übernehmen kann, wodurch der Artikel teilweise unübersichtlich wird. Aus diesem Grund gibt es auch eine (formatierte) Fassung davon auf meiner Homepage: http://www.arno-fleck.de.vu

Die Verfügbarkeit
T-DSL ist bis jetzt noch lange nicht flächendeckend ausgebaut, aber jede größere Stadt hat inzwischen eigentlich angeschlossen. Wer sich nicht sicher ist, ob er T-DSL bekommen kann, kann sich einfach auf der Homepage von der Deutschen Telekom informieren: http://www.telekom.de/t-dsl (unten links: "Prüfen Sie online, ob Sie bereits mit Highspeed ins Internet starten können."). Hier wird dann auch gleich angegeben, ob der Ausbau in absehbarer Zeit (das heißt bis Ende 2001) vorgesehen ist. Selbst wenn Ihr in einer ländlichen Gegend wohnt, könnt Ihr fast davon ausgehen, dass Ihr bis Ende 2001 T-DSL bei Euch nutzen könnt.
Ein großes Problem ist da eher die Lieferzeit: Wer T-DSL bestellt, kommt sich schnell so vor, als hätte er in der DDR einen Trabi bestellt - etwa 4 Monate Lieferzeit muss man zur Zeit einkalkulieren - die Telekom ist in extremen Lieferengpässen (immer noch!). Dazu muss man sagen, dass man Glück haben kann - T-DSL könnte schon nach etwa 1 Monat kommen - es kann aber auch locker ein halbes Jahr dauern. Und das auch wenn T-DSL in Eurer Region an sich längst verfügbar ist! Auf die Vorhersagen der Telekom darf man sich dabei nicht verlassen: die liegen so gut wie immer total daneben.

Die Kosten
Da die liebe Telekom immer noch gerne ihre T-ISDN-Anschlüsse unter's Volk bringen will, sind die T-DSL-Tarife sehr stark gestaffelt:

zusammen mit einem T-Net Analoganschluß: 20,40 € / Monat mehr
zusammen mit einem T-ISDN-Anschluß: 10,20 € / Monat mehr
zusammen mit einem T-ISDN XXL (30,60 €/Monat) oder T-ISDN 300-Anschluß: 7,60 € / Monat mehr
Wer nachrechnet, stellt fest, dass T-DSL zusammen mit einem Analoganschluß ("T-Net") wenig Sinn macht, da T-DSL mit T-ISDN beinahe gleich teuer ist(T-Net mit T-DSL: 12,70 € + 20,60 € = 33,10 €; T-ISDN mit T-DSL: 23 € + 10,20 € = 33,20 €) - man sollte sich also selbst als Analog-User ernsthaft den Umstieg auf ISDN überlegen, wenn man schon T-DSL bestellt. Ein Tipp am Rande: Sehr billige ISDN-Hardware (Telefonanlage, NTBA, a/b-Wandler usw.) bekommt man gebraucht bei http://www.ebay.de - wobei ich natürlich keinerlei Garantie über den Zustand der Ware machen kann. Bisher habe ich auf eBay aber nur gute Erfahrungen gemacht.
Hinzu kommt eine Anschlußgebühr von ca. 51,60 € (bei Selbstmontage) + Kosten für den Techniker, wenn man's denn braucht (s.u.).
Da die Preise öfters mal geändert werden, lohnt es sich natürlich, bei der T-DSL Homepage vorbeizuschauen: http://www.telekom.de/t-dsl - dort kann man übrigens auch gleich online bestellen. Wer das lieber telefonisch machen will, kann bei der T-DSL-Hotline anrufen: 0800/3309009
Die Mindestlaufzeit für einen T-DSL-Anschluss beträgt übrigens 6 Monate - d.h. man kann frühestens nach 6 Monaten die Geräte wieder zurückgeben und den Anschluß kündigen. In diesen Preisen sind die Kosten für den Provider übrigens noch nicht mit drin! Die stehen weiter unten unter "Der Provider".

Der Anschluß
T-DSL ist eine extra Leitung - das heißt, dass das Surfen im Internet keine Telefonleitung mehr blockiert - bei einem Analoganschluß bleibt man erreichbar und mit ISDN hat man immer noch beide Kanäle zur Verfügung.
Um T-DSL daheim zu installieren braucht man wahrlich kein studierter Elektrotechniker (oder Telekom-Techniker) zu sein. Sämtliche Geräte, die man dazu braucht, bekommt man kurz vor der Freischaltung per Post zugeschickt (man braucht sie also nicht selber im T-Punkt abholen).
Im Normalfall muß man nur den TAE-Stecker (das ist der Telefonstecker) in den Splitter (BBAE) stecken und stattdessen den Splitter in die TAE-Dose. Das war's eigentlich schon. Nun muß man nur noch das Modem (NTBBA) mit der Steckdose und dem Splitter verbinden und fertig.
Sofern vorhanden, bleibt die bisherige ISDN-NTBA natürlich weiterhin am Netz, sie muß allerdings an den Splitter angeschlossen werden und nicht mehr direkt an das Telefonnetz.
In Ausnahmefällen kann eine Klemmenmontage nötig sein, aber auch das ist nicht schwierig. Wem das erstmal zu kompliziert klang, der findet sehr gute Beschreibungen mit Bildern bei http://www.adsl-support.de

Das Modem
Ab dem 01.01.2002 kostet das Modem ca. 100 €. Viel Auswahl hat man (noch) nicht, man muß das nehmen, was einem die Telekom bietet.
Das T-DSL-Modem muß laut Telekom 24 Stunden am Tag angeschaltet bleiben und braucht dabei rund 23 W Strom - das sind 20-40 € Stromkosten pro Jahr. Praktisch müßte es aber gehen, nachts den Stecker zu ziehen - innerhalb von 2-3 Minuten ist das Modem im Normalfall wieder einsatzbereit. Ich selber mache das nun schon fast ein Jahr - und bis auf ein einziges Mal gab es nie Probleme (und da war wohl kaum das "Stecker-Ziehen" für den Ausfall verantwortlich). Am einfachsten ist es, wenn man sich eine Steckerleiste mit Schalter im Elektrogeschäft oder im MediaMarkt besorgt (weniger als 5 €) - dann muß man nur noch auf den Schalter drücken.
Verbunden wird das Modem mit dem Computer übrigens über ein Netzwerkkabel (RJ-45, Patch-Kabel, ungekreuzt) - natürlich muß dann im Computer auch noch eine Netzwerkkarte stecken. Hierfür langt prinzipiell jede NoName-Karte aus (so lange sie einen RJ-45-Anschluß hat. Hier sollte man keinesfalls mehr als 15-20 € ausgeben - oft gibt es schon 10 MBit-Netzwerkkarten mit PCI-Anschluss für 13 €.
Die alte ISDN-Karte (meistens wohl eine Fritz!card von AVM) kann man natürlich nicht für T-DSL verwenden - auch wenn der Stecker passt. Die beiden Techniken sind untereinander völlig inkompatibel (das ist ungefähr so, als wenn man die Antennenbuchse des Fernsehers mit der Steckdose verbinden wollte).

Die Freischaltung
Zwischen der Lieferung der Hardware und der Freischaltung können durchaus mehrere Wochen verstreichen, auch wenn T-DSL in Deiner Stadt eigentlich schon verfügbar ist. Den Splitter und das Modem kann man übrigens sofort anschließen, man bekommt zwar keine T-DSL-Verbindung bevor man freigeschaltet ist, aber dafür kann man nach der Freischaltung sofort lossurfen. Und das Telefon bzw. den ISDN-Anschluß stört der Splitter auch nicht. Wenn nach dem Anschluss des Splitters die ISDN-Leitung nicht mehr funktioniet, dann hast Du definitiv etwas falschgemacht!
Funktioniert T-DSL am Tag nach der Freischaltung immer noch nicht (SYNC am Modem ist rot), dann sofort eine Störungsmeldung aufgeben unter 0800/3302000. Dann wird man meistens auf einen Rückruf vertröstet. Kommt der nicht innerhalb von 24 h, dann wieder anrufen und hartnäckig bleiben (hat mir sogar mal ein Telekom-Mitarbeiter bei der Hotline gesagt).

