Inu Yasha 01 (gebundene Ausgabe) / Rumiko Takahashi Testbericht

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Erfahrungsbericht von myra-belle

Inu Yasha - allgemein

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Bei die Titelfigur handelt es sich um einen Halb-Youkai, da die Mutter menschlich, der Vater aber eine Art Hundedämon ist. So einige Charaktere machen sich über diesen Umstand lustig. Ihn selber betrübt es sehr. Seine Mutter starb ziemlich früh, der Vater ist furchterregend. IY hat einen älteren Halbbruder, dessen Mutter ebenfalls ein Youkai ist und deshalb mit Verachtung auf IY herabblickt.
Zu dessen Leidwesen hat ihr Vater IY das sehr vier nützlichere Schwert hinterlassen - Sesshoumarus (so heißt der Halbbruder) Schwert hat die Gabe, Tote wiederzuerwecken, im Kampf ist es völlig unnütz. Beide Schwerter waren einmal ein Zahn ihres Vaters. IY´s Schwert ist im Normalzustand ziemlich rostig und gar nicht furchteinflößend, nur im Kampf, wenn er einem Menschen (i. d. R. Kagome) zur Hilfe eilt, transformiert es und zeigt seine wahre Macht.

Inu Yasha ist im Normalzustand dem Aussehen nach ein junger Mann mit weißem Haar und ein paar spitzen Hundeohren. Bekleidet ist er unter anderem mit einem roten Manter aus Feuerrattenhaar, daß besser wie jede Rüstung schützt. In der Not (und wenn er will) nimmt IY seine Youkai-Gestalt ein, wobei er im Gegensatz zu seinem Halbbruder nicht zu einem Hund wird. Stattdessen wandeln sich seine Hände in Klauen um, mit denen er so ziemlich alles zerschlitzen kann. Hat er eine Wunde, so kann er sein Blut in Wurfgeschosse verwandeln.


Am Anfang der Geschichte wird IY von der Priesterin Kikyo gebannt. 1000 Jahre später gelangt die junge Kagome aus dem heutigen Japan durch einen Brunnen in IY´s Welt und nimmt den Bann von ihm. Aber nur, weil sie und die Dorfbewohner von einer Tausendfüßler-Lady angegriffen werden. Man erfährt, dass Kagome die Reinkarnation von Kikyo ist, die nach Auferlegung des Bannes gestorben ist und ihre Schwester Kaede angewiesen hat, ihre Leiche gemeinsam mit dem Shikon no Tama, einem Juwel, das nicht nur Dämonen, sondern auch bösen Menschen unvorstellbare Macht verleihen kann, zu verbrennen. Kaede führte diesen Wunsch aus und Kagome trug unbemerkt dieses Juwel im Körper (wörtlich zu nehmen!). IY möchtet ihn haben, um zu einem vollwertigen Youkai zu werden, doch legt ihm Kaede, die mittlerweile (IY lag während des Bannes in einem 50jährigen Schlaf) selber Priesterin ist, eine Kette um und Kagome verpaßt ihm den Bannspruch \"Sitz!\". Jedesmal, wenn IY dieses Wort hört, wird er auf den Boden geworfen und frißt Staub. Bereits im ersten Band wird das Juwel von einem Krähen-Dämon entwendet und bei der Tötung von diesem zerstört. Die unzähligen Splitter fliegen in sämtliche Richtungen davon. Deshalb gehen Kagome und IY auf die Reise, um alle Splitter wieder einzusammeln.


Die Serie strotzt nur so vor Actionszenen, in denen Dämonen jeder Art (keine sogenannten \"Aliens\") verfolgt und abgeschlachtet werden. Ich liebe diese schnellen Schnitte und die (im Gegensatz zu Ranma 1/2) detaillierte Darstellung der Kämpfer - und der Verletzungen.

Zwischendurch werden einem humorige Einlagen geboten, die einem das Grinsen ins Gesicht treiben (nicht immer jugendfrei). Im Laufe der Geschichte stoßen ein paar Mitstreiter dazu, die alle nicht als so ganz normal beschrieben werden können, doch sorgen auch die jeweiligen Dorfbewohner mit ihren Eigenarten und verqueren Gedanken für den einen oder anderen Lacher.

Wie von Rumiko Takahashi zu erwarten war, entwickeln im Laufe der Geschichte IY und Kagome Gefühle füreinander, die aber nie offen gezeigt werden. Auch ist es so, daß IY und Kikyo früher einmal so was wie ein Paar waren und im späteren Verlauf der Geschichte diese als Geist auftaucht und die Sache nochmal so kompliziert macht.

Fazit :

Es handelt sich um eine Story mit viel Witz, Action, Blut, Romantik und einer Prise Erotik.

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-26 16:05:22 mit dem Titel Inu Yasha # 2

Ich habe keinen Bericht zu # 1 geschrieben, da der wesentliche Inhalt das Kennenlernen von den Hauptcharakteren Inu Yasha (in Folge IY) und Kagome ist und ich denke, das mein allgemeiner Bericht die Umstände hinreichend schildert. Solltet ihr anderer Meinung sein, so gebt mir Bescheid und ich hole es noch nach.

Die Teilüberschriften stimmen nicht ganz mit denen im Manga überein.

YURA MIT DEM LANGEN HAAR

Die Dame heißt nur so, sie selbst hat einen schicken Kurzhaarschnitt. Ansonsten hat sie ein kurzes Kleidchen mit V-Ausschnitt an. Sie sieht wie Mitte 20 aus und ist recht hübsch, echt sexy. (So ganz anders als Kagome, die mit ihren 15 Jahren noch recht umweiblich ist und ein richtiger Tolpatsch. IY macht sich insbesondere über ihre fehlenden Schießkünste mit Pfeil und Bogen lustig. )Leider sammelt sie mit Leidenschaft Köpfe mit Haaren, die sie in einem großen Haarknäuel zusammenfaßt. Aus ihren Händen schießen Haare, die außer Kagome so gut wie keiner sehen kann. Sie schneiden so ziemlich alles durch, nur IY kann sie nichts anhaben. Daher greift sie zu ihrem Schwert Benigasumi (= Roter Nebel), das alles außer ihre geliebten Haare durchtrennt. IY versucht ihr beizukommen, indem er ihr beide Hände abhackt und mit seinen Klauen ein Loch in die Brust stößt.
Sollte ich noch nicht erwähnt haben, dass dieser Manga relativ blutrünstig ist, so ist jetzt der richtige Augenblick dazu. Aber keine Sorge, Frau Takahashi läßt alle anatomisch korrekten Details weg. D.h. die Wunde ist einfach dunkel gefärbt, es sind weder Knochen, Sehnen noch Eingeweide o. ä. auszumachen. Es handelt sich nun mal um Dämonen und die fackeln nicht lange, sondern reißen einen mit bloßen Händen in Stücke.
Es stellt sich am Ende heraus, dass Yura nur die Seelenprojektion eines Kammes ist. Kagome findet das Versteck des Kammes und zerstört ihn. Yura löst sich auf. IY wurde ziemlich schwer verletzt, da er Kagome seinen Feuerrattenhaarmantel geliehen hat. Er hat als Halbdämon aber immense Selbstheilungskräfte und noch nicht einmal ein Kratzer bleibt zurück.

