Team US Postal Service (USP) Testbericht

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Erfahrungsbericht von Marcel12

Der absolute Top-Favorit!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

\"Es war eine harte Entscheidung, neun Rennfahrer auszuwählen, denn wir hatten 12, die bereit waren für die Tour.\" Johan Bruyneel, Sportdirektor von US Postal, hat ein Luxusproblem. Dabei sieht es im Vorfeld der Tour de France 2002 so aus, als sei es ziemlich egal, wen der Belgier an der Seite von Lance Armstrong nach Frankreich schickt. Denn der \"Tourminator\" der vergangenen drei Jahren scheint unangreifbar.

In diesem Jahr gewann Armstrong bereits Midi Libre und Dauphine Libere, zeigte scih im Mai und Juni in bestechender Form. Dass das keineswegs zu früh sein muss, dass Armstrong sogar noch ein paar Prozent drauflegen kann, das weiß man spätestens seit dem vergangenen Jahr. Als der Amerikaner damals die Tour de Suisse gewann, dachte man noch, er könne zu früh in Form sein. Wie wir heute wissen, war diese Angst vollkommen unberechtigt.

Nun hat sich Bryneel entschieden, seinem Kapitän doch ein paar Helfer mitzugeben. Wahrscheinlich wollte er Armstrong nicht alleine das Mannschaftszeitfahren bestreiten lassen...

Ein Blick auf das Tour-Team US Postals zeigt, dass die Amerikaner nicht nur den besten Rundfahrer, sondern auch noch die särkste Mannschaft haben. Alleine Armstrongs Edelhelfer Roberto Heras würde bei jedem Team als Leader zur Tour antreten. Der Spanier gewann 2000 die Vuelta a Espana, fand aber dann scheinbar erst in diesem Jahr zu alter Form zurück. 2001 musste man lange warten, bis Heras bei der Tour wirklich in Erscheinung trat und seinem Chef eine echte Hilfe war. Das sollte in diesem Jahr anders werden.

Doch selbst wenn nicht: Victor Hugo Pena und Jose Luis Rubiera sind erstklassige Bergfahrer, auf die sich Armstrong verlassen kann. Dazu kommen noch seine Landsleute George Hincapie und Floyd Landis. Auch wenn es bei US Postal nichts gibt als den Tour-Sieg Armstongs, so wird Hincapie sicher auf der ein oder anderen welligen Etappe den Tageserfolg suchen. Floyd Landis qualifizierte sich wohl bei der Dauphine Libere für die Tour. Bei der schweren Rundfahrt, die u.a. überden Mont Ventoux und in die Alpen führte, belegte Landis im Schlussklassment den zweiten Platz hinter seinem Chef.

Fehlen noch Zeitfahrspezialist und Routinier Ekimov, dem gerade beim Mannschaftszeitfahren enorme Bedeutung zukommen wird, und der Luxemburger Benoit Joachim. Er wird auf den ersten beiden Etappen in seiner Heimat besonders motiviert sein.

Abschließend bleibt nur zu sagen: Keiner kann sich im Augenblick vorstellen, wie man dieses Team mit diesem Anführer schlagen soll. Doch US Postal weiß vielleicht so gut wie keine andere Mannschaft im Tour-Peleton, dass die Tour de France voller Unwägbarkeiten und daher noch nichts entschieden ist.

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