Tanz der Vampire Testbericht

No-product-image
ab 9,91
Paid Ads from eBay.de & Amazon.de
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003

5 Sterne
(31)
4 Sterne
(3)
3 Sterne
(1)
2 Sterne
(0)
1 Stern
(0)
0 Sterne
(0)

Erfahrungsbericht von tepungaatewaka

Die unstillbare Gier!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Wie der Titel schon unschwer erkennen lässt, handelt es sich bei diesem Musical um Vampire.
Professor Abronssius macht sich mit seinem jungen Assistenten Alfred auf den Weg nach Transsylvanien um sich endlich seine Lebensaufgabe zu erfüllen: „beweisen, das es Vampire tatsächlich gibt und sie Vernichten!“

Nach langer Reise endlich in einem Gasthaus angekommen , glaubt Abronssius nun endlich sein Ziel gefunden zu haben. Während er den Gesängen der Mägde und Bauern lauscht, die über Knoblauch singen, hat Alfred nur Augen für die schöne Sarah, die Tochter des Wirtes Chagall.
Einquartiert ins Nachbarzimmer beobachtet Alfred Sarah beim Baden. Wie gerne würde er zu ihr gehen, doch der besorgte Vater Chagall hat die Tür seiner hübschen Tochter verriegelt um sie so vor Männern zu schützen. Alfred träumt von Sarah, sie wiederum von ihm. In den nächsten tagen beginnt ein heftiger Flirt zwischen den beiden, während der Professor seinem Ziel immer näher kommt. Spätestens der kurze Besuch einer buckligen Kreatur, die dem ganze Wirtshaus die Sprache verschlägt lässt ihn vermuten, das dies ein Diener eines Vampires ist, der im Wirtshaus Kerzen kaufen kam.

Am Abend ist Alfred wieder derjenige, der Sarah durchs Schlüsselloch beobachtet, doch was er diesmal zu sehen bekommt ist ihm alles andere als lieb.
Ein Vampir, Graf von Krolock, kam zu Sarah ins Zimmer eingestiegen und lädt sie zum alljährlichen Mitternachtsball auf seinem Schloss ein. Sarah willigt freudig ein.
Alfred kann nicht schlafen und geht ins Freie. Unter Sarahs Fenster verharrt er und singt ihr ein Lied. Sarah hört anfangs jedoch nichts – sie ist im Garten und holt ihr Geschenk ab, dass der Diener des Grafen hier für sie bereit gelegt hat- Tanzschuhe.
Als sie zurück kommt und Alfreds Stimme durch die Nacht singen hört, eilt sie schnell zu ihm. Unter einem Vorwand schickt sie hin ins Haus zurück und bittet ihn darum, leise zu sein, bevor ihr Vater wach wird. Noch bevor Alfred wieder zurückkommt, ist Sarah längst im Wald, auf dem Weg zum Schloss verschwunden.

Chagal ist inzwischen durch Alfreds Geschrei aufgewacht und rennt seiner Tochter in den Wald hinterher, doch er kehrt nicht wieder.
Einige tage später wird sein Leichnam von 2 Waldarbeitern gefunden und zum Wirtshaus gebracht. Professor Abronssius hat nun seinen beweis vor sich liegen: Vampirbisse am Hals! Für ihn ist klar, dass das Herz des toten Chagals durchpfählert werden muss bevor auch dieser zum Untoten, einem Vampir wird. Seine Frau weis dies jedoch zu verhindern.
In der Nacht wollen der Professor und Alfred die dann heimlich tun, und kommen genau in diesem Moment herein, in dem Chagall schon ein Vampir ist und seine heimliche Geliebte, Magda, zum Vampiren beist. Sie überwältigen Chagal, durchpfählern Magdas herz und bevor chagal das selbe Schicksal ereilt erklärt er sich dazu bereit, die beiden zum Schloss des Grafen von Krolocks zu führen.

