Technik-Museum, Sinsheim Testbericht

.... oder die Concorde hautnah erleben



Hallo meine lieben Leser, Freunde und Bewerter,

am Wochenende hatten wir Besucher aus Südamerika bei uns zuhause. Meines Mannes Arbeitskollegen, die hier 2 Wochen weilen und an Schulungen teilnehmen. Da wir ihnen am Wochenende etwas bieten wollten, als nur Hotelzimmer zu sehen, luden wir sie sponatn zu einem Ausflug ein. Wir brauchten nicht lange zu überlegen, was alle interessieren wird: Das

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, das nur wenige Fahrminuten von uns ( wir wohnen in Mannheim ) entfernt liegt und im übrigen zusammen gehört mit dem etwas kleineren Technik Museum Speyer.

Auf über 30.000 qm Hallenfläche und mehr als 50.000 qm Gesamt-Ausstellungsfläche erwarten euch mehr als 3.000 Ausstellungsstücke. Über 300 Oldtimer, 200 Motorräder,60 Flugzeuge, 40 Sportwagen, 20 Lokomotiven, die größte permanente Formel-1 Sammlung Europas und das IMAX 3D Filmtheater mit einer der größten Leinwände weltweit.

ANFAHRT :
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Das Auto & Technik Museum Sinsheim liegt direkt an der Autobahn A 6 zwischen Mannheim und Heilbronn. Von der Autobahnabfahrt Sinsheim ( Nr. 33 ) , sowie Sinsheim-Steinfurt ( Nr. 34 ) führt eine gute Beschilderung direkt zum kostenlosen Parkplatz.


CHRONIK :
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Begonnen hat alles im Spätjahr 1980. Bei einem Treffen begeisterter Technik-Liebhaber wurde die Idee geboren, die oft in jahrelanger Kleinarbeit restaurierten Schmuckstücke einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Kurz entschlossen wurde ein Museumsverein gegründet und nur wenige Monate später öffneten sich am 6.Mai 1981 erstmals die Tore zu einer damals 5000 qm großen Austellungsfläche. Heute kommen jährlich mehr als 1 Million Besucher nach Sinsheim um auf über 30.000 qm Hallenfläche und einem großen Freigelände Sensationen der Technik zu erleben, die in dieser Vielfalt einzigartig sind.Vom Traktor bis zur Concorde ist alles bei uns vertreten. Seit der Anfangszeit wird das Museum vom gemeinnützigen Auto und Technik Museum e.V. getragen, dem mittlerweile rund 2000 Mitglieder aus der ganzen Welt angehören. Die Finanzierung erfolgt seit der Gründung allein aus Mitgliedsbeitrgen, Spenden und den Eintrittsgeldern. Alle Überschüsse werden zum Ausbau des Museums verwendet. Mitglied kann bei uns jeder werden, der sich für Technik interessiert und Freude an dem hat, an dem Tun des Museums. Auch Firmen und Institutionen sind in diesemVerein willkommen.

Zum riesigen Erfolg haben die Vereinsmitglieder entscheidend beigetragen, von denen mehr als 90 das Museum vom ersten Tag an begleitet haben. Viele Großaktionen der letzten Jahre wie der Ewerb der Tupolev 144 und der "Concorde" wäre ohne das Mitglieder-Netzwerk kaum möglich gewesen. Außerdem werden viele Veranstaltungen wie Heidelberg-Historic-Rallye, die jedes Jahr im Juli stattfindet, oder das Motorrad-Klassiker-Treffen mit Steilwand-Show im Oktober vom Museumsverein organisiert. Auch das Museumskonzept, das sich ganz an den Bedürfnissen der Besucher orientiert, ist im ständigen Dialog mit den Vereinsmitgliedern entstanden. Im Gegensatz zu anderen Museen sind die Ausstellungen nicht nach wissenschaftlichen Kriterien gegliedert, sondern möglichst abwechslungsreich gestaltet. Auf diese Weise erleben die Besucher beim Rundgang durch die Museumshallen ständig etwas Neues. Zahlreiche Sonderaustellungen und der häufige Austausch von Exponaten, die zumeist Leihgaben von privaten Eigentümern sind, sorgen dafür, dass es niemals langweilig wird. Familienfreundlichkeit wird im Museum groß geschrieben. Auf dem Freigelände werden Spielmöglichkeiten für Kinder geboten und in dem Restaurants kann man bei einem guten Essen das Gesehene nochmals Revue passieren lassen, oder sich für einen weiteren Rundgang stärken.

Eine Weltsensation ist das IMAX 3D Filmtheather, in dem man auf einer gigantischen, 20 x 27 Meter großen Leinwand dreidimensionale Filme erleben kann. Als absolute Neuigkeit zeigt das IMAX 3D zu jeder vollen Stunde die Landung der Museums-Concorde auf dem Baden Air Park.


