Tanz der Vampire Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Erfahrungsbericht von MissBlack
Die Vampire laden ein zum Tanz :]
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Liebe Leserinnen, liebe Leser!!!
Am Samstagabend war es endlich soweit. Ein großer Wunsch von mir ist in Erfüllung gegangen. Ich durfte mir das Musical „Tanz der Vampire“ in Stuttgart ansehen. Und ich bin wirklich mehr als begeistert, ich bin wahnsinnig fasziniert! Schon lange ist es ein Traum von mir, mir dieses Stella- Musical anzusehen. „Cats“ und „Starlight Express“ haben mich so begeistert, dass ich mittlerweile ein richtiger Fan solcher Aufführungen bin, und die Idee für diese Aufführung fand ich einfach fantastisch. Ein Musical über Vampire, das hat wirklich nicht schlecht geklungen. Und als dann mein Bruder und meine Eltern nach einem Besuch dort ganz begeistert waren, wurde mein Wunsch auch immer größer. Außerdem ist die „Tanz der Vampire“ CD schon lange ein absoluter Favorit von mir, und ich weiß gar nicht wie oft ich diese wundervolle Musik gehört habe... Kurz und gut: Ich musste dort hin! Und nun will ich euch berichten, wie es am Samstagabend in Stuttgart war.
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* **** Drumherum **** *
~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
Nun kamen wir also im SI- Center in Stuttgart an, ein riesiger und wirklich beeindruckender Erlebnis- Komplex. Hier findet sich die Bühne, auf der das Musical aufgeführt wird (bis vor kurzem wurde hier auch Cats aufgeführt) und auch das dazugehörige Hotel. Alles ist wirklich ungemein beeindruckend, und richtig groß. Mann kann die Tickets für die Aufführung auch zusammen mit einem Hotelzimmer buchen und alles ist so nahe beieinander und wirklich praktisch. Man findet in diesem Gelände aber auch eine Art Disco, viele Bars und Restaurants und ein Kino und alles ist schon alleine sehr beeindruckend.
Nun ist es aber leider so, dass die Stella Gruppe, die dieses Musical herausgebracht hat, Insolvenz beantragt hat. Ich finde das einfach sehr traurig, weil ich auch in Zukunft nicht auf diese tollen Musicals verzichten möchte, auch wenn ich nur alle paar Jahre eines sehe. Es sieht aber so aus, als hätte sich die Stella Gruppe mit diesem Center übernommen, und wenn sich kein neuer Sponsor findet, könnte es sein, dass sie eben bankrott gehen. Und deswegen würde ich jedem raten, sich dieses wundervolle Musical noch anzusehen, so lange es geht.
Auch das Innere des sogenannten „Theaters“ ist wunderbar. Alles ist sehr auf das Musical abgestimmt, das Personal ist als Vampire verkleidet und man kommt richtig in Stimmung... :-] In den Pausen kann man dann Souvenirs kaufen, in etwa Poster oder auch die CD. Es gibt dann auch „Vampirsekt“ und Brezeln in Kreuzform und es ist einfach passend gemacht. Auch wenn die Preise nicht sehr gering sind, aber das ist man ja gewohnt. Sanitäre Anlagen sind auf jeden Fall reichlich vorhanden und „Drumherum“ stimmt einfach alles!!
~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
* **** Die Story **** *
~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
Wir befinden uns im unheimlichen, dunklen und sehr kalten Transsilvanien. Professor Abronsius und sein Gehilfe Alfred sind hier her gereist, um Vampire aufzuspüren. Für den Professor zählt nur eines: Die Logik! Nichts ist so wichtig wie die Logik! Gefühle? Emotionen? Blödsinn. Die beiden mieten sich nun in einem Gasthof ein. Hier fragen sie gleich, ob denn hier ein Schloss in der Nähe sei (denn in diesem vermuten sie die Vampire). Doch obwohl die Gäste in dem Gasthaus alle Knoblauchketten an haben, tun sie, als wüssten sie von nichts.
Eine weitere wichtige Person in dem Gasthaus ist der Wirt. Dieser hat eine ziemlich dicke Frau und bei ihm arbeitet eine Magd. Nachts schleicht er sich immer zu dieser, was wirklich super dargestellt ist. Kommt er dann wieder in sein Schlafzimmer zurück, bekommt er erst einmal von seiner Frau eines über den Kopf- wirklich super ;-) Was noch kennzeichnend für den Wirt ist, ist das er seine Tochter am Liebsten für immer bei sich haben möchte. Er macht sich immer Sorgen um sie, und möchte sie von allem und jedem fernhalten. Hier ist auch sehr gut dargestellt, wie er Sarah einfach die Zimmertür zunagelt. Sie hält dies aber nicht gut aus, und fühlt sich eingesperrt und möchte einfach Freiheit. Dem Wirt passt natürlich auch nicht, dass Alfred sich so für Sarah interessiert und Sarah sich für ihn. Der Professor sucht in dessen immer weiter nach Indizien und versucht etwas über die Vampire zu erfahren.
Als Sarah dann einmal in der Badewanne sitzt, und Alfred sie durchs Schlüsselloch beobachtet, taucht plötzlich der Graf der Vampire, Krolock auf und lädt Sarah zum Mitternachtsball in sein Schloss ein. Und in der Nacht schleicht sich nun Sarah, mit Lust auf ein Abenteuer und der Sehnsucht nach Freiheit zum Grafen. Als Chagal, der Wirt und Sarahs Vater dieses mitbekommt, versucht er Sarah zu folgen, wird aber von Vampiren gebissen und so selber zum Vampir. Er beisst darauf auch die Magd, die sich ebenfalls verwandelt. Mit Chagals Hilfe finden nun aber Alfred und der Professor das Schloss der Vampire.
Hier treffen die beiden nun auf Krolock und seinen schwulen Sohn, Herbert. Krolock lädt nun auch die beiden ein, ein paar Tage bei ihm zu bleiben, allerdings mit dem Hintergedanken, sie an seine Vampire zu „verfüttern“. Er selber hat nur Interesse an Sarah. Der schwule Herbert ist aber sogleich in Alfred verliebt. Der Professor möchte mehr über die Vampire herausbekommen und sie gegebenenfalls auch töten, um die Menschheit zu retten und um Ruhm durch den Nobelpreis zu bekommen. Alfred möchte nur seine Sarah retten...
Aber Sarah möchte nicht gerettet werden. Sie ist irgendwie von Krolock fasziniert und möchte unbedingt auf dem Ball tanzen. Zwischenzeitlich erfährt man dann noch, das Krolock sich eigentlich sehr einsam fühlt, sein Dasein hasst und doch nie etwas daran ändern werden kann. Die Gier bestimmt das „Leben“ der Vampire und nichts kann ihn davon abhalten. Der Ball ist dann eine entscheidende Stelle. Alfred und der Professor haben sich als Vampire verkleidet und wollen Sarah retten... Doch Sarah wird nun von Krolock gebissen, und auch die beiden fallen schnell auf... Zu 3. versuchen sie dann den Vampiren zu entkommen... Happy End?
~ ~ ~ ~ > Vorsicht, Ende wird verraten < ~ ~ ~ ~
Die 3 rennen nun durch die Wälder, dicht gefolgt von Koukol, dem buckligen Diener der Vampire. Alles scheint gut zu werden, Sarah (die noch nicht verwandelt ist) und Alfred schmieden schon Zukunftspläne und der Professor ist begeistert von seinen Erkenntnissen. Doch dann... Beisst Sarah Alfred und somit ist klar: Nun ist auch sie ein Vampir. Und Alfred wird zu einem werden. Nur der Professor entkommt.... Doch ernüchternd ist das Ende nicht, denn man kann die Menschen und doch auch die Vampire verstehen, und es ist jetzt nicht wirklich deprimierend.
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* **** Die Schauspieler **** *
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Sie machen dieses Musical wohl erst zu dem was es ist. Die Schauspieler mit ihrer Verkleidung, auf die ich auch hier eingehen möchte. Wirklich erstaunlich ist aber, wie anders die Personen doch ohne Schminke aussehen, und man stellt sie sich ganz anders vor. Hier wäre sicher die Seite www.tanzdervampire.de ganz interessant, weil man hier bei „Bilder“ einen guten Einblick über die Kostüme bekommt, und auch sonstige nützliche Infos zu finden sind...
Am wichtigsten und imposantesten ist wohl Graf von Krolock, der von Kevin Tarte gesungen und gespielt wird. Er ist wirklich beeindruckend... Und ohne Verkleidung nicht wiederzuerkennen ;-) Er spielt den alten Vampirgrafen mit einem riesigen Umhang und mit langen, grauen Haaren. Er singt wahnsinnig beeindruckend und gut und gerade seine Lieder sind wohl „Pointen“ des Musicals. Auch das Publikum war richtig begeistert von ihm und am Schluss sind nicht wenig Leute aufgestanden, um für ihn zu applaudieren. Hier bin ich wirklich begeistert!
Wer auch einfach phantastisch spielt ist Werner Bauer, der den Professor Abronsius übernimmt. Obwohl der Unterschied auch hier verblüffend ist. Der Professor hat auch wunderbare Lieder und ich habe jemanden selten zugleich so hoch, schnell und glasklar singen hören... Und das live und auf der Bühne! Wahnsinn! Vom Aussehen erinnert er ein wenig an „Einstein“, und ist ansonsten ein kleiner, drahtiger Mann.