SESSHOMARU

So heißt der ältere Halbbruder von IY (im Folgenden S). Nicht wenige haben ihn bei seinem 1. Auftritt für ein schönes Mädchen gehalten. Der Bursche ist ein echter Schönling mit affektiertem Getue und narzistischem Selbstbildnis, also ein echtes Arschloch. Er verachtet die Menschen und damit auch IY, dessen Mutter ein Mensch war. Er betrachtet die Menschen als niedere Wesen und hält IY für einen Fleck auf der Familienehre. Begleitet wird S von Jaken, einem kleinen froschgesichtigen Dämonen von ca. 40 cm Körperhöhe. Dieser Kerl versucht sich andauern bei S beliebt zu machen, indem er zu Kreuze kriecht. Er trägt den sogenannten Kopfstab, der auf der einen Seite ein Frauengesicht und auf der anderen den Kopf eines alten Mannes aufweist. Man stellt dem Stab eine Frage. Lautet die Antwort \"Nein\", so schreit die Frau, heißt es \"Ja\", lacht der Alte. Jaken kann auch Flammen aus dem Mund des Alten schießen lassen.

S ist schon seit Jahren auf der Suche nach dem Grab seines Vaters, weil er auf das Schwert Tessaiga scharf ist, das dieser mit ins Grab genommen hat. Als er hört, dass IY wieder unter den aktiv lebenden weilt (hat 50 Jahre geschlafen), lockt er diesen in die Falle. Dazu gibt er vor, die Seele von IYs Mutter aus dem Jenseits entführt zu haben und ihr einen Körper gegeben zu haben, um sie vor IYs Augen erneut zu töten. IY redet zwar ziemlich respektlos von seinen Eltern als der und die Alte, kann dies aber trotztdem nicht zulassen. Wie sie so kämpfen, flüchtet IYs Mutter mittels eines Zaubers mit IY und Kagome zu einem Ort, das sie als die Grenze zum Jenseits bezeichnet. Bevor sie geht, möchtet sie IY noch einmal umarmen. Er hat sie bereits in jungen Jahren verloren und hat sie augenscheinlich doch sehr vermißt. Kagome entdeckt, dass diese Frau sich im Wasser ohne Gesicht spiegelt. Sie kann es gerade so schaffen, der sogenannten Unfrau IY zu entreißen, indem sie das Spiegelbild zerschlägt. Da kommt S dazu und reißt IY eine schwarze Perle aus dem rechten Auge. IY hat unwissend das Grab gehütet. Den Kopfstab da drauf gestellt und es öffnet sich ein Tor, durch das alle springen. S weil er das Schwert will, Jaken folgt ihm, IY weil er Rache will und Kagome, weil sie sauer ist, da sie Ss Benehmen unter aller Sau findet.

TESSAIGA

= Eisen brechender Stoßzahn
Es befindet sich in der Magengegend des riesigen Skelettes von deren Vater, der ein mächtiger Riesendämon war. Es steckt in einem Sockel und ist durch einen Schutzsiegel geschützt. Daher kann S es nicht herausziehen. Leider schafft es auch IY nicht. (Kagome hat vorgeschlagen, dass er es tun solle, um S eins auszuwischen und ihn mit der Tatsache zu erniedrigen, dass ein Halbdämon in der Lage ist, etwas zu bewerkstelligen, das S als Volldämon nicht konnte.) Stattdessen kann Kagome als Mensch dies vollbringen. Nur hilft Tessaiga im 1. Moment nicht viel. Das rostige alte Schwert prallt einfach an S ab, der sich in seine wahre Gestalt als großer weißer (glaube ich zumindest) Hund präsentiert. Erst als IY es einsetzt, weil er Kagome beschützen will, transformiert sich Tessaiga und erstrahlt in seiner wahren Macht. Damit bringt IY S zwei Wunden bei, so dass dieser flieht.

Kagome kapiert den Zusammenhang, wonach Tessaiga erst durch den Wunsch, einen Menschen zu beschützen, aktiviert wird. Doch IY gibt vor, gelogen zu haben, als er meinte, in Sorge wegen ihr zu sein. Daher behält sie es für sich, als er wissen will, wie es funktioniert.

Wie man sehen kann ist IY wild und ohne Manieren, hat aber das Herz auf dem rechten Fleck, will dies aber verstecken und nur, wenn sie in Bedrängnis sind, rutscht ihm die Zunge aus und er gibt zu, sie zu mögen. Ich denke, das liegt daran, dass er zur Hälfte ein Mensch ist, sich aber für diese Tatsache schämt und danach strebt ein vollwertiger Dämon zu sein. Dies kann ihm gelingen, wenn er in Besitz aller Juwelsplitter ist. Aber ich gehe davon aus, dass Kagome das zu verhindern wissen wird. Nicht zuletzt mit ihrem Bannspruch \"Sitz!\", der IY auf den Boden klatschen läßt.

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-14 14:00:17 mit dem Titel Inu Yasha # 3

Der 3. Band der Mangareihe ist leider ziemlich belanglos. Es passiert nichts, was man nicht versäumen dürfte. Wie es sich aber für Rumiko Takahashi gehört, werden einem ein paar erhellende Einsichten in die beiden Hauptcharaktere (das freut mich immer, ist für euch vielleicht irrelevant) und einige recht nette Gags geliefert. Aber dass sie sich mögen, sollte bereits klar gewesen sein. Die Möglichkeiten werden halt noch etwas ausgebaut.
Hier die einzelnen Episoden :

KRÖTENDÄMON TSUKUMO

Kagome und Inu Yasha treffen auf den jungen Nobunga Takeda, der sie von seinem kleinen, gerade mal handgroßen Affen bestehlen läßt. Es stellt sich heraus, dass er seine Jugenfreundin, die Prinzessin Tsuyu, retten will, deren Gemahl, der Fürst dieses Landes, von einem Dämonen besessen ist. Die fette Kröte läßt sich aus allen Ländereien junge Mädchen bringen, die in eine Art Froscheier gepackt werden, damit ihre Seele darin reifen und von ihm verschlungen werden können. Als auch Tsuyu eingepackt wird, treten IY und Co in Aktion. Diesmal darf IY den Dämon aber nicht einfach niedermetzeln, da der Fürst noch immer existiert. Kagome schafft es, den Dämon auszutreiben und fast alle sind glücklich mit dem Ausgang. Nobunga ist nämlich in Tsuyu verliebt, sie aber steht zu ihrem Gatten.

