Tabasco Testbericht

*** Huhu… ***

Nachdem ich gerade in der Küche stand, auf den Kaffee wartete und überlegte, was ich ohne Kaffee tun würde, fiel mein Blick auf etwas, dass ich unbedingt hier einmal erwähnen muss. Eine der wichtigsten Erfindungen im letzten Jahrtausend: TABASCO
Es gibt Leute, die mich teilweise für „leicht abseits der Norm“ halten, denn ich nutze dieses Zeug (außer im Kaffee) eigentlich für alles! Schade nur, dass im „normalen Handel“ nur maximal die 140 ml Flasche zu haben ist - da muss ich so oft los *grummel – grummel*.

Wie unten geschrieben, sind die Geschmäcker verschieden, deshalb wird es hier keinerlei genaue Einschätzung des Geschmackes geben, denn das muss nun wirklich jeder selber beurteilen. Auch irgendwelche Rezepte wären hier fehl am Platze, denn man kann diese Soße meiner nach für alles Mögliche verwenden.
Es geht nur allgemein um den Tabasco.

*** Kurze Geschichte ***

Hersteller dieser göttlichen, roten und im Rohzustand gar nicht mal so gut riechenden Soße ist die Mc Ilhenny Company, Avery Island, Louisiana - USA. Nach dem Bürgerkrieg in den USA kam der Firmengründer Edmund McIlhenny aus dem Exil zurück auf seine verwüstete Plantage an der Golfküste von Louisiana; Avery Island, eine schlammige Insel mit einem großen Salzabbaugebiet ca. 140 km westlich von New Orleans. Er hatte in New Orleans einem Händler Samen einer scharfen Chili-Sorte aus Zentralamerika abgekauft. Auf Avery Island fing er nun an, mit dieser Sorte zu experimentieren, bis er eine Sauce herstellen konnte, die ihm gefiel - eben den "Tabasco".
Aber es gibt auch viele Gegendarstellung: Zum Beispiel gibt es Leute, die behaupten er hätte die Samen einem Soldaten abgekauft, der in der mexikanischen Provinz „Tabasco“ gekämpft hätte.
Wie auch immer, jedenfalls entstand nach einigem rumexperimentieren (im Besonderen das Fermentieren der Chili-Masse) der „Tabasco-Chili“, der Grundlage für die Bezeichnung der Tabasco-Soße war.

Gegen Ende der siebziger Jahre des 19. Jahrhunderts ließ er sich die Herstellungsart seiner Soße patentieren, und verklagte über Jahrzehnte hinweg alle, die den Namen Tabasco in den Mund nahmen und anschließend nicht schnell genug auf den Bäumen waren. Aus diesem Grund verbindet heute jeder den Begriff Pfeffersoße tatsächlich mit Pfeffer. Aber Tabasco wird nicht mit einer Chilisorte verbunden /was es ja nun einmal tatsächlich ist), sondern tatsächlich mit dem Produkt der Mc Ilhenny Company.

Die ersten Tabasco-Saucen wurden in alten Eau-de-Cologne-Flaschen abgefüllt, welche man gesäubert und mit einer Tropf-Kappe versehen hatte. Die Form der Flaschen wurde später beibehalten.

*** Geschmack ***

Tja… Die Geschmäcker sind verschieden, was also sollte man dazu sagen? Wie oben schon erwähnt, riecht die Soße so direkt in der Flasche eigentlich gar nicht mal so lecker… Es soll Leute geben, die für den Geruch / Geschmack sehr heftige Ausdrücke in die negative Richtung benutzen, doch wie gesagt, die Geschmäcker sind verschieden. Es gibt in meiner Vorstellung eigentlich nichts, wo man Tabasco nicht „reinschütten“ sollte. Denn der würzige und scharfe Geschmack ist einfach lecker. Egal ob Suppen, Pasta, Burger Pizza oder Rührei… „Imma rinn“.

Nach Herstellerangeben sind lediglich
- Branntweinessig, rote Chilischoten und Salz enthalten.

Es gibt die Flaschen in der 67 ml Flasche für den „normalen“ Gebrauch, und in der 140 ml Flaschen für Leute wie mich.

Ach ja, ich habe nun schon mehrmals gelesen, dass Tabasco ein Enzym enthalten soll, das den Fettstoffwechsel ordentlich antreiben soll. Ob das nun definitiv richtigist, weiß ich aber nicht.

Gruß Naffy