Hasbro Tabu Testbericht

Hasbro-tabu
ab 20,75
Paid Ads from eBay.de & Amazon.de
Auf yopi.de gelistet seit 12/2006
5 Sterne
(22)
4 Sterne
(0)
3 Sterne
(0)
2 Sterne
(0)
1 Stern
(0)
0 Sterne
(0)
Summe aller Bewertungen
  • Präsentation:  sehr gut
  • Spaßfaktor:  gering
  • Spielanleitung:  sehr gut
  • Wird langweilig:  nie

Erfahrungsbericht von Kati13021985

"Ok...mh...also...." TRÖÖÖÖT!

Pro:

witzig, für viele Spieler, geistige Anforderung

Kontra:

irgendwann kennt man alle Begriffe

Empfehlung:

Ja

Nun ein Bericht über ein beliebtes Gesellschaftsspiel: TABU! Dabei geht es darum, anderen einen Begriff zu erklären ohne bestimmte \"Tabu-Wörter\" zu benutzen, die man aber eigentlich braucht.


HERSTELLER:
MB Spiele

VERPACKUNG:
Siehe Bild
(Ich beziehe mich auf die 3. Edition)

INHALT:
1 Spielanleitung
500 Karten mit 1000 Begriffen
1 Kartenhalter
1 Spielplan
2 Figuren
1 Sanduhr
1 \"Tröter\"

SPIELER:
Ich hab nirgendwo \'ne Altersangabe gefunden (*immernochsuch*), vielleicht bin ich blind, oder aber es gibt wirklich keine! Es hängt aber auch mehr von der geistigen Reife bzw. Wissen ab, ab welchem Alter man das Spiel spielen kann. (Lesen sollte man aber auf jeden Fall können!)
In der noch neueren Edition gibt es verschiedene Schwierigkeitsgrade, aber in dieser werden da keine Unterschiede gemacht.
Nach oben gibt\'s eigentlich keine Altersgrenze (man sollte aber schon noch sprechen können und geistig fit sein).

Die Anzahl der Mitspieler kann auch ziemlich unterschiedlich sein. Am besten ist eine gerade Anzahl, aber das ist nicht ganz so wichtig. Mindestens zu viert sollte man schon sein, aber mit mehr als 12 Personen ist es auch nicht mehr optimal. Wie so oft im Leben gilt es auch hier, den geeigneten Mittelweg zu finden!

VORBEREITUNG:
Vor dem ersten Spielen muss man die Karten aus der Folie auspacken.

Wichtig ist die Sitzordnung der Spieler: es müssen zwei Gruppen gebildet werden, deren Mitglieder abwechselnd sitzen.
Ansonsten gibt\'s nicht viel Vorbereitung: Spielplan auseinander falten, Figuren aufs Startfeld stellen, einige Karten in den Halter und los geht\'s:

ABLAUF/REGELN:
Ein Spieler fängt an und zieht eine Karte. Dabei wird die Sanduhr umgedreht. (NICHT VERGESSEN!) Nun stehen auf einer Karte ein Begriff, den der Spieler erklären muss und fünf weitere, die er dabei nicht benutzen darf. Die anderen Spieler aus der Gruppe des Erklärers müssen versuchen, den Begriff erraten. Während der Spieler erklärt, guckt sein Nachbar ihm über die Schulter. Benutzt der Erklärer einen Begriff, der tabu ist, schlägt der Aufpasser mit dem \"Tröter\" Alarm. Eine neue Karte muss gezogen werden.
Kann der Erklärer eine Begriff nicht erklären, so darf er die Karte weglegen und sofort eine neue ziehen.
Ist die Sanduhr durchgelaufen, werden die von der Gruppe des Erklärers erratenen Begriffe gezählt und für jeden die Spielfigur der Gruppe ein Feld weiter gesetzt.
Dann wird der Kartenhalter im Uhrzeigersinn weitergegeben, ebenso der \"Tröter\". Nun ist der erste Erklärer der Aufpasser und die andere Gruppe muss raten.

Pantomime oder Geräusche sind beim Erklären nicht erlaubt (auch wenn\'s besonders witzig wird), auch keine Abwandlungen von Tabu-Wörtern oder dem Begriff selbst.

Es gibt auf dem Plan folgende Sonderfelder:
1) Wenn die Gruppe das nächste Mal dran ist, hat der Erklärer zwei Sanduhren Zeit.
2) Wenn die Gruppe das nächste Mal dran ist, darf nur einer der Gruppe raten. Wer das ist darf die Gruppe selber entscheiden.
3) Wenn die Gruppe das nächste Mal dran ist, darf nur einer der Gruppe raten, aber zwei Sanduhren lang.
4) Auf den letzten sieben Feldern (lila) darf man die Spielfigur nur weiter setzen, wenn man mindestens drei Begriffe erraten hat.

ENDE:
Das Spiel dauert so lange, bis eine Gruppe am Ziel angekommen ist.

VARIANTEN:
Das Spiel lässt sehr viel Freiraum für Varianten:
- ohne oder nur mit bestimmten Sonderfeldern spielen.
- Für jeden Begriff bei dem der Erklärer aufgibt, oder von Anfang an passt, wird ein Punkt abgezogen, also ein Feld zurück gegangen.
- Man kann auch mit mehreren Gruppen Spielen. Man braucht halt nur noch eine weitere Figur dazu.
- Auch ohne Spielplan kann man \"just for fun\" spielen, ohne die Punkte zu zählen.
- Und für die ganz Kleinen: Ohne Tabu-Wörter.
Bei letzterer geht zwar der Sinn ein bisschen verloren, aber eine gute Übung für Kinder, zu lernen wie man anderen etwas erklärt. Das kann ja schon schwierig genug sein.

FAZIT:
Das Spiel ist einfach witzig! Da fehlen selbst dem mit der größten Klappe mal die Worte. Man kommt des öfteren in Erklärungsnot, was für alle anderen sehr amüsant ist.

Man muss gut nachdenken, was man sagt. Unfair wird\'s wenn man seine Gruppenmitglieder sehr gut kennt und jeden Begriff locker mir einem Insider aus ihnen herauslockt. Dann ist es nicht mehr ganz so spannend.

Mit diesem Spiel kann man eine Menge Schwung in die Gesellschaft bringen, den hier wird jeder mal aktiv.

Ein MUSS für jeden Spieleabend!

11 Bewertungen