Meine 3. Lieblingsperson ist Alfred. Wirklich, von ihm hatte ich von der CD her gar nicht so viel erwartet, aber er ist super. Er ist wahnsinnig sympathisch und gerade auch bei ihm fiebert man wirklich mit und singen tut er auch sehr gut. Alfred hat mir wirklich gut gefallen.
Die 4. Hauptperson ist dann wohl Sarah. Auch sie kann man verstehen und sie kommt sympathisch rüber, doch so gut wie die anderen hat sie mir nicht gefallen. Nicht von der schauspielerischen Leistung oder vom Singen her, denn das war auch wirklich super, nein, aber ihr „Typ“ war nicht so meines. So gesehen war sie ja an allem schuld ;-) Außerdem kommt sie ein wenig affektiert herüber, doch sehr gut besetzt ist sie auf jeden Fall.
Auch Chagal, seine Frau, der schwule Herbert, die Magd und der bucklige Diener Koukol sind faszinierend, ebenfalls alle anderen Vampire. Wirklich, keine einzige Besetzung fand ich nicht gut. Die Kostüme sind ebenfalls umwerfend. So realistische Vampire sind schon wirklich angsteinflößend! Als sie auch mal ins Publikum kamen, hat man genug Schreie gehört *g* Aber das ist einfach ein Punkt, den ich bei „Stella“ genial finde. Die Musicals kommen unwahrscheinlich überzeugend herüber und die Verkleidung der Darsteller ist beeindruckend und toll.
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* **** Das Bühnenbild **** *
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Das „Drumherum“ ist wohl bei so einer Aufführung auch ungemein wichtig, um sich überhaupt richtig in die Story hineinfühlen zu können! Und das kann man hier wirklich... Zwar denkt man, es ist nicht so leicht, immer zwischen den Szenerien zu wechseln, aber das wurde wirklich gut gemacht.
Insgesamt sieht man in wirklich viele verschiedene „Räume“ hinein. Es wird im Inneren und Äußeren der Gestwirtschaft gespielt, was durch Herumklappen verändert wird. Man sieht auch das Äußere und das Innere des Schlosses der Vampire. Man ist im Tanzsaal, in der Gruft, im Gästezimmer, in einer Vorhalle, im Bad, in der Bibliothek usw. ... Und jedes einzelne Zimmer hat wirklich Aussagekraft. Viel wird natürlich auch mit Licht- und anderen Bühneneffekten gearbeitet, ZB. werden die Särge von oben heruntergelassen und die Gruft hat mehrere Etagen usw.
Im Schloss befindet sich auch „lebende“ Bilder, "gespielt" von Schauspielern, was man vielleicht auch von Harry Potter kennt ;-) ( Nur um der Vorstellung nachzuhelfen) und auch wenn das seltsam klingen mag, sieht es auf der Bühne, hinter Bilderrahmen doch schon super aus. Faszinierend war auch, dass man nur die Menschen im Spiegel gesehen hat, und die Vampire nicht. Wenn ZB. ein Mensch und ein Vampir vor einem Spiegel gestanden haben, hat man darin nur den Menschen gesehen. Wie das gemacht wurde, kann ich mir nicht erklären, aber es war toll. Mit dem Bühnenbild hat man sich schon Mühe gegeben, so war ZB. im Tanzsaal eine große Wendeltreppe und es gab Säulen... Auch die Fluchtszenen waren überzeugend dargestellt!
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* **** Die Musik **** *
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Die Musik ist wohl das, was ein gutes Musical ausmacht! Und das war der Punkt, wieso ich so unbedingt zu „Tanz der Vampire“ wollte. Mein Bruder, selber begeistert, hatte mir nämlich die CD gebrannt und nach ein paar Mal hören, war ich wirklich gefesselt. Klar, es ist etwas ganz anderes, als man gewohnt ist. Aber wer sich hier eine verstaubte, nervenaufreibende Oper vorstellt, der hat wirklich keine Ahnung!
Die Musik ist eine Mischung aus wirklich „guter“, hochwertiger Musik und etwas wirklich Fesselndem. Und eine Menge Botschaften über die Gesellschaft sind auch versteckt. „Sei ein Schwein oder man macht dich zur Sau“, „Zeig deine Faust, denn sonst wirst du geschlagen“... Solche Textzeilen sind nicht wenig zu finden. Auch wirklich moderne Passagen findet man. „Wir trinken Blut, wir haben null Moral, was aus dieser Welt wird, ist uns scheißegal“. Die Texte würde ich von A- Z als genial beschreiben und eine Menge Wahres steckt auch darin. Ich kenne sie wirklich großteils auswendig ;-)
Natürlich sind die Lieder im Musical nicht ganz so lang wie auf der CD, und ein wenig gekürt, sonst würde das Musical insgesamt noch länger als 2 ¾ Stunden dauernd. Außerdem sind auf der CD andere Darsteller, doch insgesamt ist doch alles recht zufriedenstellend ähnlich. Ich kannte jedenfalls von der CD schon fast die gesamte Story und hatte somit auch recht hohe Erwartungen, weil ich diese so liebe... Also, wenn jemand nicht nach Stuttgart kommt, sollte er auf jeden Fall mal die CD besorgen, und sich auf unbedingt erst hineinhören. Ich höre normalerweise auch andere Musik, aber wenn man nach dieser CD irgendwelche Charts o.ä. hört, merkt man erst, wie genial die Musik und die Stimmen von „Tanz der Vampire“ sind. Natürlich gibt es ein paar Lieder, die ich besonders liebe, wie ZB. „ Die unstillbare Gier“, „Seid willkommen“ oder „Tanz der Vampire“. Die Musik berührt einen richtig ;-) Selbst mein Freund mag sie, und er hört normalerweise auch etwas anderes!
Der Komponist ist Jim Steinman, die Texte kommen von Michael Kunze, Regisseur war Roman Polanski und das scheint eine wirklich geniale Mischung zu sein ;-) Fantastisch fand ich auch, dass das Orchester „live“ unter der Bühne gespielt hat, und die Sänger eben dazu „live“ gesungen haben... Das ist wirklich professionell und klingt natürlich auch dementsprechend besser.
Die Sänger halte ich auch für wirklich begabt. Sie haben zugleich geschauspielert, sind hin und hergelaufen und haben genial gesungen und die Töne auch so lange gehalten. Das geht richtig unter die Haut... Und die „Themenmusik“ ist auch sehr ansprechend. Die Musik ist also das, was mir wirklich am Besten gefällt und das will schon was heißen ;-) Das darf wirklich keiner verpassen, und mit der CD hat man auch einen wirklich guten Einblick in die Story... Man muss dafür auch allerdings alles hören und sich erst mal daran gewöhnen. Es ist eben etwas anderes als sonst, und meiner Meinung etwas Besseres! Das hat auch ein Bekannter von uns, der Musiklehrer- und Liebhaber ist, und wirklich viel Ahnung hat, gemeint.
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* **** Anderes **** *
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So, jetzt habe ich auch aber neugierig gemacht, was? Falls man nach Stuttgart kommen sollte, ist es sicher auch ganz interessant, wie teuer eine Karte ist. Und hier sind die Preise wirklich sehr schwankend. Nach Qualität des Sitzplatzes, Uhrzeit und Wochentag. Das Musical läuft Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag und Sonntag. Insgesamt gibt es dann an jedem dieser Tage noch unterschiedliche Preiskategorien. Ich könnte jetzt alle Preise aufzählen, aber das würde länger dauern ;-) Die billigste Karte kostet jedenfalls 29€, in der schlechtesten Sitzqualität und an den Tagen Dienstag, Mittwoch und Donnerstag. Die teuerste Karte kostet 105€, und zwar Samstag Abend um 20 Uhr, in der besten Sitzqualität. Wir hatten wohl so einen Mittelpreis, aber ich war doch sehr zufrieden mit meinem Platz, also hier würde ich mir keine großen Sorgen machen. Über die Preise kann man sich ja auch bei „Stella“ erkundigen.
Wer sich dafür interessiert, Karten zu buchen, oder sonstige Informationen zu bekommen, der sollte mal die Homepage http://www.stella.de/vampire/de/html/index_popup.html besuchen. Hier kann man eine Menge über das Musical erfahren, und auch in die Lieder „hineinhören“, und die CD bestellen. Die Idee zu dem Musical war übrigens ein Film, der schon in den 70er Jahren lief. Die Story ist in etwa die selbe, der volle Titel war „The Fearless Vampire Killers or Pardon me but your teeth are in my neck”.
~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
* **** Fazit **** *
~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
Ihr könnt euch wohl denken, dass ich 5 Sterne vergebe, oder?! Ich denke, mir bleibt aus meiner Sicht nichts anderes übrig, denn ich bin wirklich restlos begeistert, denn dieses Musical ist traumhaft und begeistert mich wirklich! Es ist mein Ernst, wenn ich denke, dass jeder das gesehen haben müsste. Und keiner soll sagen „das ist nichts für mich“, denn ich bin sicher, dass das ein dummes Vorurteil ist, und so ziemlich jeder begeistert sein würde. Das Publikum und meine gesamte Familie war es zumindest :-) Die Musik ist fantastisch, die Schauspieler mehr als überzeugend, die Effekte berauschend, das Bühnenbild genial :-) Was wollt ihr mehr? Also, ich rate jedem: Auf nach Stuttgart, so lange es noch geht, denn es stellt sich leider die Frage, wie lange dieses berauschende Musical noch zu sehen sein wird.
Liebe Grüße, eure begeisterte Sina, ~MissBlack~
Am Samstagabend war es endlich soweit. Ein großer Wunsch von mir ist in Erfüllung gegangen. Ich durfte mir das Musical „Tanz der Vampire“ in Stuttgart ansehen. Und ich bin wirklich mehr als begeistert, ich bin wahnsinnig fasziniert! Schon lange ist es ein Traum von mir, mir dieses Stella- Musical anzusehen. „Cats“ und „Starlight Express“ haben mich so begeistert, dass ich mittlerweile ein richtiger Fan solcher Aufführungen bin, und die Idee für diese Aufführung fand ich einfach fantastisch. Ein Musical über Vampire, das hat wirklich nicht schlecht geklungen. Und als dann mein Bruder und meine Eltern nach einem Besuch dort ganz begeistert waren, wurde mein Wunsch auch immer größer. Außerdem ist die „Tanz der Vampire“ CD schon lange ein absoluter Favorit von mir, und ich weiß gar nicht wie oft ich diese wundervolle Musik gehört habe... Kurz und gut: Ich musste dort hin! Und nun will ich euch berichten, wie es am Samstagabend in Stuttgart war.
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* **** Drumherum **** *
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Nun kamen wir also im SI- Center in Stuttgart an, ein riesiger und wirklich beeindruckender Erlebnis- Komplex. Hier findet sich die Bühne, auf der das Musical aufgeführt wird (bis vor kurzem wurde hier auch Cats aufgeführt) und auch das dazugehörige Hotel. Alles ist wirklich ungemein beeindruckend, und richtig groß. Mann kann die Tickets für die Aufführung auch zusammen mit einem Hotelzimmer buchen und alles ist so nahe beieinander und wirklich praktisch. Man findet in diesem Gelände aber auch eine Art Disco, viele Bars und Restaurants und ein Kino und alles ist schon alleine sehr beeindruckend.
Nun ist es aber leider so, dass die Stella Gruppe, die dieses Musical herausgebracht hat, Insolvenz beantragt hat. Ich finde das einfach sehr traurig, weil ich auch in Zukunft nicht auf diese tollen Musicals verzichten möchte, auch wenn ich nur alle paar Jahre eines sehe. Es sieht aber so aus, als hätte sich die Stella Gruppe mit diesem Center übernommen, und wenn sich kein neuer Sponsor findet, könnte es sein, dass sie eben bankrott gehen. Und deswegen würde ich jedem raten, sich dieses wundervolle Musical noch anzusehen, so lange es geht.
Auch das Innere des sogenannten „Theaters“ ist wunderbar. Alles ist sehr auf das Musical abgestimmt, das Personal ist als Vampire verkleidet und man kommt richtig in Stimmung... :-] In den Pausen kann man dann Souvenirs kaufen, in etwa Poster oder auch die CD. Es gibt dann auch „Vampirsekt“ und Brezeln in Kreuzform und es ist einfach passend gemacht. Auch wenn die Preise nicht sehr gering sind, aber das ist man ja gewohnt. Sanitäre Anlagen sind auf jeden Fall reichlich vorhanden und „Drumherum“ stimmt einfach alles!!
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* **** Die Story **** *
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Wir befinden uns im unheimlichen, dunklen und sehr kalten Transsilvanien. Professor Abronsius und sein Gehilfe Alfred sind hier her gereist, um Vampire aufzuspüren. Für den Professor zählt nur eines: Die Logik! Nichts ist so wichtig wie die Logik! Gefühle? Emotionen? Blödsinn. Die beiden mieten sich nun in einem Gasthof ein. Hier fragen sie gleich, ob denn hier ein Schloss in der Nähe sei (denn in diesem vermuten sie die Vampire). Doch obwohl die Gäste in dem Gasthaus alle Knoblauchketten an haben, tun sie, als wüssten sie von nichts.
Eine weitere wichtige Person in dem Gasthaus ist der Wirt. Dieser hat eine ziemlich dicke Frau und bei ihm arbeitet eine Magd. Nachts schleicht er sich immer zu dieser, was wirklich super dargestellt ist. Kommt er dann wieder in sein Schlafzimmer zurück, bekommt er erst einmal von seiner Frau eines über den Kopf- wirklich super ;-) Was noch kennzeichnend für den Wirt ist, ist das er seine Tochter am Liebsten für immer bei sich haben möchte. Er macht sich immer Sorgen um sie, und möchte sie von allem und jedem fernhalten. Hier ist auch sehr gut dargestellt, wie er Sarah einfach die Zimmertür zunagelt. Sie hält dies aber nicht gut aus, und fühlt sich eingesperrt und möchte einfach Freiheit. Dem Wirt passt natürlich auch nicht, dass Alfred sich so für Sarah interessiert und Sarah sich für ihn. Der Professor sucht in dessen immer weiter nach Indizien und versucht etwas über die Vampire zu erfahren.
Als Sarah dann einmal in der Badewanne sitzt, und Alfred sie durchs Schlüsselloch beobachtet, taucht plötzlich der Graf der Vampire, Krolock auf und lädt Sarah zum Mitternachtsball in sein Schloss ein. Und in der Nacht schleicht sich nun Sarah, mit Lust auf ein Abenteuer und der Sehnsucht nach Freiheit zum Grafen. Als Chagal, der Wirt und Sarahs Vater dieses mitbekommt, versucht er Sarah zu folgen, wird aber von Vampiren gebissen und so selber zum Vampir. Er beisst darauf auch die Magd, die sich ebenfalls verwandelt. Mit Chagals Hilfe finden nun aber Alfred und der Professor das Schloss der Vampire.
Hier treffen die beiden nun auf Krolock und seinen schwulen Sohn, Herbert. Krolock lädt nun auch die beiden ein, ein paar Tage bei ihm zu bleiben, allerdings mit dem Hintergedanken, sie an seine Vampire zu „verfüttern“. Er selber hat nur Interesse an Sarah. Der schwule Herbert ist aber sogleich in Alfred verliebt. Der Professor möchte mehr über die Vampire herausbekommen und sie gegebenenfalls auch töten, um die Menschheit zu retten und um Ruhm durch den Nobelpreis zu bekommen. Alfred möchte nur seine Sarah retten...
Aber Sarah möchte nicht gerettet werden. Sie ist irgendwie von Krolock fasziniert und möchte unbedingt auf dem Ball tanzen. Zwischenzeitlich erfährt man dann noch, das Krolock sich eigentlich sehr einsam fühlt, sein Dasein hasst und doch nie etwas daran ändern werden kann. Die Gier bestimmt das „Leben“ der Vampire und nichts kann ihn davon abhalten. Der Ball ist dann eine entscheidende Stelle. Alfred und der Professor haben sich als Vampire verkleidet und wollen Sarah retten... Doch Sarah wird nun von Krolock gebissen, und auch die beiden fallen schnell auf... Zu 3. versuchen sie dann den Vampiren zu entkommen... Happy End?
~ ~ ~ ~ > Vorsicht, Ende wird verraten < ~ ~ ~ ~
Die 3 rennen nun durch die Wälder, dicht gefolgt von Koukol, dem buckligen Diener der Vampire. Alles scheint gut zu werden, Sarah (die noch nicht verwandelt ist) und Alfred schmieden schon Zukunftspläne und der Professor ist begeistert von seinen Erkenntnissen. Doch dann... Beisst Sarah Alfred und somit ist klar: Nun ist auch sie ein Vampir. Und Alfred wird zu einem werden. Nur der Professor entkommt.... Doch ernüchternd ist das Ende nicht, denn man kann die Menschen und doch auch die Vampire verstehen, und es ist jetzt nicht wirklich deprimierend.
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* **** Die Schauspieler **** *
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Sie machen dieses Musical wohl erst zu dem was es ist. Die Schauspieler mit ihrer Verkleidung, auf die ich auch hier eingehen möchte. Wirklich erstaunlich ist aber, wie anders die Personen doch ohne Schminke aussehen, und man stellt sie sich ganz anders vor. Hier wäre sicher die Seite www.tanzdervampire.de ganz interessant, weil man hier bei „Bilder“ einen guten Einblick über die Kostüme bekommt, und auch sonstige nützliche Infos zu finden sind...
Am wichtigsten und imposantesten ist wohl Graf von Krolock, der von Kevin Tarte gesungen und gespielt wird. Er ist wirklich beeindruckend... Und ohne Verkleidung nicht wiederzuerkennen ;-) Er spielt den alten Vampirgrafen mit einem riesigen Umhang und mit langen, grauen Haaren. Er singt wahnsinnig beeindruckend und gut und gerade seine Lieder sind wohl „Pointen“ des Musicals. Auch das Publikum war richtig begeistert von ihm und am Schluss sind nicht wenig Leute aufgestanden, um für ihn zu applaudieren. Hier bin ich wirklich begeistert!
Wer auch einfach phantastisch spielt ist Werner Bauer, der den Professor Abronsius übernimmt. Obwohl der Unterschied auch hier verblüffend ist. Der Professor hat auch wunderbare Lieder und ich habe jemanden selten zugleich so hoch, schnell und glasklar singen hören... Und das live und auf der Bühne! Wahnsinn! Vom Aussehen erinnert er ein wenig an „Einstein“, und ist ansonsten ein kleiner, drahtiger Mann.
Meine 3. Lieblingsperson ist Alfred. Wirklich, von ihm hatte ich von der CD her gar nicht so viel erwartet, aber er ist super. Er ist wahnsinnig sympathisch und gerade auch bei ihm fiebert man wirklich mit und singen tut er auch sehr gut. Alfred hat mir wirklich gut gefallen.
Die 4. Hauptperson ist dann wohl Sarah. Auch sie kann man verstehen und sie kommt sympathisch rüber, doch so gut wie die anderen hat sie mir nicht gefallen. Nicht von der schauspielerischen Leistung oder vom Singen her, denn das war auch wirklich super, nein, aber ihr „Typ“ war nicht so meines. So gesehen war sie ja an allem schuld ;-) Außerdem kommt sie ein wenig affektiert herüber, doch sehr gut besetzt ist sie auf jeden Fall.
Auch Chagal, seine Frau, der schwule Herbert, die Magd und der bucklige Diener Koukol sind faszinierend, ebenfalls alle anderen Vampire. Wirklich, keine einzige Besetzung fand ich nicht gut. Die Kostüme sind ebenfalls umwerfend. So realistische Vampire sind schon wirklich angsteinflößend! Als sie auch mal ins Publikum kamen, hat man genug Schreie gehört *g* Aber das ist einfach ein Punkt, den ich bei „Stella“ genial finde. Die Musicals kommen unwahrscheinlich überzeugend herüber und die Verkleidung der Darsteller ist beeindruckend und toll.
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* **** Das Bühnenbild **** *
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Das „Drumherum“ ist wohl bei so einer Aufführung auch ungemein wichtig, um sich überhaupt richtig in die Story hineinfühlen zu können! Und das kann man hier wirklich... Zwar denkt man, es ist nicht so leicht, immer zwischen den Szenerien zu wechseln, aber das wurde wirklich gut gemacht.
Insgesamt sieht man in wirklich viele verschiedene „Räume“ hinein. Es wird im Inneren und Äußeren der Gestwirtschaft gespielt, was durch Herumklappen verändert wird. Man sieht auch das Äußere und das Innere des Schlosses der Vampire. Man ist im Tanzsaal, in der Gruft, im Gästezimmer, in einer Vorhalle, im Bad, in der Bibliothek usw. ... Und jedes einzelne Zimmer hat wirklich Aussagekraft. Viel wird natürlich auch mit Licht- und anderen Bühneneffekten gearbeitet, ZB. werden die Särge von oben heruntergelassen und die Gruft hat mehrere Etagen usw.
Im Schloss befindet sich auch „lebende“ Bilder, "gespielt" von Schauspielern, was man vielleicht auch von Harry Potter kennt ;-) ( Nur um der Vorstellung nachzuhelfen) und auch wenn das seltsam klingen mag, sieht es auf der Bühne, hinter Bilderrahmen doch schon super aus. Faszinierend war auch, dass man nur die Menschen im Spiegel gesehen hat, und die Vampire nicht. Wenn ZB. ein Mensch und ein Vampir vor einem Spiegel gestanden haben, hat man darin nur den Menschen gesehen. Wie das gemacht wurde, kann ich mir nicht erklären, aber es war toll. Mit dem Bühnenbild hat man sich schon Mühe gegeben, so war ZB. im Tanzsaal eine große Wendeltreppe und es gab Säulen... Auch die Fluchtszenen waren überzeugend dargestellt!
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* **** Die Musik **** *
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Die Musik ist wohl das, was ein gutes Musical ausmacht! Und das war der Punkt, wieso ich so unbedingt zu „Tanz der Vampire“ wollte. Mein Bruder, selber begeistert, hatte mir nämlich die CD gebrannt und nach ein paar Mal hören, war ich wirklich gefesselt. Klar, es ist etwas ganz anderes, als man gewohnt ist. Aber wer sich hier eine verstaubte, nervenaufreibende Oper vorstellt, der hat wirklich keine Ahnung!
Die Musik ist eine Mischung aus wirklich „guter“, hochwertiger Musik und etwas wirklich Fesselndem. Und eine Menge Botschaften über die Gesellschaft sind auch versteckt. „Sei ein Schwein oder man macht dich zur Sau“, „Zeig deine Faust, denn sonst wirst du geschlagen“... Solche Textzeilen sind nicht wenig zu finden. Auch wirklich moderne Passagen findet man. „Wir trinken Blut, wir haben null Moral, was aus dieser Welt wird, ist uns scheißegal“. Die Texte würde ich von A- Z als genial beschreiben und eine Menge Wahres steckt auch darin. Ich kenne sie wirklich großteils auswendig ;-)
Natürlich sind die Lieder im Musical nicht ganz so lang wie auf der CD, und ein wenig gekürt, sonst würde das Musical insgesamt noch länger als 2 ¾ Stunden dauernd. Außerdem sind auf der CD andere Darsteller, doch insgesamt ist doch alles recht zufriedenstellend ähnlich. Ich kannte jedenfalls von der CD schon fast die gesamte Story und hatte somit auch recht hohe Erwartungen, weil ich diese so liebe... Also, wenn jemand nicht nach Stuttgart kommt, sollte er auf jeden Fall mal die CD besorgen, und sich auf unbedingt erst hineinhören. Ich höre normalerweise auch andere Musik, aber wenn man nach dieser CD irgendwelche Charts o.ä. hört, merkt man erst, wie genial die Musik und die Stimmen von „Tanz der Vampire“ sind. Natürlich gibt es ein paar Lieder, die ich besonders liebe, wie ZB. „ Die unstillbare Gier“, „Seid willkommen“ oder „Tanz der Vampire“. Die Musik berührt einen richtig ;-) Selbst mein Freund mag sie, und er hört normalerweise auch etwas anderes!
Der Komponist ist Jim Steinman, die Texte kommen von Michael Kunze, Regisseur war Roman Polanski und das scheint eine wirklich geniale Mischung zu sein ;-) Fantastisch fand ich auch, dass das Orchester „live“ unter der Bühne gespielt hat, und die Sänger eben dazu „live“ gesungen haben... Das ist wirklich professionell und klingt natürlich auch dementsprechend besser.
Die Sänger halte ich auch für wirklich begabt. Sie haben zugleich geschauspielert, sind hin und hergelaufen und haben genial gesungen und die Töne auch so lange gehalten. Das geht richtig unter die Haut... Und die „Themenmusik“ ist auch sehr ansprechend. Die Musik ist also das, was mir wirklich am Besten gefällt und das will schon was heißen ;-) Das darf wirklich keiner verpassen, und mit der CD hat man auch einen wirklich guten Einblick in die Story... Man muss dafür auch allerdings alles hören und sich erst mal daran gewöhnen. Es ist eben etwas anderes als sonst, und meiner Meinung etwas Besseres! Das hat auch ein Bekannter von uns, der Musiklehrer- und Liebhaber ist, und wirklich viel Ahnung hat, gemeint.
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* **** Anderes **** *
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So, jetzt habe ich auch aber neugierig gemacht, was? Falls man nach Stuttgart kommen sollte, ist es sicher auch ganz interessant, wie teuer eine Karte ist. Und hier sind die Preise wirklich sehr schwankend. Nach Qualität des Sitzplatzes, Uhrzeit und Wochentag. Das Musical läuft Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag und Sonntag. Insgesamt gibt es dann an jedem dieser Tage noch unterschiedliche Preiskategorien. Ich könnte jetzt alle Preise aufzählen, aber das würde länger dauern ;-) Die billigste Karte kostet jedenfalls 29€, in der schlechtesten Sitzqualität und an den Tagen Dienstag, Mittwoch und Donnerstag. Die teuerste Karte kostet 105€, und zwar Samstag Abend um 20 Uhr, in der besten Sitzqualität. Wir hatten wohl so einen Mittelpreis, aber ich war doch sehr zufrieden mit meinem Platz, also hier würde ich mir keine großen Sorgen machen. Über die Preise kann man sich ja auch bei „Stella“ erkundigen.
Wer sich dafür interessiert, Karten zu buchen, oder sonstige Informationen zu bekommen, der sollte mal die Homepage http://www.stella.de/vampire/de/html/index_popup.html besuchen. Hier kann man eine Menge über das Musical erfahren, und auch in die Lieder „hineinhören“, und die CD bestellen. Die Idee zu dem Musical war übrigens ein Film, der schon in den 70er Jahren lief. Die Story ist in etwa die selbe, der volle Titel war „The Fearless Vampire Killers or Pardon me but your teeth are in my neck”.
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* **** Fazit **** *
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Ihr könnt euch wohl denken, dass ich 5 Sterne vergebe, oder?! Ich denke, mir bleibt aus meiner Sicht nichts anderes übrig, denn ich bin wirklich restlos begeistert, denn dieses Musical ist traumhaft und begeistert mich wirklich! Es ist mein Ernst, wenn ich denke, dass jeder das gesehen haben müsste. Und keiner soll sagen „das ist nichts für mich“, denn ich bin sicher, dass das ein dummes Vorurteil ist, und so ziemlich jeder begeistert sein würde. Das Publikum und meine gesamte Familie war es zumindest :-) Die Musik ist fantastisch, die Schauspieler mehr als überzeugend, die Effekte berauschend, das Bühnenbild genial :-) Was wollt ihr mehr? Also, ich rate jedem: Auf nach Stuttgart, so lange es noch geht, denn es stellt sich leider die Frage, wie lange dieses berauschende Musical noch zu sehen sein wird.
Liebe Grüße, eure begeisterte Sina, ~MissBlack~
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