Der Provider
Mit T-DSL kann man bis jetzt nur T-Online, 1&1 und SurfEU benutzen.
Wer unbedingt eine echte Flatrate haben will, kann dies mit dem Tarif T-Online flat dsl für 25 € / Monat bekommen. Billiger geht's noch bei 1&1 (siehe unten). Mit der T-Online flat kann man dann 24 h pro Tag surfen, wenn man's braucht. Es gibt auch keinerlei Volumenbegrenzungen. Übrigens tut man damit auch der Telekom nichts an, die Nutzung als Standleitung ist ausdrücklich erlaubt (im Gegensatz zu den früher verfügbaren ISDN-Flatrates von NGI, Sonnet, Surf1...) - T-DSL ist technisch gesehen nämlich eine Standleitung. Insofern kann man ruhigen Gewissens den ganzen Tag surfen, wenn man noch Freude daran hat. ;-) Sinnlose Downloads sollte man aber nicht laufen lassen, sonst wird wohl auch die Telekom bald eine Volumenbegrenzung einführen.
Einziger Unterschied zu einer echten Standleitung: Nach 24 Stunden Dauernutzung wird die Verbindung "aus technischen Gründen" getrennt - man kann und darf sich danach aber sofort wieder einwählen. Ein Manko, das man durchaus verschmerzen kann, zumal Download-Manager wie GetRight das selber machen. :-) Dadurch wird die T-DSL Flat aber ungeeignet, um einen FTP-Server zu betreiben - schließlich bekommt man bei der Neueinwahl eine neue IP zugewiesen. Aber auch das ist egal; niemand will Dateien von einem Server herunterladen, der mit nur 128 kbit/s am Netz hängt! Die Mindestvertragslaufzeit wurde vor kurzem von einem Jahr auf wenige Tage begrenzt - man kann nun die Flatrate jederzeit kündigen.
Die Preise für die anderen Tarife (T-Online eco, T-Online pro...) sucht man sich am besten auf der Homepage von T-Online (http://www.t-online.de) - grundsätzlich kann man JEDEN T-Online Tarif auch mit T-DSL benutzen.

Zudem gibt es noch einige interessante Tarife von 1&1. Informationen dazu gibt es auf http://www.einsundeins.com/dsl

1&1 Internet.DSL 20 für 9,90 € pro Monat mit 20 Freistunden, ohne Volumenbegrenzung. Jede weitere Minute kostet 0,5 ct, also 30 ct pro Stunde.
1&1 Internet.DSL 100 für 14,90 € pro Monat mit 100 Freistunden (pro Tag also mehr als 3 Stunden!). Jede weitere Minute kostet 0,5 ct, also 30 ct pro Stunde. Dafür gibt es keinerlei Volumenbegrenzung.
1&1 Internet "Grenzenlos" für 16,90 € im Monat mit 5 GB Transfervolumen inklusive, jedes weitere MB kostet 0,5 ct (also 5,12 € pro GB).
Dazu gibt's bei den Tarifen u.a. eine .de-Domain und weitere praktische Dienste. Unterm Strich bleibt ein deutlich günstigerer Tarif als bei T-Online - bis zu 15 € billiger beim Basis-Tarif, der für Wenig-Surfer eine interessante Alternative darstellt. Zudem stellt insbesondere "1&1 Internet.DSL 100" eine höchst interessante Alternative dar - mehr als 3 Stunden pro Tag wird wohl kaum jemand surfen. T-DSL kann man auch gleich zusammen mit dem 1&1-Tarif bestellen.

Der Treiber / Die Software
Um T-DSL unter Windows 95/98/SE/ME oder Windows NT/2000 nutzen zu können, hat man zwei Möglichkeiten:

Man benutzt die T-Online-Software. Diese ist leicht zu installieren und leicht zu bedienen, hat dafür aber ein paar andere Nachteile, z.B. kommen manche Online-Programme wie Spiele nicht damit klar. Zum Surfen langt's aber allemal.
Man installiert einen Treiber und verwendet das DFÜ-Netzwerk zur Einwahl. Auf der T-DSL-CD befindet sich auch schon ein solcher Treiber (der "Engel-Treiber"), es gibt aber auch noch haufenweise weitere Lösungen (z.B. RasPPPoE - würde ich aber nur zusammen mit Windows 2000 empfehlen) - ein guter Anlaufpunkt ist wieder die Homepage: http://www.adsl-support.de
Diese Lösung ist nur für fortgeschrittene Anwender geeignet, aber dann auch nicht allzu kompliziert, zumal eine recht gute Dokumentation auf der CD versteckt ist.
Ansonsten empfiehlt sich noch eine MTU-Optimierung unter Windows, ist aber nicht zwingend notwendig. Infos gibt's wie immer unter http://www.adsl-support.de oder im T-DSL-Forum unter http://www.tdsl-info.de