Der Graf und sein schwuler Sohn Herbert empfangen die beiden und heißen sie als Gäste Willkommen. Herbert macht sich sogleich an Alfred ran, was diesem jedoch ungelegen kommt, da er doch seine geliebte Sarah retten möchte. Im Schloss umherspazierend hört er den lieblichen Gesang ihrer Stimme und findet sie schließlich im Badezimmer in der Wanne liegend vor. Jegliche Warnungen und gut gemeinte Ratschläge kommen bei Sarah jedoch nicht an, da sie viel zu gerührt und überwältigt von der Gastfreundschaft ihres Grafen ist.
Zu tiefst betrübt und gekränkt verlässt Alfred unter Sarahs Aufforderung das Zimmer und macht sich auf den Weg zu Abronssius, der sich in der Bibliothek des Grafen schon seit seiner Ankunft aufhält. Auch Alfred nimmt sich ein Buch –Ratgeber für verliebte- und schöpft neuen Mut und ist sich seiner Liebe zu Sarah bewusster denn je.

Währenddessen spaziert der Graf in der nacht über den Friedhof. Voller leidvoller Erinnerungen an seine Geliebten, denn seine unstillbare Gier wurde ihm immer zum Verhängnis.
Inzwischen hat der alljährliche Ball begonnen und der Graf macht sich auf den Weg um mit Sarah zu tanzen. Den Schmerz vergessen, voll gier, endlich wieder zuzubeißen. Er eröffnet das Büffet und tanzt mit Sarah.
Alfred und Abronnsius, verkleidet als Vampire, haben sich unter die Gäste gemischt und müssen hoffnungslos zusehen, wie Sarah von ihrem Grafen gebissen wird. Alfreds Versuch, seine geliebte Sarah zu retten scheitert jedoch, aber dabei bemerkt er, dass sie, trotz schwerer Verletzung noch am Leben ist. Erkannt von allen Vampiren sehen sich Alfred und der Professor einer ausweglosen Situation ausgeliefert. Doch bevor die Vampire auch die noch die einzig beiden lebenden zu Greifen bekommen bilden Alfred und Abronssius mit hilfe zweier Kandelaber ein Kreuz und sofort weichen die Vampire zurück.
Der Flucht steht nun nichts mehr im Wege....





Wie oben bei dem contra-statement bereits erwähnt gibt es einen Nachteil: Der Graf von Krolock, der in der Welturaufführung von Steve Barton verkörpert wurde wird nie wieder von ihm gesungen werden. Steve lebte in dieser Rolle und machte sie zu dem, was sie heute ist. Seine Stimme, seine Bühnenpräsenz und sein Charisma waren einzigartig.
Mir fällt es schwer andere Darsteller in dieser Rolle objektiv zu beurteilen, denn wenn man einmal einen perfekten Grafen erlebt hat ist alles andere nicht vergleichbar.
Die Welturaufführung fand auf der vereinigten Bühne Wien statt. Mittlerweile ist das Musical im Stuttgarter SI-Zentrum zu sehen. Doch bin ich mir sicher, dass auch dies lohnenswert ist, denn das Musical ist ein besonderes und einzigartiges. Angefangen bei den Texten und der Musik, bis hin zu den Kostümen. Eine Zeitreise in längst vergangene Zeiten und ein Ausflug nach Transsylvanien ziehen sicherlich in seinen Bann.

14 Bewertungen, 3 Kommentare

  • Schlingel62

    27.06.2002, 14:39 Uhr von Schlingel62
    Bewertung: sehr hilfreich

    bitte bei mir auch beißen....gh

  • oelfinger

    12.03.2002, 21:33 Uhr von oelfinger
    Bewertung: sehr hilfreich

    ja, beiß mich auch. ..

  • Musical-World

    12.03.2002, 14:58 Uhr von Musical-World
    Bewertung: sehr hilfreich

    einmal beißen bitte