DIE LEBENDIGE MASKE

Kagome reist in die Gegenwart zurück, um an den Prüfungen teilzunehmen. IY schafft sie sich mit einer \"Sitz\"-Tirade vom Hals. Er ist gekränkt, dass er nicht mit darf und eine ganze Weile Rückenschmerzen hat. (Jedes \"Sitz\" ist wie ein tonnenschweres Gewicht, das mit voller Wucht auf ihm draufknallt.)

Ein Parallelschüler, von den anderen Mädchen bewundernd Hojo-kun genannt, scheint für sie zu schwärmen. Er macht sich Sorgen um ihre Gesundheit, da ihr Großvater ihr häufiges Fernbleiben von der Schule mit wechselnden Krankheiten zu erklären versucht. Von den Mitschülerinnen gedrängt, willigt sie in einen Date ein, läßt ihn am Ende aber vor dem Kino stehen. (Jawohl, so wichtig ist er für sie.)

Der Dämon, der in einer Maske steckt, spürt sie auf und will ihr die bereits errungenen Juwelsplitter entreißen. In der Not erinnert sie sich an IY und schickt ihren kleinen Bruder Sota, den zu holen. Sie wäre bereit gewesen, IY für seine Hilfe einen Splitter abzugeben. Als dieser aber Sota mit dem Blut seiner Schwester befleckt sieht, geht er unverzüglich mit. Er mußte also gar nicht weiter geködert werden. Dem kleinen Bruder wird gleich klar, dass etwas in der Luft liegt. IY mag Kagome und ist jederzeit bereit, sie zu retten. Auch ihr wird klar, dass es ihn verletzt hat, dass sie ihn zurückgelassen hat.

Dieser Dämon ist ziemlich eklig. Erst nimmt die Maske Besitz von einer Frau. Deren Körper wird bei einem Autounfall aber beschädigt. Alsdann verschlingt die Maske böse Menschen, um sich einen neuen Körper aufzubauen. Das Resultat ist ein Knäuel aus menschlichen Körperteilen, der sich nur ungelenkig fortbewegen kann. Die Maske selber ist aber durch den extrem dehnbaren Hals in der Lage, äußerst schnell und geschickt anzugreifen. IY ist halt noch schneller und geschickter.

DAS IRRLICHT

Es handelt sich um den kleinen Fuchsdämonen Shippo, der ein paar Zaubertricks auf Lager hat. Er schafft es, IY mit der Schutzgott-Statue des Jizo und einem Siegel, an einer Stelle festzuhalten und Kagome das Gläschen mit den Juwelsplittern zu entreißen. Er benötigt sie, um stärker zu werden, um eine Chance zu haben, seinen Vater zu rächen. Dieser hatte seinerseits einen Splitter und wurde von den Brüder des Donners, Hiten und Manten, deswegen getötet. Von dem einen wird sogar sein Pelz als Gürtel getragen.

Fortsetzung folgt.


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-27 19:02:47 mit dem Titel Kagome vs. Akane

Hier geht es um die beiden weiblichen Hauptcharaktere aus „Inu Yasha“ bzw. „Ranma 1/2“. Ich möchte euch erklären, warum mir die eine sympathisch ist und die andere nicht.
Da die beiden männlichen Titelhelden sich stark ähneln, entfällt bei ihnen diese Erörterung.

AUSSEHEN

Kagome trifft man meistens in ihrer Schuluniform, die im Gegensatz zu Akanes Schulkleid mit einem Minirock daherkommt. Gut sieht sie darin aus, ohne sexy zu wirken. Da sie in die Vergangenheit reist und dort im wahrsten Sinne des Wortes haarsträubende Abenteuer erlebt, nimmt sie sich kaum etwas zum Umziehen mit. (Proviant ist viel wichtiger.) Ab und zu leiht sie sich Kleidung von den Einwohnern aus.
Akane wohnt zu Hause und ist des öfteren in recht unvorteilhaften Kleidungsstücken zu „bewundern“. (O diese Farben! Ich glaube, ich erblinde!)

Akane hat seit dem unfreiwilligen Schnitt durch Ryoga eine Kurzhaarfrisur, die besonders unvorteilhaft erscheint, wenn sie wieder mal ihre Backen vor Entrüstung aufbläst. Ihre Haare erscheinen meistens dunkelblau.
Kagome hat lange schwarze Haare.

Beide haben Kurven an den richtigen Stellen, Kagome hat man aber noch nicht so oft nackt gesehen. (Wie man von den Badeszenen weißt, hat Ranma-Mädchen eine bessere Figur als Akane.)
Vom Gesicht her ähneln sie sich. (Typisch Rumiko Takahashi.)


VERHALTEN

Kagome ist ein Jahr jünger als Akane und echt unbedarft. Es ist ihr verzeihbar, dass sie mit 15 Jahren noch nicht so weiblich ist. Sie ärgert Inu Yasha aus ihrer Unwissenheit heraus. Es tut ihr leid, wenn sie später merkt, dass sie ihn durch ihr Verhalten verletzt hat. Sie merkt, dass sie ihn liebgewonnen hat und behält es für sich, um ihn nicht in Verlegenheit zu bringen. Sie zanken sich, geprügelt wird aber nicht.
Akane dagegen reagiert äußerst brutal, wenn sie merkt, dass es der richtige Moment wäre, Ranma ihre Liebe zu zeigen. Auch reagiert sie extrem eifersüchtig. Da sie dies aber nicht zugeben will, verkloppt sie ihn stattdessen, obwohl er meistens wirklich nichts dafür kann, dass seine anderen Verehrerinnen sich an ihn ranschmeißen.

VEREHRER

Obwohl Akane das unattraktivste der 3 Tendo-Schwestern ist, hat sie die meisten Verehrer aufzuweisen. Es liegt weder an ihrem Aussehen noch an ihren Kochkünsten, den die sind magenausrenkend, sondern an ihrer für ein Mädchen respektablen Kampfeskunst. Ihre beiden Schwestern betreiben keinen Kampfsport. Es wurde von einem hartnäckigen Verehrer die Bedingung aufgestellt, dass nur derjenige, der sie im Kampf besiegt, sich mit ihr verabreden darf, obwohl er selbst es auch noch nicht geschafft hat.
Verlobt ist sie mit Ranma Saotome. Ab und zu scheint die gegenseitige Zuneigung durch.

Kagome hat bis jetzt nur einen Verehrer, der sich um sie sorgt und ganz vorsichtig an sie herantritt. Also keine Gefahr für Inu Yasha.

