Tropico (PC Strategiespiel) Testbericht

Seit kurzem hab ich das Spiel zum Antesten zu Hause. Leider ließ der Spielspaß bei mir schon nach kurzer Zeit stark nach. Aber dazu später mehr, am Anfang erst mal eine kurze Beschreibung des Spiels.

Diktator gesucht
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Eine kleine Südseeinsel dümpelt vor sich hin. Die Einwohner warten auf Dich, Du sollst als Diktator die Insel wieder zum Wohlstand führen. Dabei gibt es eine ganze Reihe Auswahlmöglichkeiten, die Deine Möglichkeiten und Handlungen beeinflußen.

Also wähle sorgfältig ... willst Du als Diktator herrschen oder willst Du ein demokratischer Präsident sein ? Aber egal, wie Du Dich entscheidest, irgendeine Bevölkerungsgruppe hat immer eine schlechte Meinung von Dir.

Hast Du diese Wahl hinter Dir, indem Du auch Deine Eigenschaften festgelegt hast ... ich empfehle dabei solche Eigenschaften wie geizig, sexbesessen oder dumm *smile* ..., kannst Du Dir eine Insel wählen und mit dem Regieren loslegen.

Die Insel
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Auch bei der Erstellung Deiner Insel gibt es diverse Einstellmöglichkeiten, die direkt den Schwierigkeitsgrad Deines Spieles festlegen. Wenig Land, viel Wasser ... Schwierigkeitsgrad sehr hoch. Der Schwierigkeitsgrad wir bei allen Einstellungen als Prozentwert angezeigt, was die ganze Sache vereinfacht.

Das Regieren
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Nun sitzt Du also endlich in Deinem Palast. Was ist zu tun ??? Ich empfehle den möglichst schnellen Bau von billigen Wohnungen, ansonsten überschwemmen bald billige Bruchhütten Deine Insel. Sorge auch für eine Kirche und Produktionsanlagen. Wichtig sind dabei die Maisfarmen ... eine reicht zur Ernährung von 50 Bürgern. Danach solltest Du Geld sammeln für eine Schule, Vergnügungseinrichtungen und medizinische Einrichtungen.

Trotzdem kommt es vor, das Deine Bürger meckern. Versuche Ihre Wünsche zu erfüllen. Hungersnöte sind mit Lebensmitteldepots zu verhindern, denn die Farmen liefern die Lebensmittel ja nur saisonal *smile*.

Wenn Du dies alles getan hast, wird garantiert Dein Militär meckern, denn dieses hast Du nun garantiert vernachlässigt *g*. So wird es immer jemanden geben, der unzufrieden ist, mach Dir nichts daraus *g* ... denk an unsere Politiker im Bundestag, die haben auch ein dickes Fell.

Wahlen
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Es gibt noch viel mehr zu tun beim Regieren. Aber alles will ich ja auch nicht verraten. Alle fünf bis neun Jahre fordern Deine Bewohner jedoch Wahlen. Du kannst einverstanden sein und Wahlen durchführen lassen. Dann wird ein Gegenkandidat auftauchen. Im Trendbarometer siehst Du dann Deine Chancen.

Ein Jahr hast Du nun noch Zeit, den Wahlausgang zu beeinflussen. So kannst Du zum Beispiel die Löhne anheben, Mieten senken oder Dekrete erlassen. Alles kann Deine Wahlchancen steigern ... oder auch nicht, probier es einfach aus.

Wenn Du aber die Wahl verlierst, hoffe ich für Dich, Du hast genug Geld auf Deinem Schweizer Konto. Denn Du fliegst von der Insel und Deine Regierungszeit ist zu Ende.

Missionen
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Du kannst auch mehrere Missionen spielen. Diese sind aber sehr schwer. Vielleicht stelle ich mich auch zu dusselig an als Politiker, aber ich schaffe meistens nur vier Wahlen, dann ist Ende mit lustig ... durchgespielt hab ich noch nicht eine einzige Mission.

Systemanforderungen:
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Betriebssystem: Windows 95/98/2000/ME/NT4
CPU: 200 MHz
CD-ROM-Laufwerk :-))
Arbeitsspeicher: 32 RAM
Freier Festplattenspeicher: 820 MB

Fazit:
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Nun die Erklärung zum Verlust meines Spielspaßes nach schon kurzer Zeit.

Als erstes spielte ich eine sehr einfache Einstellung. Dabei hatte ich innerhalb kürzester Zeit jede Menge Kohle, verlor dadurch keine Wahl (hohe Löhne, mietfreies Wohnen etc.) und keine Entwicklungsmöglichkeiten. Denn im Gegensatz zu anderen Spielen dieses Genres gibt es keine neuen Gebäude oder Weiterentwicklungen. Wenn man im Jahr 2000 immer noch alles mit Karren transportiert, keine Autos kennt, aber einen Flugplatz bauen kann, finde ich dies ziemlich komisch. Auch die Grafik ist zwar nett, aber im Vergleich zu anderen Spielen, wie zum Beispiel Cultures, Die Völker 2 oder Die Siedler 3 etwas dürftig.

Also versuchte ich zweitens die Missionen und scheiterte regelmäßig ... siehe oben. Und wenn man etwas immer wieder mit unterschiedlichen Handlungen versucht und immer wieder zum selben Ergebnis kommt, dann ist dies wohl nicht das Wahre.

Was ich aber als absolut gelungen bezeichnen kann, ist der coole karibische Sound. Dieser wird auch bei längerem Spielen nie nervend.

Reinschauen lohnt bei diesem Spiel also durchaus. Nur für längeres Spielen ist das Spiel meiner Meinung nicht geeignet. Da gibt es Besseres *smile*.

Bis demnächst, kleinesBennie