UNSER RUNDGANG :
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Museumshalle 1 :

Nachdem wir auf dem riesigen Parkplatz ohne Probleme sofort einen Abstellplatz gefunden hatten, steuerten wir schnurstracks auf das Gebäude "Museumshalle 1" zu. Nachdem wir unsere Tickets gekauft hatten ( und einen Museumsführer in deutsch/ englisch für 2,-- Euro ), betritt man den Eingang - links neben der Kasse gelegen - durch ein Drehkreuz und durch Einschieben der Eintrittskarten in das Lesegerät. Der vordere Teil der Halle ist insbesondere den Traumwagen aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten gewidmet. Weitere Schwerpunkte sind die militärhistorische Ausstellung im mittleren und hinteren Teil der Halle und auf dem Freigelände., landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge und Lastkraftwagen im hinteren Teil der Halle, sowie zahlreichen Flugzeuge und Hubschrauber aus dem zivilen und militärischen Bereich. Alle Exponate kann man "hautnah erleben", also anfassen, mit Hilfe von Münzen die meisten in Bewegung setzen ( 6 Münzen gibt es für 5,-- Euro an der Kasse, oder man wirft 1,-- Euro ein ) oder besondere Kostbarkeiten hinter Vitrinen bewundern. Vor den Ausstellungsstücken sind Schilder aufgestellt, die den Fahrzeugtyp, das Jahr aus dem es stammt und auch teilweise geschichtliche Hintergrunddaten ausweisen. Es gibt keinen direkt Rundgang, man folgt einfach irgendwie dem Weg und kommt dann zwangsläufig überall mal dran vorbei. Schaut man hoch, kann hängt die Decke voll mit Flugzeugen, schaut man gerade aus, weitere Exponate soweit das Auge reicht. Von Emporen aus, die man besteigen kann, um z.B. nach draußen zu gelangen oder eine andere Ebene zu besuchen, hat man dann einen hervorragenden Überblick über die gesamte Halle.

Museumshalle 2 :

Weiter ging es dann über das Aussengelände. Dort steht dann auch noch alles mögliche, von Ein-Mann-Bunker bis hin zu weiteren Ausstellungsstücken aus aller Welt. Anhand der Sprachen, die die Besucher miteinander sprachen, merkte ich: Hier ist alles vertreten. Russen, US-Amerikaner, Franzosen, Spanier, Südamerikaner, Deutsche ..... Nach diesem kurzen Abstecher ging es vom Aussengelände zurück in die "Museumshalle 2". Auch hier wieder muss man seine Eintrittskarte in das Lesegerät am Drehkreuz stecken, um Eintritt zu erhalten. Hier sind die meisten Oldtimer, Renn- und Sportwagen, Motorräder und Lokomotiven ausgestellt. Ausserdem gelangt man von dort direkt zur "Concorde" und der Tupolev 144 sowie zur Dachterasse mit dem "Flight Deck". Die Halle 2 befindet sich genau gegenüber dem Foyer, in dem man die Eintrittskartegelöst hat. Direkt im Eingangsbereich der Halle 2 befindet sich der Ronotershop mit vielen Museumsandenken (lasst euch überraschen!) Hier werdet ihr von einem echten Industrieroboter bedient. Dahinter befindet sich der vordere Eingang zur Lokomotivhalle. Über eine Treppe unmittelbar neben dem Ausgang gelangt man auf die Aussichtsgalerie, die einen hervorragenden Überblick bietet. In diesem Teil der Halle befinden sich im wesentlichen neben Flugzeugen und Motorrädern Oldtimer, Renn- und Rekordfahrzeuge, Sportwagen und die Formel-1 -Ausstellung.
Die größe permanente Formel-1-Ausstellung Europas!

Das "Flight Deck" :

Zum Abschluß des Rundgangs durch die Halle 2, dürft ihr es keinstenfalls versäumen, das "Flight Deck" zu besuchen. Dieses könnt ihr über 2 Wendeltreppen erreichen. Eine davon befindet sich in der Halle 2 unterhalb der Tupolev 144, die andere direkt beim Halleneingang. Auf dem "Flight Deck" erwartet euch nicht nur eine fantastische Aussicht, sondern auch eine weltweit einmalige Sensation: Begehbare Flugzeuge in Flugposition, die man nirgendwo sonst so hautnah erleben kann. Die Hauptattraktionen sind die beiden Passagier-Überschallflugzeuge "Concorde" und Tupolev 144. Beide Flugzeuge sind voll begehbar. Das ist ganz schön steil und wackelt auch ein bißchen, wenn da plötzlich 50 Leute darin herumtrampeln.... Für Wagemutige gibt es dann die 33 meter lange Personenrutsche über die man wieder in den Eingangsbereich gelangt. Die habe ich mich aber nicht getraut, da man dafür Rutschdecken mit hoch schleifen muss und das war mir zu mühselig.


