Tecmo Dead or Alive 3 (Xbox Spiel) Testbericht

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ab 17,89
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Erfahrungsbericht von Pusteblume22

Kämpfe ums Überleben!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Wie Ihr ja in meinem Bericht über die X-Box lesen konntet, bin auch ich in den Genuss gekommen, das Willkommenspaket von Microsoft zu erhalten. Daraus resultierte, dass ich unter anderem auch „Dead or Alive 3“ erhielt. Nun möchte ich Euch meine Erfahrung damit näher bringen.


*** Das Spiel ***

Dead or Alive gehört zu den klassischen Beat´em up games und sicherlich ist das keine der neusten Erfindungen vom Hause Tecmo. Schon auf der Playstation konnte und kann man sich mit dem mehr oder weniger Vorgänger „Tekken“ sehr gut unterhalten. Doch ich möchte natürlich hier auf DoA3 eingehen.

*** Die Modi ***

-> Singelplayer

Hier hat man die Qual der Wahl, denn 16 Kämpfer stehen einem zur Verfügung. Jeder Kämpfer-/in hat natürlich seine eigenen Vor- und Nachteile. (So sind zum Beispiel die Damen sehr flink). Und wäre das noch nicht genug, so muss man, hat man sich für einen Kämpfer oder eine Kämpferin entschieden, auch noch eine von 14 Kampfarenen wählen. Mir persönlich fällt es immer schwer, mich für eine zu entscheiden, denn die Gestaltung dieser ist einfach faszinierend. Von Küste bis Eishöhle über Kleinort oder Unterwasseraquarium ist alles dabei. Ein nettes Schmankerl hierbei ist sicher, dass die Gegner, oder zwangsweise man selbst, zum Beispiel in der Eishöhle gegen Eiszapfen prallen und diese zum Zerbersten bringen.

Natürlich gibt es im Singelplayer Modus auch noch verschiedene Spielvarianten:

-> Storymodus

Hier spielt man in einem Abenteuer, sozusagen eine Geschichte. Das Ziel des Modus ist es, alle Gegner zu besiegen.

-> Zeitmodus

Hier ist Schnelligkeit gefragt, denn die Zeit läuft gegen einen. Es wird gestoppt, wie lange man benötigt, um alle Gegner zu besiegen. Hierbei ist vielleicht noch zu beachten, dass ein Spiel aus acht Kämpfen im Einzelmodus und aus fünf Kämpfen im Partnerkampfspiel.

-> Gegnermodus

In diesem Modus treten Gegner entweder im Einzel- oder im Partnerkampf an. Zu beachten ist hier, das durch ändern der Gesundheits- und anderer Einstellungen im Optionsmenü die Kampfstile der Charaktere verändert werden.

-> Survivalmodus

Eine ganze Armee von Gegnern tritt hier gegen einen an, bis die Gesundheit versagt. Allerdings erholt sich diese nach jeder bestandenen Runde. Punkte gibt es für die benötigte Zeit, um einen Gegner zu besiegen. Ebenfalls für das Einsammeln von Gegenständen gibt es Punkte.

-> Partnermodus

Es werden Teams aus je zwei Charakteren gebildet. Gekämpft wird ebenfalls zwei gegen zwei. Als Einzelspieler können fünf Turniere absolviert werden, bzw. gegen andere Spieler antreten oder Kämpfe mit bis zu vier Spielern gleichzeitig bestreiten.

*** Die Grafik ***

Schon beim Einschalten des Spieles kommt man in den vollen Genuss. Atemberaubende Sequenzen verzaubern einen förmlich. Wobei ich sagen muss, dass ich persönlich von den Landschaften und Räumlichkeiten am meisten beeindruckt war, nur meinen männlichen Mitspielern ist sofort aufgefallen, dass ja die überzeugenden Argumente der Damen, also sprich die Oberweiten, lustig auf und abwippen während eines Kampfes. :-)
Doch im Grunde haben sie ja Recht, denn die Figuren sind einfach sehr gut gelungen. Kein Haken oder gar merkwürdige Übergänge sind zu erkennen. Sie sind einfach flüssig und schön anzusehen. Das einzige was jetzt vielleicht ein wenig langweilig wirkt, ist die Tatsache, dass die Kämpfer keinerlei Blessuren aus den Kämpfen tragen. