TCM Tchibo Digitalkamera Testbericht

ab 22,46
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Summe aller Bewertungen
  • Bildqualität:  sehr gut
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  • Bedienkomfort:  sehr gut
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  • Zuverlässigkeit:  sehr gut

Erfahrungsbericht von Irias

Mein neues Spielzeug ..

4
  • Bildqualität:  sehr gut
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Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Mein neues kleines Spielzeug ist eine Digitalkamera, die es bei Tchibo gab. Die Kamera nennt sich TCM Digitalkamera und ist in den Tchibo Filialen oder bei tchibo.de zum Preis von 99 € zu bekommen. Bei der Bestellung im Internet kommen noch 3,95 € Versandkosten dazu. Warum ich diese Kamera haben wollte ist recht einfach zu erklären. Sie wirkte auch mich von den Bedienungselementen und der Handhabung sehr einfach und war auch von den Massen genau das, was ich mir vorgestellt habe.

Der Lieferumfang:

Neben der Kamera sind in dem Karton noch eine Tasche, ein Stativ, eine Trageschlaufe, eine 32 MB Compact Flash Speicherkarte, ein Cinch-Kabel, ein USB-Kabel, die Bedienungsanleitung, 2 Batterien und 2 Software CDs enthalten.

Die technischen Daten (abgepinselt vom Karton):

Sensortyp 1600 x 1200 CMOS – 128 Mbits (16 MB) integrierter SDRAM Speicher (nicht für Bildspeicher nutzbar) – 1,5 „ TFT LCD-Farb-Display – Blitz: Rote Augen Verringerung Auto/Aus – Externer Compact Flash Kartenschutz – 4 x Digitale-Zoom (nur im Vorschaumodus) Maximale Auflösung 1600 x 1200 – AVI Videoformat 320 x 240,10 fps – Live Videobildrahmenrate 320 x 240,20 fps – TV-Ausgang unterstützt NTSC/PAL Farbsystem – 10 Sekunden Selbstauslöser mit Signalton – Energiesparmodus mit automatischer Abschaltung nach 180 Sekunden ohne Einsatz – als Webcam nutzbar – AA x 2 (Alkaline Batterien) Softwareunterstützung Win 98Se/ME/2000/XP

Das Aussehen:

Die Digitalkamera hat die handlichen Masse von 59 x 98 x 47 mm. Wie schwer sie ist weiss ich nicht genau, aber für mein Empfinden ist sie recht leicht. Das Gehäuse der Kamera besteht aus einem dunkeln Metall, das um das Objekt herum mit hellem Metall abgesetzt ist. An der Vorderseite sind das Objektiv mit der Schärfeneinstellung zu sehen, der Blitz und der Sucher. Oben auf der Kamera ist der Wählschalter für die verschiedenen Funktionen und dem Auslöser zu finden. Auf der Rückseite ist neben dem Display ein kleiner Knopf angebracht, mit dem man das Display ein- und ausschalten kann, eine Kontrollleuchte und die Zoomschalter, die gleichzeitig auch zur Menüsteuerung dienen. An den Seiten ist dann noch der TV-Ausgang, der USB-Anschluß, die Gleichstrombuchse, das Batteriefach, das Fach für die Speicherkarte und der Halter für den Trageriemen zu sehen. Über den Buchsen für die Kabelanschlüsse sind Plastikkappen, die sich sehr einfach abnehmen und wieder aufsetzen lassen. Zu guter Letzt ist an der Unterseite der Kamera noch das Stativgewinde zu finden.

Die Handhabung:

Bevor man die ersten Bilder machen kann, muss man natürlich die Batterien bzw. Akkus einlegen und die Speicherkarte einlegen. Beide Fächer lassen sich leicht öffnen und das einlegen ist keine große Hürde. Die Kappe am Batteriefach und auch an dem Fach für die Speicherkarte ist so fest verschlossen, dass ein unbeabsichtiges Öffnen beim Gebrauch der Kamera kaum möglich ist.

Die Kamera wird durch einfaches drehen des Wählschalters eingeschaltet. Ein leiser Piepston und das aufleuchten der kleinen Kontrolllampe signalisiert, dass die Kamera bereit ist. Im Display erscheint noch eine Anzeige mit dem Datum und der Uhrzeit, die man im Menü einstellen kann. Mit dem Wählschalter stellt man ein, ob man Einzelbilder machen will, Filme aufnehmen oder die Kamera als Webcam nutzen möchte. Auch eine Vorschau der Bilder, die bereits gemacht wurde kann man hier einstellen, um sie dann im Display zu betrachten. Der Wählschalter ist von der Größe optimal, da auch Grobmotoriker ohne großes Fingerspitzengefühl schnell und problemlos die richtige Einstellung vornehmen können. Kleine Symbole zeigen die einzelnen Einstellungen an.

Das Menü:

Die Einstellungen im Menü können nur vorgenommen werden, wenn die Kamera auf Einzelbildmodus eingestellt ist. Wenn man das Menü aufgerufen hat, sind Symbole im Display, an denen man sehr einfach die Einstellungsmöglichkeiten erkennen kann. Durch drücken der Zoomtasten gelangt man von einem Menüpunkt zum nächsten. Einstellen kann man hier auch die Bildauflösung. Wählen kann man zwischen der normalen Auflösung (800.000 Pixel – 1024 x 768) einer guten Auflösung (2 Megapixel - 1600 x 1200 Pixel) und der besten Auflösung (3 Megapixel – 2048 – 1536 Pixel) Im Gebrauch erkennt man die gewählte Einstellung anhand von kleinen Sternen im Display. Auch den Selbstauslöser, den Blitz, die Belichtungswerte, TV-Einstellungen, die Bildfrequenz, die Einstellungen fürs Datum, Tastenton an oder aus und die Sprache stellt man hier ein. Im Menü ist weiterhin die Möglichkeit gegeben einzelne Bilder wieder zu löschen, alle Bilder zu löschen oder auch die CF-Karte zu formatieren.

Die Führung durch das Menü ist sehr einfach und die kleinen Symbole ermöglichen es auch ohne die Bedienungsanleitung schnell und einfach die gewünschten Einstellungen vorzunehmen. Für meinen Bedarf sind die Auswahlmöglichkeiten ausreichend und Hobbyfotografen ohne fundiertes Wissen finden sich schnell zurecht und bekommen keine Schwierigkeiten bei der optimalen Einstellung der Digitalkamera.

Bilder aufnehmen:

Wenn man ein Foto machen möchte, kann man am Objektiv die Schärfe einstellen. Zur Auswahl stehen ein Motivabstand von ca. 40 – 80 cm, 80 – 150 cm oder 150 cm bis unendlich. Mit den Zoomtasten kann man das Motiv ganz leicht heranzoomen. Das Zoomen wird nur im Display und nicht im Sucher angezeigt. Im Display sieht man das Motiv und in den Ecken den Ladezustand der Akkus, die Kameraeinstellungen und den gewählten Zoomfaktor. Das Motiv ist sehr schön klar und deutlich zu erkennen. Um das Foto zu machen wird nun kurz auf den Auslöser gedrückt und während im Display kurz die Buchstaben REC aufleuchten, wird das Bild gespeichert. Gleichzeitig blinkt die kleine rote Kontrolllampe. Die Auslöseverzögerung ist recht gering, wie lang sie genau dauert konnte ich bisher nicht feststellen. Danach ist der Schriftzug „Bitte warten“ zu sehen. Solange dieser Schriftzug erscheint, ist die Kamera noch nicht wieder für ein neues Bild bereit. Die Dauer beträgt aber nur ein paar Sekunden.

Videos aufnehmen:

Wenn man den Wählschalter auf die Funktion Filme aufnehmen gestellt hat und den Auslöser betätigt, wird im Display angezeigt was aufgenommen wird und eine Symbol mit einer kleinen Kamera zeigt an, das ein Film aufgezeichnet wird. Auch die Länge der Aufzeichnung wird eingeblendet. Drückt man erneut den Auslöser wird die Aufnahme beendet.

TV-Anschluss:

Die Möglichkeit die Kamera an ein TV Gerät anzuschließen habe ich noch nie genutzt. Laut Anleitung ist das Anschließen an das Gerät mithilfe des beiliegenden Kabels aber kein Problem und die aufgezeichneten Bilder und Filme kann man danach genauso betrachten, als wenn man die Kamera an den PC anschließt.

Die Nutzung als Webcam:

Wenn man die TCM Kamera als Webcam nutzen möchte, sollte man vorher die beiliegende Software installieren. Die Installation ist unter Win XP kein Problem und innerhalb kürzester Zeit erledigt. Wenn die Kamera mit dem PC verbunden ist, kann man sofort loslegen. Die Bildqualität ist relativ gut wenn man bei der Frequenzeinstellung die schnellste Abfolge einstellt. Auch Schnappschüsse kann man schnell und einfach machen.

Das Übertragen der Bilder und Videos:

Schließt man die Kamera mit dem USB-Kabel an den PC an, wird sie im Explorer als Wechseldatenträger angezeigt. Die Bilder können jetzt einfach geöffnet und mit einem Bildbearbeitungsprogramm bearbeitet und auf der Festplatte gespeichert werden. Wer kein geeignetes Programm hat findet auf den beiliegenden CDs den Camera Manager, PhotoExpress, NetMeeting, PhotoExplorer und das Ulead Videostudio.

Die Bildqualität:

Wenn die normale Auflösung wählt, wirken die Bilder manchmal etwas blass und nicht wirklich gestochen scharf. Bei der guten und vor allem der besten Auflösung ist aber eine sehr gute Bildqualität zu sehen. Die Farben sind klar und intensiv und die Motive gestochen scharf. Eine ruhige Hand sollte man bei den Aufnahmen schon haben, denn kleinste Wackler bei der Aufnahme rächen sich schnell dadurch, dass die Bilder leicht verschwommen wirken. Wenn man den automatischen Blitz eingestellt hat, kommt es hin- und wieder vor, dass sich die Kamera nicht so recht entscheiden kann, ob ein Blitz nötig ist oder nicht. Vor allem in Räumen wird die Blitzfunktion manchmal aktiviert, obwohl es noch nicht nötig ist. Auf den Bildern ist dann kaum etwas zu erkennen und man muss den Blitz im Menü wieder ausschalten und die Aufnahme erneut machen. Ansonsten ist die Qualität bei Nahaufnahmen oder auch bei entfernt liegenden Motiven gleichermaßen gut. Ob die Qualität Profis ausreicht wage ich nicht zu beurteilen. Für meinen privaten Bedarf ist sie aber mehr als nur zufrieden stellend.