DIE LETZTE REISE DER CONCORDE :
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1. Landung auf dem Flugplatz Karlsruhe/ Baden.
2. Nach der Demontage der Flügelspitzen und des Leitwerks wird der Flugzeugrumpf auf einen Tieflader verladen.
3. Transport zur NATO-Rampe am Rhein bei Söllingen.
4. Nach der Verladung auf einen Lastenponton wird die Concorde auf dem Rhein Richtung Speyer transportiert. Die restlichen 50 km zum Auto & Technik Museum mussten auf der Straße zurück gelegt werden.
5. Der Transport auf der gesperrten Autobahn konnte nur in der Nacht erfolgen. Durchschnittsgeschwindigkeit: 5km/h.
6. Nach dem Zusammenbau wurde die Concorde am 23. April 2004 auf das Museumsdach gehoben.


WEITERE HIGHLIGHTS :
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Das Restaurant:

Es war zwar relativ teuer, ( 1 Salat vom Buffet, 2 Portionen Pommes, 1 Brötchen und 3 Getränke lagen bei 19,40 Euro !! ) , aber alles war pikobello sauber, die Salate absolut frisch, die Salatsaucen hausgemacht, die Pommes knackig mit frischem Fett und man saß super draußen im Freien.

Die Toiletten :

Sind in jeder Halle vorhanden, auch Behindertentoiletten und ebenso sauber wie das Restaurant.

Der Kinderspielplatz :

Absolut großflächig mit viel Sand, Rutschen, Schaukeln. Während die Männer noch wanderten durch die Hallen, verweilte ich dort mit Felipe ca. 1 Std.

IMAX Kino :

Haben wir nicht besucht, da die Zeit zu knapp war und unsere ausländischen Gäste eh und je nichts verstandne hätten.

Das Hotel :

4 Sterne Hotel , nur wenige Gehminuten entfernt:

Hotel Sinsheim
In der Au 25
74889 Sinsheim
Tel : 07261 / 4064-0
Fax : 07261 / 4064-60
www.hotel-sinsheim.de


ÖFFNUNGSZEITEN :
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Das Auto & Technik Museum Sinsheim hat 365 Tage im Jahr geöffnet.

Museumsausstellung und IMAX 3D Filmtheater :
Montag bis Freitag von 9:00 bis 18:00 Uhr
Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 9:00 bis 19:00 Uhr
Das IMAX 3D Kino hat einen eigenen, wechselnden Spielplan, der an der Museumskasse ausliegt

Museumsrestaurant :
Täglich von 9:00 bis 18:00 Uhr
Bis 11:00 Uhr wird ein reichhaltiges Frühstücksangebot geboten.

Souvenirshop :
Von 10:00 bis 17:00 Uhr
Der Souvenirshop im Foyer des Auto & Technik Museums bietet u.a. eine riesige Auswahl an Geschenkartikeln, Fahrzeugmodellen, Fachliteratur und DVDs an.
Ausserhalb der Shop-Öffnungszeiten hat man die Möglichkeit im online-shop zu bestellen.


EINTRITTSPREISE :
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Nur Museumsbesuch :
Kinder bis 14 Jahren .......... 10,50 Euro
Kinder bis 14 Jahren
ermäßigt* .......... 9,50 Euro
Erwachsene .......... 12,50 Euro
Erwachsene
ermäßigt* .......... 11,50 Euro
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Kompl ettpreis** :
Kinder bis 14 Jahren .......... 13,50 Euro
Kinder bis 14 Jahren
ermäßigt* .......... 11,50 Euro
Erwachsene .......... 17,00 Euro
Erwachsene
ermäßigt* .......... 15,50 Euro
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Nur IMAX 3D***:
Kinder bis 14 Jahren .......... 6,50 Euro
Kinder bis 14 Jahren
ermäßigt* .......... 6,00 Euro
Erwachsene .......... 9,50 Euro
Erwachsene
ermäßigt* .......... 8,50 Euro

Kinder bis 5 Jahren haben freien Eintritt

* Gruppen ab 20 Personen
** Museum und 1 IMAX-Vorführung
*** Preis gilt je Vorstellung


ADRESSE :
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Auto & Technik Museum Sinsheim
Museumsplatz
74889 Sinsheim
Tel.: 07261 / 9299-0
Fax: 07261 / 13916

E-mail: [email protected]
Internet: www.technik-museum.de


FAZIT :
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Für jung und alt ( Felipe war ebenso begeister wie unsere Besucher ), ob von nah und fern. Das müßt ihr gesehen haben. Wir brauchten ca. 6 stunden, bis wir einigermaßen alles durch hatten. Mit unseren Pausen und Abstechern im restaurant, war der Tag schnell vorüber. Also unbedingt viiiiel Zeit mitbringen und einplanen!

Quellenangabe: Fakten und technische Daten teilweise entnommen aus dem Museumsführer.

Danke für´s Lesen, Bewerten und Kommentieren!

by esposa1969