KAMPFKRAFT

Akane beherrscht Karate und haut mit so ziemlich allem Greifbaren zu, auch mit Möbelstücken. In erster Linie ist Ranma ihr Opfer.
Kagome beherrscht keine Kampfsportart, sondern verteidigt sich in ihrer Wut mit Tritten. Momentan ist sie dabei, den Umgang mit Pfeil und Bogen zu erlernen. Sie möchte damit Inu Yasha eine Hilfe werden. Sie ist immer auf seiner Seite.

ZIEL

Akane soll einmal mit ihrem Gatten die Kampfschule ihres Vaters übernehmen. Ansonsten geht sie zur Schule.

Kagome ist die Reinkarnation der Priesterin Kikyo und Erbin des Juwels der vier Seelen. Da sie ihn zerbrochen hat, macht sie sich mit Inu Yasha auf dem Weg, die Splitter zurückzuerobern. Es stellen sich ihnen Dämonen und böse Menschen in den Weg, die mit Hilfe der Macht der Splitter herrschen wollen.


FAZIT

Kagome bietet viel mehr Potential, sich zu einem eigenständigen, liebenswerten Charakter zu entwickeln. D. h. nicht nur das Anhängsel des Titelhelden zu sein, das immerzu gerettet werden muß. Es besteht auch begründete Hoffnung, dass sich zwischen ihnen eine echte Romanze entwickelt.
Akane dagegen sträubt sich dagegen, erwachsen zu werden und zu ihren eigenen Gefühlen zu stehen. Dabei nähert sich die Serie bereits dem Ende. Daher kann ich sie nicht so gut leiden.


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-11-25 19:24:45 mit dem Titel Sango, die Dämonenjägerin

Bevor wir die Bekanntschaft mit diesem Mädchen machen, müssen wir uns leider durch eine eher belanglose Episode lesen.

Tokajin war einmal ein Mensch, der Schüler eines alten Eremiten wurde, um sich ein langes Leben anzutrainieren. Die konventionelle Weise dauerte ihm aber zu lange. Stattdessen tötete und verspeiste er seinen Meister. Um mehr Macht zu erlangen, frißt er immer wieder Menschen auf, wobei deren Köpfe übrigbleiben und zu Pflanzen heranwachsen. Sein Meister fristet sein Dasein als Topfpflanze, andere Köpfe hängen wie Früchte an einem Baum. Weitere Köpfe wurden eingelegt. Aus ihnen soll einmal das Lebenselixier werden. Durch die ganze Menschenfresserei wurde das halbe Hemd zu einem riesigen Fettsack aufgeschwemmt, dessen Leib so wabbelig ist, dass Tessaigas Klinge daran abgleitet. Außerdem ist Tokajin in der Lage, Lebewesen zu schrumpfen. Er hält noch lebende Dorfbewohner in einem Miniaturgarten gefangen, in den Kagome, Miroku und Shippo gesogen werden. Da Kagome sich erhoft, etwas gegen den Riesen ausrichten zu können, begibt sie sich in seine Hände. Nur blöd, dass IY verschluckt wurde. Als Halbdämon konnte er nur als Ganzes verschluckt werden. Als ob dies nicht reicht, ist es auch noch Neumond. Dadurch verwandelt er sich in einen Menschen und wird sehr viel schwächer und verwundbarer. Aber das Wissen, dass Kagome in Gefahr ist, verleiht ihm sozusagen Flügel. Mit Hilfe des kleinen Miroku kann er sich aus dem Dornengestrüpp befreien, in den er gesteckt wurde, nachdem er es geschafft hatte, ausgespuckt zu werden. Mit vereinten Kräften schaffen es die Freunde, Tokajin in den Tod zu stürzen.

Meiner Meinung nach diente die Übung nur dem Zweck, das anschließende Gespräch zu veranschaulichen. Miroku weist IY darauf hin, dass eine immense Wahrscheinlichkeit besteht, dass IY seine Seele verlieren und bösartig wird, wenn er das Juwel sich einverleibt, um ein vollständiger Dämon zu werden. IY möchte sich diese Möglichkeit lieber nicht vorstellen.

Tokajin sieht wirklich nicht weiter schlimm aus. Die In-den-Magen-aus-den-Magen-Szenen sind zwar schon recht eklig, aber richtige Gruselstimmung kommt hier nicht auf. Ein Sturz in den Tod ist halt auch weniger spektakulär wie das übliche Niedermetzeln mit Tessaiga. (Nennt mich ruhig pervers. )
In diesem Band sind sich IY und Kagome wieder ein kleines Stückchen nähergekommen. Tokajin hatte ihm Sturz IY mitgerissen. Die Freunde dachten, er wäre als Mensch dabei draufgegangen. Natürlich hat er überlebt. Kagome teilt ihm mit, dass sie daher vor Freude weine. Das halte ich doch für ein deutliches Zeichen. IY dagegen möchte sich nicht vorstellen, dass er als ganzer Dämon Kagome abschlachten würde. Er hat sie halt sehr gern. Auch wenn er das nicht zugeben würde.

Anderswo geht Sango fröhlich ihrem Beruf als Dämonenjägerin nach. Das hübsche Mädchen stammt schließlich aus einem Clan von Dämonenjägern. Sie erledigt ihren Job in einer Art Rüstung, die aber nicht aus zusammenhängenden Platten besteht. Diese befinden sich nur an ausgewählten Körperstellen. Sie trägt eine Art Mundschutz, die mich an einen Maulkorb erinnert. Auf ihrem Rücken hat sie einen riesigen Knochenbumerang, den sie als Waffe einsetzt.
Ein Fürst bestellt den Clan, um eine Riesenspinne zu erledigen. Nur die besten Dämonenjäger sollen antreten. Ihr Vater nimmt ihren kleinen Bruder Kohaku mit, der sich zum 1. Mal bewähren soll. Nachdem die Riesenspinne erledigt wurde, fällt ein kleines Spinnchen Kohaku an und nimmt von ihm Besitz. Die anderen Dämonenjäger werden niedergemacht. Auch Kohaku und Sango fallen, doch wenig später kann Sango aus ihrem frischen Grab kriechen. Das Mädchen hat also auf alle Fälle einen starken Überlebenswillen.

Derweil wird ihr Dorf von einer Meute Dämonen angegriffen und niedergewalzt. IY und die anderen sind den Dämonen gefolgt, um zu sehen, was diese so stark angelockt haben könnte. Sie finden das ausgelöschte Dorf vor. Sie treffen auf den alten Flohdämon Myoga, der eigentlich ein Untergebener IY´s ist, aber immer wieder abhaut, wenn es brenzlig ist. Er hat Freundschaft mit Sangos Katze Kirara geschlossen, die im Normalzustand ein süßes kleines Kätzchen ist, sich aber in ein Riesenvieh verwandeln kann. Dass Kirara keine normale Katze ist, sieht man auch an ihrem 2. Schwanz.