Der Speed
Das theoretische Maximum von T-DSL liegt bei 768 kbit/s (94 KB/s) im Downstream (d.h. für Downloads) und 128 kbit/s (15,6 KB/s) im Upstream. Ganz so hoch kommt man in der Praxis (noch) nicht oder nur selten, aber 50 KB/s sind durchaus normal, 80 KB/s erreicht man bei guten Servern (das sind die meisten) fast immer. Schlechte Server (Freedrive und Konsorten) liefern hingegen oft nur 5 KB/s - da bringt die beste Breitbandleitung nix. Je nach Fall bringen Proxies, die z.B. MultiProxy zur Verfügung stellt, erhebliche Verbesserungen - z.B. bei JustOn.com: ohne MultiProxy: ca. 10 K/s, mit Multiproxy: bis 90 K/s.
Hier sollte man sich aber ins Gedächtnis rufen, dass auch bei der Einführung von ISDN-Datenraten von 7 KB/s ein absoluter Traum waren - heute erwartet man das einfach. Will heißen: In den nächsten Jahren werden sich die Durchsatzraten vermutlich noch verbessern.
Wer aber erwartet, dass die Ping-Zeiten sich mit T-DSL auch um das 10fache verkürzen, der täuscht sich gewaltig. Die Pings mit T-DSL sind keinen Deut besser als mit einer ISDN-Leitung, normal ist ca. ein 150-250 ms-Ping. Für Leute, die gerade nur noch Bahnhof verstehen: Ein Ping ist die Zeit, die es dauert, bis man vom Server ein Antwort bekommt. Das ist im Normalfall nur bei Online-Spielen interessant.
Der Grund für diese schlechten Pings liegt in dem von der Deutschen Telekom gewählten Übertragungsverfahren. Es gibt zwei Möglichkeiten der Datenübertragung über ADSL:

Fastpath: Die Daten werden sofort übertragen und landen sehr schnell beim Empfänger. Pings von 50 ms und weniger sind durchaus denkbar. Wenn es allerdings längere Störungen in der Leitung gibt, müssen die Daten erneut übertragen werden, was zu einer zusätzlichen Last auf der Leitung führt. Diese Technik wird von Mobilcom und Arcor eingesetzt und teilweise auch früher bei der Telekom. Einige Experten halten diese Methode - selbst von der Fehleranfälligkeit her - für die bessere. Zum Online-Spielen wäre dieses Verfahren ideal.
Interleave: Die einzelnen Datenpakete werden "zerstückelt" und gemeinsam mit anderen Paketen versandt. Pings von mindestens 100 ms sind hier nötig. Diese Methode ist sehr störunempfindlich, weil die Pakete in aller Regel bei einer Störung beim Empfänger wieder dank redundanter Informationen rekonstruiert werden können. Die Deutsche Telekom setzt seit Mitte 2000 auf diese Technik und hält sie für unverzichtbar.
Möglicherweise helfen Beschwerden von vielen Usern bei der Telekom, um sie eines besseren zu besinnen und die Anschlüsse wieder auf Fastpath umzustellen.

Die Zuverlässigkeit
Ich habe T-DSL nun schon über ein Jahr und es gab insgesamt nur dreimal Probleme (je einen halben Tag lang, und zwar am Anfang meiner "DSL-Zeit"). Es ist also sehr zuverlässig und funktioniert wirklich einwandfrei.
Inzwischen scheint die Telekom die Technik also voll im Griff zu haben. Wenn es dennoch einmal Probleme gibt, sollte man sofort (!!) eine Störung melden: 0800/3302000

Faxen mit T-DSL
Ich werde öfters gefragt, wie man mit T-DSL denn nun faxen kann. Die Antwort ist ganz einfach: Es geht nicht. Am einfachsten stellt man sich T-DSL als eine Standleitung zum Internetprovider (in den meisten Fällen wohl T-Online) vor. Es ist nicht möglich, irgendwelche Telefonnummern über T-DSL anzurufen und folglich kann man auch keine Faxe versenden.
Wer bisher über die Fritz!card von AVM Faxe versendet hat (was vermutlich die häufigste Variante ist), kann dies problemlos auch weiterhin tun - nur braucht man jetzt natürlich zwei Verbindungen vom Computer weg (Netzwerkkarte -> DSL-Modem und Fritz!card -> ISDN-Dose).
Theoretisch ist es möglich, über diverse Dienste im Internet (natürlich auch beim Zugang über T-DSL) Faxe zu verschicken (z.B. über DirectBox oder web.de), was aber bestenfalls als Notlösung genutzt werden kann - man muss den Text des Faxes nämlich im Internet tippen und das Fax kann meines Wissens keine Grafiken enthalten.

