Tactical Ops: Assault On Terror (PC Spiel Shooter) Testbericht

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Erfahrungsbericht von Xp007

Die beste Alternative zu Counter-Strike!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Spricht man von Counter-Strike dann redet man über Cheater, Lamer, Camper und sogenannte CS Klone! Letzteres trifft genau auf Tactical Ops: Assault on Terror zu.
TO, so wie die Abkürzung lautet, basiert auf der alten Unreal Tournament Engine und erschien schon vor 3 Jahren als Mod. Genau wie beim großen Vorbild Counter-Strike kann der Spieler, der vielleicht zu Faul ist oder eben kein DSL hat (da haben wir es ja schon wieder ;O) ) die Retail Version im Laden für 19 Euro kaufen.

Tactical Ops ist wie Counter-Strike einer Art Räuber und Grandarme. Die verschiedenen Spieler versuchen auf der Seite der Terroristen Bomben zu legen, Geiseln zu nehmen und aus einem Areal zu flüchten. Den Gegenpart übernehmen die Einheiten des Sondereinsatzkommandos.
Bevor es aber Online geht sollte man zuerst die 29 Karten studieren und diese mit Bots spielen. Bots, dass sind Computergesteuerte Gegner. Zwar operieren sie selten als Team und hören nur selten auf eure Befehle, sind aber prima Schützen.
Bevor eine Runde beginnt müsst Ihr euch mit Waffen ausrüsten. Dies geschieht in einem sogenannten Buy Menü. Hier könnt Ihr für schwer verdientes Geld Waffen von der Pistole bis zum Sniper Gewehr kaufen, aber auch Granaten wie Spreng- oder Blendgranaten. Natürlich gibt es Schutzhelme, Schusssicherewesten und ein Nachtsichtgerät.
Das Geld bekommt jedes Team am Ende einer Runde. Egal ob es verloren oder gewonnen hat. Daneben sind allerlei Beweismittel auf den 29 verschiedenen Maps verstreut. Zum Beispiel nicht gewaschenes Geld oder Drogen. Sammelt ein Spieler so ein Beweismittel auf gibt es nochmals Extra Geld. Geld bekommt man ausserdem noch für das fraggen, also das töten eines gegnerischen Spielers. Bringt Ihr einen Teamkameraden oder eine Geisel um verliert Ihr Geld.

Eine Runde kann maximal 10 Minuten dauern. Die Spiellänge ist unterschiedlich und variiert von Server zu Server. Spielt Ihr gegen Bots, könnt Ihr selber einstellen wie lange eine Runde gehen soll oder wie lange das Match laufen soll. Das Team, dass die meisten Runden für sich entscheiden konnte ist am Ende der strahlende Sieger.
Bevor Ihr einem Team joint könnt Ihr euch noch aus einem von 6 Skins pro Seite bedienen. Spielerischen einfluss haben diese zwar nicht, allerdings ist es wohl taktisch klüger auf einer, dunklen Map einen dunklen Skin zu wählen als einen hellen.
Ich habe oben bereits schon die unterschiedlichen Spieltypen erwähnt. Gehen wir aber nun mal näher auf sie ein!
TO erfindet die Spieltypen nicht neu, diese stammen alle aus Counter-Strike. Zu erst hätten wir das Geisel Szenario. Die Terrors haben Geiseln genommen, die Aufgabe der Special Force ist klar und eindeutig: Entweder bringt man alle Gegner um (damit kann man auch eine Runde gewinnen egal ob man Counterterrorist oder Terrorist ist) oder man rettet die Geiseln in sogenannte Fluchtzonen. Dies klingt einfacher als es ist. Diese Geisel Karten sind sehr logisch aufgebaut. Der Terroristen halten ihre Geiseln nicht irgendwo in der Weltgeschichte rum. Nein, diese sind meist in Gebäuden untergebracht und in gut gesicherten Räumen.
Allerdings gibt es immer viele Eingänge. So kann man zum Beispiel auf der Karte Novemberrain durchs Dach, direkt in den Raum mit den Geiseln eindringen, oder durch die Kanalisation oder durch den Haupteingang. Besonders ulkig ist die Tatsache das man auf dieser Map wirklich von Hausdach zu Hausdach springen kann. Was dagegen neu in diesem Szenario ist, ist die Tatsache das die Geiseln sich Waffen von getöteten Gegner schnappen und die Special Focre schiessend unterstützen.