Wir erfahren, dass der junge Fürstensohn, der seinen besessenen Vater abschlachtet, mit Naraku unter einer Decke steckt. Sie beide spielen aber eine Scharade. Sango wird weisgemacht, IY wäre für den Tod der Dorfbewohner verantwortlich. Schwer verletzt rafft sie sich auf und schwört IY Rache.

Insgesamt gesehen ist der vorliegende Band ganz ok. Das Ende ist recht verheißungsvoll. Daher mein Gesamturteil : Gut.


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-02-12 14:39:46 mit dem Titel Band # 5 : Die Leiden des jungen Inu Yasha

Obwohl noch nicht viele meinen letzten Bericht zu diesem Manga gelesen haben (könnt ihr natürlich gerne nachholen), gibt es hier die Meinung zu Band # 5. Letztes Mal hatte ich mich ja beschwert, doch nun gibt Rumiko Takahashi der Geschichte wieder etwas Pep, indem diese eine dramatische Wendung erfährt. Es werden Einblicke in Inu Yashas Seelenleben gewährt, die seine menschliche Seite zur Geltung bringen.
Man hat IY bis als jugendlichen Draufgänger kennen gelernt, der nicht damit zögert, seine Klauen mit Genuss einzusetzen. Er scheint vor niemanden Respekt zu haben. So verwundert es sehr, dass er nur ungern mit Kagome und Shippo (der alte Flohdämon zählt ja so gut wie gar nicht) der jungen Waise Nazuna zur Seite steht, deren Vater von Spinnenköpfen ermordet worden ist und Zuflucht bei einem alten Priester gefunden hat. Bei den Spinnenköpfen handelt es sich um kleine Dämonen mit menschlichen Köpfen auf Spinnenkörpern. Diese Biester suchen diese Gegend immer wieder heim und versuchen in den Tempel einzudringen. Der alte Priester konnte sie bisher mit einem Bannspruch fernhalten. Nun scheint dieser aber außer Kraft gesetzt worden sein. Anstatt dem alten Mann zur Hilfe zu eilen, flüchtet IY mit den anderen. Es stellt sich heraus, dass er bei Neumond vollständig zu einem Menschen transformiert und damit seine dämonischen Kräfte verliert.
Ich finde, in seiner menschlichen Gestalt sieht er noch mehr als sonst wie eine Mischung aus Ranma und Ryoga aus „Ranma ½“ aus. Er sieht damit recht gut aus – gegen Sesshoumaru kommt er natürlich Aussehen-mäßig nicht heran.
Zu seinem Leidwesen muss Kagome ihm gestehen, dass die Juwelensplitter im Rucksack liegen, der noch im Tempel liegt. So beschliessen IY und Shippo, gegen die Spinnenköpfe anzutreten. Da entpuppt sich der Priester als Tarnung für den Oberboss der Spinnenköpfe. Als Mensch unterliegt ihm IY klar und wird gebissen. Er kann gerettet werden, doch in diesem schwachen Moment möchtet er auf Kagomes Schoss gebettet werden. Auch teilt er ihr mit, dass er ihren Geruch als angenehm empfindet. Dies ist ein krasser Widerspruch zu seiner früheren Aussage, die besagt, dass er finde, dass sie stinke.
Da man weißt, dass Kagome die Wiedergeburt von Kikyo ist, wird einem klar, dass IY zu Letzterer wohl ein besseres Verhältnis gehabt haben muss, wie er bisher vorgegeben hat. Dieser Aspekt wird nach dieser Episode noch weiter beleuchtet.
Da Nazuna tatkräftig mithilft, schaffen es die anderen, den Alten so lange aufzuhalten, bis IY sich nicht nur regeneriert hat, sondern wieder zu einem Halbdämon transformiert. Als Bonus sind die Splitter im Magen des Alten zusammengeschmolzen.
Im 2. Teil des Bandes herrscht große Aufregung, weil die alte Urasue, eine ziemlich hässliche Dämonenbraut, Kikyos Knochen ausgebuddelt und mitgenommen hat. Mit diesen Knochen, Erde und ihrer Magie erschafft sie ein Abbild von Kikyo, das aber wider Erwarten unbeseelt bleibt, da diese ja bereits in Kagome wiedergeboren worden ist.
Auf dem Weg zu Urasue schwelgt IY - für Takahashis Verhältnisse – in traurigen Erinnerungen. Es wird mehr als angedeutet, dass er und Kikyo sich zugetan waren und sie in seiner Gegenwart nicht die bekannte starke Dämonenbekämpferin sein möchte, sondern ein normales verliebtes Mädchen. Er wurde davon berührt und beide hatten verabredet, dass sie im das Juwel aushändigt, damit er ein vollständiger Mensch wird. Es ist anzunehmen, dass sie danach auch offiziell ein Paar sein wollten. Stattdessen sahen sie sich gegenseitig verraten. Aus seiner Sicht wollte sie ihm mit dieser List eine Falle stellen und ihm den Garaus machen. Sie dagegen sah sich von ihm angegriffen und schwerstverletzt. Sie ist auch diesen Verletzungen erlegen. So verwundert es nicht, dass Kikyo ihn angreift, nachdem Urasue es doch gelungen ist, ihre Seele von Kagome auf den neu erschaffenen Körper zu transferieren.
Fortsetzung folgt.

Es sieht so aus, als ob ich vorerst auf hochkarätige humoristische Einlagen verzichten muss. Die Gags um die Querelleien zwischen IY und Shippo sind meiner Meinung nach ziemlich lau, also nicht so umwerfend lustig, wie ich es gerne gesehen hätte. Stattdessen ist Action und Dramatik angesagt. Find ich zwar auch gut, aber halt doch etwas schade. Daher die Note 2.


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-03-27 14:47:09 mit dem Titel Band #6 - Miroku bringt frischen Wind in die Geschichte

Aber bevor es soweit ist, muss noch die Sache mit Kikyo geklärt werden. Sie ist einer Riesenwut und einer Menge Hass im Bauch gestorben. Sie glaubt IY nicht, dass es nicht er war, der sie tödlich verwundet hat. Man erfährt, dass sie vor ihrem Tod vorhatten, das Juwel der 4 Seelen zu opfern, um aus IY einen Menschen zu mache. Da das Juwel wohl zerstört worden wäre, wäre aus der Miko-Priesterin Kikyo eine gewöhnliche Frau geworden. IY´s Frau.
Während sie so tobt, versucht IY zu ihr durchzukommen, indem er sie nicht angreift, sondern umarmt. Ihre Seele ist aber leider dermaßen mit Hass erfüllt, dass nur sein Tod sie erlösen würde. Völlig unerwartet schafft es Kagomes Körper, einen Großteil der Seele wieder zurückzuholen. Es bleibt dem Wesen, dass Kikyo bildet, nur noch der Hass. IY bringt es nicht über sich, das Ding zu töten. Er nimmt aber an, dass sie nach dem Sturz vom Abhang gestorben ist. Dem ist aber nicht so.
Bei Kagome sind allem Anschein nach keine Schäden verblieben. Sie hat keinerlei Erinnerungen an den Vorfall. Stattdessen durchlebte sie den Alptraum, durch sämtliche Prüfungen gefallen zu sein. (Ja, das Mädchen sorgt sich nicht nur darum, wie sie am schnellsten feindlich gesinnten Dämonen die Juwelsplitter entreißen kann, sie hat auch noch große Angst davor, in „ihrer“ Welt die Prüfungen an ihrer Schule, die sie nur noch sporadisch besucht, nicht zu bestehen.)