Auch die kleinen Filme die man mit der TCM Kamera aufnehmen kann haben eine recht gute Bildqualität. Die aufgenommen Motive sind klar und deutlich und die Farben sehr intensiv. Der Bildablauf ist sehr flüssig und Paulchens Aktivitäten sind einwandfrei zu erkennen. Aber auch bei dieser Funktion muss darauf geachtet werden, dass gute Lichtverhältnisse vorhanden sind, da die Filme leicht etwas griesig wirken, wenn es nicht hell genug ist.

Das Zubehör:

Der Halteriemen ist ein dünnes Band, das man durch eine kleine Lasche an der Kamera befestigt. Es wirkt sehr stabil und hat eine ausreichende Länge. Die schwarze Tasche ist aus Kunstleber gefertigt und schützt die Kamera wenn sie nicht in Gebrauch ist. Optisch nicht gerade eine Designerleistung, aber sie ist zweckmäßig. Das Stativ besteht aus 3 silber glänzenden Metallbeinen, die am oberen Ende durch eine schwarzes Plastikstück verbunden sind. Auf einer kleinen Schraube kann die Kamera befestigt werden. Die Gesamthöhe des Stativs beträgt ca. 11 cm. Die Kamera steht auf dem Stativ recht fest und kippt nicht so schnell um. Die beiliegenden Batterien sind relativ schnell leer und man sollte sie gegen Akkus austauschen.

Die Bedienungsanleitung:

Die Anleitung ist in Deutsch und Englisch geschrieben. Jede einzelne Funktion und alle Einstellungen sind anhand kleiner Abbildungen beschrieben und es ist kinderleicht anhand der Anleitung alle Einstellungen vorzunehmen und die Funktionen richtig zu nutzen. Sie ist übersichtlich und nicht zu technisch, sodass auch Laien problemlos folgen können.

Die Verarbeitung:

Die Kamera macht einen sehr robusten und kompakten Eindruck. Bisher habe ich sie zwar noch nicht fallen gelassen, aber einen Stoß an die Tischkante verträgt sie problemlos. Die Schalter und Knöpfe sind ausreichend groß um sie gut bedienen zu können und sind sehr leichtgängig. Optisch ist die Kamera schlicht und einfach gehalten und wirkt eher unauffällig. Das Gewicht ist nicht zu hoch und die Masse so, dass sie ohne Schwierigkeiten überall mit hingenommen werden kann. Gut gefällt mir, dass die Fächer für die Batterien und auch die Speicherkarte so gut verschlossen werden, dass ein unbeabsichtiges Öffnen kaum möglich ist. Bei meiner alten Yakumo Kamera war das Batteriefach an der unteren Seite der Kamera angebracht und wenn man nur kurz daran gedrückt hatte, ging das Fach auf und die Batterien fielen heraus. Bei der TCM ist der Einschub seitlich angebracht und die Kappe lässt sich nur mit einem sehr kräftigen Druck öffnen.

Die Funktionsvielfalt:

Da ich relativ wenige Fotos mache, ist die Funktionsvielfalt und die verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten mehr als ausreichend. Die Einstellungen sind schnell und einfach vorzunehmen und die Bilder haben eine sehr gute Qualität. Die höchste Auflösung zeigt eine gestochen scharfe Bildqualität und im bisherigen Gebrauch hatte ich nie Probleme mit Störungen oder irgendwelchen Aussetzern an der Kamera. Die Ausschaltautomatik ist mit 180 Sekunden genau richtig eingestellt und ermöglicht es, dass die Akkus etwas länger halten. Der Stromverbrauch scheint auch recht gering zu sein, da ich sie bei der TCM Kamera wesentlich seltener aufladen muss als bei der Yakumo.

Ich bin mit der TCM Digitalkamera rundherum zufrieden. Sie ist kompakt und einfach von der Einstellung und der Handhabung. Die Bilder haben eine sehr gute Qualität und auf unnötige Spielereinen wird verzichtet. Für den Hobbyfotografen ist eine Kamera sehr zu empfehlen ist, zumal sie vom Preis auch recht günstig ist. Erwähnenswert ist noch, dass Tchibo auf die Kamera 3 Jahre Garantie gibt.

Von mir gibt’s die volle Punktzahl für meine TCM Digitalkamera, da ich nichts zu nörgeln habe.

Sollten irgendwelchen wahnsinnig wichtigen technischen Details fehlen, können sie für den Gebrauch nicht wirklich wichtig sein :-)

40 Bewertungen