Das zweite Szenario währe das Bombenszenario, auch aus CS. Die Terroristen wollen eine Bombe legen. Die Special Force muss dies verhindern, gegebenenfalls die gelegte Bombe entschärfen.
Auch diese Karten sind schlau durchdacht. So gibt es mehrere Bombenplätze und die Sondereinheiten müssen überlegen wie sie vorgehen. Am besten wäre die Taktik sich in sogenannte Squads aufzuteilen. So mit kann man jeden Bombenplatz sichern und wenn die Bombe gelegt ist kann das Team abrücken.
Eine zweite Möglichkeit wäre die, Terrors schon an einer Stelle zu schnappen. So könnte der Bombenträger die Bombe verlieren und wenn es kein Mitspieler mitkriegt kann, die Special Force ganz in Ruhe auf die gefallene Bombe aufpassen.
Das dritte Szenario war ebenfalls in CS enthalten, wurde aber rausgenommen. Es ist das Escape Szenario. Hier kommt es auf die Karte an, welches Team in eine Fluchtzone flüchten muss. Einmal, sind es die Terrors und einmal sogar die Counters.

Insgesamt macht Tactical Ops sehr viel Spass. Allerdings hat es auch ein paar Probleme. Zum einem ist das Wort Tactical ein bisschen fehl am Platz! So kämpft man nicht immer mit einer besonderen Taktik. Besonders auf den öffentlichen Servern gibt es so gut wie keine Taktik. Hier sollte man lieber in einen Clan einsteigen. Denn durch einen Clan gibt es Matches mit anderen Clans und man spielt mit Taktik.
Ausserdem ist das Gameplay sehr rasant. In Counter-Strike bewegt man sich schon spürbar langsamer. Ausserdem verreißen die Waffen in TO nicht so wie in CS. Dies ist allerdings kein Kritikpunkt, denn durch das rasante Gameplay bewegt man sich mehr und muss nicht auf den großen Streueffekt wie in Counter-Strike achten.
Ein letzter Kritikpunkt wäre die Grafik! Hier muss man leider etwas, meckern, auch wenn die UT Engine schon einige Jahre auf dem Buckel hat. Einige Texturen sehen schon richtig gut aus und insgesamt fällt die Grafik auch gut aus, allerdings ist die UT Engine alt und somit kann Tactical Ops: Assault on Terror nicht mit den heutigen Programmen mithalten!
Dafür sieht TO um einiges besser aus wie CS und spielt sich schon auf 400 MHZ Rechnern sehr gut.

Fazit

Tactical Ops: Assault on Terror ist nicht der CS Killer. Dafür bekommt der Spieler ein Spiel zu Gesicht das unglaublich viel Spass macht aber unter einer alten Engine leidet. Das Wort Taktik kommt allerdings nur in Clan Spielen vor und nicht auf öffentlichen Servern. Hier muss jeder selbst, entscheiden ob er lieber mit gleichgesinnten in einem Clan zockt, oder lieber den Einzelgänger auf einem Public Server spielt. Zu Tactical Ops: Assault on Terror kann jeder Ego-Shooter Fan ohne zu überlegen greifen. Das Programm bietet einem Spass und ein ausgeglichenes Gameplay. Keine Seite hat richtige Vor- und Nachteile. Auch nicht bei den Waffen! So haben die Entwickler eine gute Balance gefunden. Die Maps sind gross und gut gestaltet. Kleine Effekte wie Schnee und Fußspuren wurden eingebaut. Übrigens braucht der deutsche Spieler keine Angst haben: Trotz deutscher Ingame Texte sind die Befehle die man seinen Teamkameraden geben kann auf Englisch. Blut ist auch enthalten! Wer einmal weg von CS möchte kann sich gerne einmal Tactical Ops: Assault on Terror genauer ansehen, denn dieses macht genauso viel Spass wie das Vorbild und sieht um einiges hübscher aus. Der Rest der CS nicht mochte sollte sich TO von Infogrames auch ansehen. Ich bin mir sicher das es euch gefallen wird. Vor allem Fans von Spielen wie UT oder Quake 3, da TO auch ein rasantes Gameplay besitzt!

PS: Die UVP beträgt nun 19 anstatt 40 Euro!

Dieser Bericht ist auch auf der Seite www.gamerschoice.de zu finden und wurde von mir geschrieben!

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