AUFTRITT MIROKU

So heißt der junge, gutaussehende Mönch, der sich nicht sonderlich ehrbar verhält. Er vertreibt nicht nur gegen Bezahlung Geister und Dämonen, sondern lässt noch alles mitgehen, das nicht niet- und nagelfest ist. Er sammelt die Juwelensplitter, um Naruku, den Erzfeind seiner Familie anzulocken. Dieser hatte vor 50 Jahren geschafft, nicht nur Mirokus Großvater zu entkommen, sondern auch noch zu verfluchen. Seitdem trägt dieser und seine Nachkommen ein schwarzes Loch in der rechten Handfläche. Wird dies Einem zugewandt, sollte man sich irgendwo gut festhalten, sonst saugt Einen ein starker Sog ins schwarze Loch und es ist um Einen geschehen. Normalerweise wird das Loch durch eine Gebetskette versiegelt. Es wächst mit den Jahren heran und saugt eines Tages den Verfluchten selbst ein. So bittet Miroku jedes hübsche Mädchen, sein Kind = Nachfolger für die Mission seiner Familie zu gebären. Auch Kagome wird gefragt, er ist aber nicht weiter ernsthaft an ihr interessiert. Erschwerend für das eventuelle freundschaftliche Verhältnis zu IY kommt hinzu, dass das Miroku nicht davon abhält, Kagome bei jeder Gelegenheit zu betatschen. Obwohl IY abstreitet, selber in Kagome verliebt zu sein, regt er sich noch mehr wie sie auf.

Durch Miroku erfährt IY, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass es dieser besagte Naruku ist, der jedwede Gestalt annehmen kann, der seine geliebte Kikyo auf dem Gewissen hat.

Da sich die zwei Herrschaften nicht verstehen, will Miroku sich nicht ihnen anschließen. Trotzdem treffen sie schon bald wieder aufeinander. Miroku soll die schöne Hime-sama (sama steht für „ehrwürdiges Fräulein“) von ihren Alpträumen befreien, in denen sie von grausigen Dämonen entführt wird. IY kommt daher, weil er der blutigen Spur zerstückelter Leichen folgt, denen nicht nur die Gedärme herausgerissen worden sind, sondern auch seltsamerweise ein Tuschegeruch anhaftet. Es stellt sich heraus, dass der kleine, hässliche Maler Kotatsu einen Juwelsplitter gefunden und in Tusche gelöst hat. Die Dämonen, die er zeichnet, entsteigen den Bildern und folgen seinem Befehl. Er möchte Hime leibhaftig vor sich stehen haben, um eine eigene Hime nach seinen Wünschen kreieren zu können. Miroku setzt seinen Mönchsstab und sein normales Horiki (magische Kraft) ein, IY metzelt die Dämonen nieder, wird aber von dem Blutgestank wegen seiner feinen Nase außer Gefecht gesetzt. Wie er da rumliegt, muss Miroku sein Loch zum Einsatz bringen. IY ärgert sich darüber, dass er gerettet worden ist. Da kämpft er sich banal um sich schlagend an Kotatsu heran. Wie dieser aber um sein Leben winselt, bringt IY es nicht über sich, den erbärmlichen Feigling zu töten. Bevor dieser ihn nochmals angreifen kann, sprudelt die verunreinigte Tusche aus dem Bambusbehälter und verschlingt Kotatsu.
Miroku beschließ, nun doch mit den anderen umherzuziehen, da zum einen Kagome ohne Probleme den Splitter der Tusche entnehmen kann und diesen dabei reinigt. Zum anderen hat er entdeckt, dass IY auf den 2. Blick ja doch ein guter Kerl ist.

MEINUNG

Ich hatte mich ja darüber beschwert, dass dieser Serie der typische Takahaschi-Witz abgeht. Nun ist er endlich auch hier anzutreffen. Miroku ist so, wie ein Mönch nach allgemeiner Auffassung nicht sein sollte, und trotzdem ist er Einem sympathisch. Die Mädchen, die er von Dämonen befreit sehen nicht so aus wie ihre Väter. Der Kontrast zwischen Tochter und Vater wird mehrmals total überzogen hervorgehoben. Wer Augen im Kopf hat, sieht gleich, warum Miroku nur Kagome und Hime bittet, sein Kind zu gebären.

Auch hat mich die Klarstellung der Gefühle von IY gegenüber der lebenden Kikyo sehr berührt. Er möchtet es sich noch nicht so laut eingestehen, doch fängt er langsam aber sicher an, auch für Kagome die selben Gefühle zu entwickeln. Sie mag ihn, da sie schon längst hinter seine raue Fassade geblickt hat.

Für den Fall, dass jemand noch nie ein Band der Mangaserie gelesen hat : Es wird wirklich ordentlich gemetzelt. Es werden sowohl Menschen als auch Dämonen niedergemacht. Mit ersteren kann ich leben, letzeres erwarte ich.

FAZIT

Die Geschichte sollte damit die Flaute (Band #3 und 4) überwunden haben und ich warte gespannt auf das Erscheinen des 7. Bandes. (In 2 Monaten.)


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-05-28 13:09:27 mit dem Titel #7 - Auftritt des Oberfieslings Naraku

In diesem Band gibt es ein Wiedersehen mit dem schönen, aber grausamen Sesshomaru, Oberfiesling Naraku taucht zum 1. Mal persönlich auf (bisher nur in Erzählungen der Opfer) und Kagome verabschiedet sich (wahrscheinlich nur kurzzeitig).

Sesshomaru muss seinen linken Arm, den Inu Yasha ihm abgeschnitten hat, immer wieder durch neue Dämonenarme ersetzen, da diese nicht viele Attacken aushalten. Ich denke, es ist ein Zeichen von Eitelkeit, nicht ohne einen 2. Arm umherzuziehen. Denn eigentlich ist er auch mit nur einem Arm ein ernstzunehmender Gegner. Es trifft sich gut, dass Naraku auftaucht und ihm einen menschlichen Arm mit einem Juwelsplitter anbietet. Naraku ist der Oberbösewicht der Geschichte, der hier zum 1. Mal leibhaftig auftaucht, auch wenn man nicht viel von ihm sieht, da er sich unter einem Kostüm eines weißen Affen versteckt. Noch nicht einmal die Augen sind auszumachen. Später in diesem Band gibt er preis, dass seine Verwandlung noch nicht vollendet ist und er deswegen Schergen braucht, die IY für ihn erledigen. Sesshomaru nimmt den Auftrag an, da er
a) IY aus tiefstem Herzen hasst und sowieso geil darauf ist, diesen aus der Welt zu schaffen
b) der menschliche Arm sicherstellt, dass er Tessaiga, IY´s Schwert, diesem nicht nur entreißen, sondern auch selber halten kann (als reinblütiger Dämon ist ihm dies nicht vergönnt).
c) der Juwelensplitter dem Arm wieder die Menschlichkeit nimmt. Sesshomaru kann die menschliche Rasse nämlich nicht ausstehen.

So sucht Sesshomaru IY auf und verhöhnt diesen, indem er diesem zeigt, was ein wahrer Dämon mit Tessaiga anstellen kann. Es ist wirklich eindrucksvoll, wie er eine ganze Horde extra zu diesem Zweck herbeigerufener Dämonen mit einem Schlag vernichtet. Er hat wirklich recht damit, dass IY nur mit dem Schwert in der Luft herumfuchtelt , ohne viel Schaden anzurichten. Jedenfalls nicht Sesshomaru gegenüber. Die letzte Niederlage, bei der S seinen Arm verloren hat, entstammte nur dessen Überraschung darüber, dass ihr Vater IY und nicht ihm das Schwert hinterlassen hat.

Außerdem erhielt S ein Nest von Naraku, das Saimyosho, Insekten der Hölle birgt. Es handelt sich um eine Art Killerhornissen, die in Mirokus Schwarzes Loch fliegen, als dieser seine stärkste Waffe einsetzt, um IY zu helfen. Miroku wird von dem Gift der Insekten außer Gefecht gesetzt. Vorher kann er aber noch Jaken, Sesshomarus Lakaien, dazu zwingen, die Beteiligung von Naraku preiszugeben.

Derweil versucht Kagome, S mit Pfeilen zu treffen. Nur dessen Rüstung geht zu Bruch. IY sieht ein, dass eine Flucht das beste Mittel wäre, lebend aus dieser Begegnung herauszukommen. Mit viel Körpereinsatz gelingt es ihm, S daran zu hindern, die anderen zu verfolgen. Schwer verwundet schafft es IY, S die linke Hand, die als Anhängsel ohne Gefühl ist, abzureißen. S betrachtet die Aktion als gescheitert und zieht von dannen.

IY möchte verhindern, dass Kagome weiterhin in Gefahr ist und schickt sie durch den Brunnen wieder in ihre Welt in die Gegenwart zurück. IY möchte nicht noch eine Frau sterben sehen . Zum Abschied nimmt er sie in den Arm. Spätestens jetzt wird dem geneigten Leser klar, welche Gefühle in ihm schlummern. Takahashi-typisch zeigt sich schon bald, wie die Charaktere zueinander stehen, nur kann man sich darauf gefasst machen, dass es noch Ewigkeiten dauern wird, bis sie wirklich zusammenkommen.

Da die Giftklaue von S verhindert, dass IY´s Wunde sich fast augenblicklich wieder schließt, was der Normalfall wäre, suchen die Männer Schutz und Hilfe bei Kaede. Sie mutmaßt, dass Kikyo nicht nur sterben musste, sondern das Juwel durch ihren Hass und ihre Wut auf IY auf eine schwarze und böse Art läutern sollte. Es heißt, dass das Juwel in dem Fall eine noch stärkere dunkle Kraft bergen wird. Es wird die These aufgestellt, dass der mysteriöse Naraku früher unter dem Namen Onigumo als Räuber sein Unwesen trieb. Am ganzen Körper verbrannt und total bewegungsunfähig wurde Letzterer damals von Kikyo gefunden und gepflegt. Nach Kikyos Tod ist Onigumo spurlos verschwunden.
Um die These zu überprüfen, suchen die Freunde (eher zusammengezwungen als echt miteinander befreundet) die Höhle auf, in der Onigumo lag. Da werden sie vom Höhlenwolf Royakan angegriffen, der vornehmlich aus einem großen Kopf besteht. Er wird begleitet von „echten“ Wölfen, die auch aus seinem Mund strömen. Mit Müh und Not schlagen sie ihn in die Flucht.
Da IY´s Wunde aufgegangen ist, halten ihn die anderen ihn in einer Hütte gefangen, die Kaede und Miroku mittels einem Bannkreis unsichtbar machen.
Royakan wird von Naraku gezwungen, nochmals in die Schlacht zu ziehen. N setzt R eine kleine Pflanze mit einem Juwelensplitter auf den Kopf, deren Wurzel sich ins Hirn fressen werden. Derart motiviert greift R die anderen noch mal an. Es sieht schlecht für die Freunde aus, da IY immer noch nicht einsatzfähig ist und Miroku durch die heranschwirrenden Insekten vom Einsatz seines Schwarzen Loches absehen muss.

Derweil macht sich Kagome Sorgen um ihre Freunde. Sie redet sich ein, dass die Umarmung kein Indiz für tiefere Gefühle sei. Durch ihre Mitschülerinnen gedrängt, nimmt sie abermals eine Einladung von (äh, ich habe den Namen vergessen) dem Jungen aus der Nachbarklasse an. Sie hatte schon die 1. wegen IY sausen lassen und ist auch dieses Mal mit ihren Gedanken und ihrem Herzen bei diesem. Da IY den Brunnen von seiner Seite aus mit einem Baum verstopft hat, kann Kagome nicht zu ihm.


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-07-27 11:40:33 mit dem Titel # 8 : Kagome is back, Kikyo "lebt" aber auch noch - Welche soll es denn nun sein?

Diese Frage stellt sich, da Kagome in der Gegenwart nicht ruhen kann, da sie sich Sorgen um IY macht. Nicht zu unrecht, da in seiner Welt gerade der recht aussichtslos erscheinende Kampf gegen Royakan noch tobt. Kagome flüchtet von ihrem Date mit Hojo-kun (Der Junge ist total unbedeutend. Seine Anwesenheit soll nur gründlich die Tatsache unterstreichen, dass Kagome nur IY im Sinn hat. Hojo kann sich seine Bemühungen also nüchtern betrachtet in die Haare schmieren.) zurück an den alten Brunnen. Durch die Anwesenheit des Juwels kann Kagome in die andere Welt, obwohl der Brunnen immer noch von einem Baum verstopft wird.

Kaum ist Kagome zurück, gewinnt IY, der ihre Anwesenheit fühlt, neue Kraft und schlägt Royakan zu Boden. Kagome entdeckt Naraku im Hintergrund, der zur Rede gestellt wird. Er gibt zu, dass er früher einmal Onigumo war, der Kikyos Pflege mit unaussprechlich abscheulichen Gedanken dankte. Onigumo war so schwer verwundet, dass er sich nicht mehr rühren konnte. Seine häßlichen Gedanken zogen so manche Dämonen an, die sich in der Höhle, in der er lag, ansammelten. Kikyo war nicht mehr in der Lage, diese fernzuhalten, da ihre magischen Kräfte erlahmt waren, weil sie in IY, einem Halbdämonen verliebt war. Onigumo bot seinen menschlichen Körper und seine Seele an, um einen neuen Körper zu erhalten. Die Dämonen gingen auf dieses Angebot ein und Naraku war geboren.

Zwietracht und Tod wurde zwischen Kikyo und IY gesät, um ein verdorbenes Juwel zu erhalten, dessen Mächte finster geworden wären, wenn Kikyo nach IYs Bannung an den Baum sich mit dem Juwel geheilt hätte. Es wäre nämlich reine Selbstsucht gewesen. Unerwarteter Weise wählte Kikyo den Tod. Naraku konnte sich so das Juwel nicht an sich reißen.
Bei solchen Enthüllungen kann IY natürlich keinen kühlen Kopf bewahren und fetzt Naraku das Affenkostüm weg. Darunter kommt ein Mann mit langen Haaren zu Tage. Ebendiese verdecken das Gesicht, wenn er mal nicht den Ärmel hochhält, um sein Gesicht zu verdecken. Seine Verwandlung scheint immer noch nicht vollständig abgelaufen zu sein. (Ich greife etwas vor : Das menschliche Anlitz von Naraku sieht zum Anbeißen aus. Sesshoumaru sieht am allerbesten aus, dicht gefolgt von Naraku. In dieser Hinsicht sind die Bösen klar im Vorteil.)
IY kann gegen Naraku nichts ausrichten, meint aber, auf dessen Rücken eine Brandnarbe in Form einer großen Spinne gesehen zu haben. Könnte dies ein Erkennungsmerkmal sein?

Naraku zieht es vor, mal wieder den Abgang zu machen. (Ein großartiger Manipulator, der immer gerne andere die Drecksarbeit machen läßt.) Royakan
darf von dannen ziehen, nachdem Kagome ihm den Splitter aus dem Kopf entfernt hat.

Bei soviel Dramatik kam aber auch die zwischenmenschliche Komponente nicht zu kurz. Kagome teilt IY mit, dass sie zurückgekehrt sei, da sie ihn wiedersehen wollte und sich Sorgen um ihn gemacht hatte. Er revanchiert sich, indem er sich wünscht, dass sie bei ihm bleibt. (Tja Mädels, das geht ja wohl runter wie Öl. Wie allerfeinstes kaltgepreßtes Olivenöl \"extra vergine\" - oder was immer ihr bevorzugt.) (Solltet ihr männlich sein : So etwas hört eine Frau wirklich sehr gerne. Sagt es eurer neuen Flamme also baldzeitig. Hilft bestimmt!)

Schwenk auf Kikyo, die bis jetzt von IY als endgültig tot angesehen wurde. Stattdessen weist sie Kinder an, Heilkräuter von normalen Blumen zu unterscheiden. Ein reisender Mönch erkennt, dass sie schon längst tot ist. Im Kampf gegen sie unterliegt er aber. Er entschied sich dazu, als er sieht, dass Kikyo die Seelen unlängst verstorbener Mädchen zu sich ruft, um sie sich einzuverleiben. Sie halten nämlich ihren aus Lehm geschaffenen Körper zusammen.
Kikyo ist aber nicht vollens böse geworden. Das sieht man daran, dass sie einem kleinen Mädchen, das den Mord mit angesehen hat, aber mit Kikyo befreundet war, nichts tun will und sich bei dem Kind entschuldigt.

Der Novize des getöteten Mönches wird von den anderen aus dem Fluß gefischt und erschrickt bei Kagomes Anblick. So erfahren sie von Kikyos Noch-Vorhandensein. IY besteht darauf, Kikyo alleine aufzusuchen. Die anderen respektieren zwar seinen Wunsch, Kagome fällt aber rein zufällig Kikyo vor die Füsse. Miroku und Shippo wurden von Kikyos Bannkreis aufgehalten. Kagome wird an den Baum gefesselt und für IY unsichtbar gemacht. IY trifft ein und gesteht Kikyo, dass er sie keinen einzigen Tag vergessen konnte. (Autsch, das tut weh!) Zu allem Überfluß fällt diese daraufhin IY in die Arme und küßt ihn. Kein Wunder, dass Kagome die Augen übergehen. (Welcher Mann kann schon einer Waffe von solch einem Kaliber ausweichen. Besonders, wenn er die Attentäterin einst liebte? Oder gar immer noch liebt?) Noch rechtzeitig bemerkt Kagome, dass Kikyo dabei ist, den nun betäubten IY mit in die Erde zu ziehen. Sie schafft es, Kikyos Bann zu durchbrechen und mit ihrer Stimme IY zu erreichen, der auch prompt aufwacht und sie vom Baum schneidet. Mit der Frage, ob Kagome denn IY wichtiger sei, entflieht sie und sucht ihre Schwester Kaede auf, die ihr von Naraku erzählt, um dessen Schuld aufzuzeigen. Es betrübt Kikyo, dass Kagome aus IY einen neuen, netteren menschlicheren Halbdämon gemacht hat. Sie selbst hätte dies gerne bewerkstelligt.

Zurück zu den anderen : Von Kagome zur Rede gestellt, gibt IY zu, dass er sowohl an Kikyo als auch an Kagome hängt. Wie Miroku dazu treffend bemerkt : Dies kann ein Mann schon denken, aber nie einer der Frauen gegenüber aussprechen.
Bestürzt erkundigt sich Kagome, ob sie dann bloß ein Ersatz für Kikyo sei. Natürlich nicht. Schließlich ist sie Kagome und einzigartig! So schläft sie beruhigt ein und bekommt IYs Liebeserklärung nicht mit. Der kriegt darum wieder einmal einen seiner Wutanfälle.

Wie die Serie angefangen hat, habe ich gemutmaßt, dass es wie gewöhnlich Ewigkeiten dauern würde, bis sich an der romantischen Front etwas tut. Nun, angenehm überrascht muß ich zur Kenntnis nehmen, dass sich die beiden Hauptdarsteller nun schon bereit finden, einander die Zuneigung zu gestehen.

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