Der Name
T-DSL ist die Markenbezeichnung der Deutschen Telekom und bezeichnet das Produkt, einen ADSL-Anschluß mit einem 768 kbit Downstream und einem 128 kbit Upstream. Es ist also keine eigenständige und neue Technik sondern nur ein Spezialfall der ADSL-Technik.

Die Alternativen
Die Deutsche Telekom ist nicht die einzige Firma, die in Deutschland High-Speed Internetzugänge anbietet. Mobilcom und Arcor bieten ebenfalls Zugänge über ADSL mit der gleichen Geschwindigkeit (768/128 kbit) an. Beide Anbieter vewenden sogar die für Online-Spieler höchst interessante Fastpath-Technik (Erklärung unter Der Speed).
Zudem existieren noch drei weitere High-Speed-Internet Techniken: über das Kabelnetz des Fernsehens (z.B. Cablesurf, Infocity, Ost-Tel-Com), über Satellit (z.B. Sky-DSL, Internet Via The Sky) und über das Stromnetz (Powerline). Alle drei Techniken sind für Privatleute (noch) nicht interessant, da sie entweder nur in kleinen Teilen Deutschlands verfügbar sind (Kabelnetz), zu teuer sind (Satellit) oder noch in der Versuchsphase stecken (Stromnetz).

FAZIT
T-DSL ist wirklich eine feine Sache, es macht wirklich Spaß, damit im Internet zu surfen: "Schnell mal den neuen Treiber runterladen... was, 10 MB? Naja, egal. In zwei Minuten ist er da."
Teuer ist es seit Mitte 2000 auch nicht mehr - für 33-45 € im Monat hat man seine T-DSL-Flatrate (T-DSL Grundgebühr plus T-Online dsl flat). Wer mit einer Zeit- (100h pro Monat) oder Volumenbegrenzung (5 GB pro Monat) leben kann, kommt bei 1&1 sogar schon mit 23-37 € pro Monat weg. Aber auch Wenig-Surfer kommen durch den Basis-Tarif von 1&1 durchaus auf ihre Kosten. Achtung nur beim Modem, denn das kostet ja nun ca. 100 € kosten.
Wer hingegen nur mailt oder chattet, hat von einem Breitbandanschluß prinzipiell nichts - das ist dann das berühmte "mit Kanonen auf Spatzen schießen". Da es aber in Deutschland keine Flatrate mehr über Analoganschlüsse oder ISDN gibt, ist auch hier mit den Basis-Tarif von 1&1 eine interessante Alternative geschaffen - 18-30 € pro Monat sind nun wirklich nicht zuviel für eine so schöne Internetanbindung.
Reine Online-Spieler muß ich leider enttäuschen: Der Ping verbessert sich nicht, sondern wird eher schlechter. Wer aber gerne mal eine Datei herunterlädt - sei es das neueste Spiele-Demo, MP3s, Videos oder Treiber - wird sich über die neue Geschwindigkeit freuen.
Wer also öfters im Internet unterwegs ist (oder sogar jetzt schon eine Flatrate hat), sollte sich auf jeden Fall T-DSL holen - die Zeit des Breitbandinternets in Deutschland ist angebrochen.

19 Bewertungen, 3 Kommentare

  • g.a.r.f.i.e.l.d

    20.04.2002, 20:47 Uhr von g.a.r.f.i.e.l.d
    Bewertung: sehr hilfreich

    ich wohne in leipzig, kann es aber nicht nutzen da ich glasphaserkabel liegen habe da geht das wohl nicht, wieso auch immer und es wird auch noch ne weile dauern bis es so weit sein wird

  • kaykintzel

    20.04.2002, 05:44 Uhr von kaykintzel
    Bewertung: sehr hilfreich

    perfekt ;-) Kay

  • anonym

    20.04.2002, 04:49 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    ups - guter bericht