T-Online Testbericht

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ab 15,64
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Summe aller Bewertungen
  • Benutzerfreundlichkeit:  gut
  • Updatemöglichkeit:  gut

Erfahrungsbericht von UBBln

T-online 4.0 - wer braucht´s?

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Mahlzeit, liebe Yopianer!
Heute mal ein paar kurze Anmerkungen zur Zugangssoftware von T-online in der Version 4.0.
Mit diesem Programmpaket installiert man sich in den Standardeinstellungen stolze 46 MB. Und vieles davon benötigt man überhaupt nicht.
Der mitgelieferte Browser bietet zwar ein paar nützliche Features wie Chat, E-Mail, Online-Banking oder einen Organizer, allerdings kann man diese nur verwenden, wenn man T-Online-Kunde ist oder sich zumindest für die einzelnen Funktionen bei T-Online anmeldet. Er baut auf einer vorhandenen 5-er Version des Internet-Explorers (oder höher) auf. Warum, um alles in der Welt, sollte man den ohnehin schon sehr ressourcenfreudigen IE noch mit T-online-Kram aufplustern?
Denn auch die von T-Online angepriesene \"E-Mail-Benachrichtigung per Stimme\" ist nur bei AOL abgeguckt und funktioniert leider ausschließlich mit T-Online-Mailkonten. Wer nicht Kunde bei T-online ist, wird mit diesen Browser nichts anfangen können, denn alle angebotene Dienste setzen eine Anmeldung vorraus.
Selbst das Startcenter schlägt mit 17 MB zu Buche. So dauert es auch eine Weile, bis es endlich aufgebaut ist. Dann muss man nochmals auf ein Button klicken, um endlich die ersehnte Internetverbindung herzustellen.
Das Online-banking-Modul erfüllt in der Version 4.0 nun endlich die Funktionen, die bei der Konkurrenz schon lange geboten werden. Dazu gehören z.B. Terminüberweisungen und Daueraufträge.
Das Email-Modul ünterstützt zwar endlich HTML, aber ist wegen fehlender Funktionen keine Alternative zu anderen Mailprogrammen. So sucht man selbst die Filterfunktion vergeblich.
T-Online-Messenger
Instant Messaging boomt: Schneller als E-Mail, diskreter als Telefon, direkter als SMS. T-Online springt auf den abgefahrenen Zug auf - und präsentiert einen eigenen Messenger, der kompatibel zu ICQ und dem MSN Messenger ist. Eine echte Konkurrenz wird TOM, der T-Online-Messenger, kaum werden - die Provider-unabhängigen Vorreiter bieten allesamt mehr Funktionen. Dank deutschem Interface und weniger Bedienungsumfang gewinnt T-Online mit TOM vielleicht noch mehr Interessenten fürs Instant Messaging.
Der mitgelieferte DSL-Treiber wird nur für die Betriebssysteme Win9x/Win Me/ W2k oder MacOS benötigt. Win XP bringt einen eigenen mit. Unverständlich allerdings auch der Bug, dass dieser Treiber auch bei DSL-Zugang behauptet, dass man nur mit 64Kbit/s durchs Netz surft.
Fazit:
Für Neueinsteiger ist diese Software leicht bedienbar.
Der Funktionsumfang liegt aber weit hinter dem anderer Internet-Software. Erfahrene Anwender werden deswegen eher zu Programmen wie zum Beispiel MS Outlook für E-Mail greifen, oder webbasierte Dienste beim Homebanking nutzen. Natürlich hat T-Online sein Software-Paket nicht ohne Hintergedanken entworfen: Alle mitgelieferten Programme
dienen der Kundenbindung und arbeiten deshalb nur
über das T-Online-Netz.
Einen schönen Tag wünscht euch allen noch
UlfB

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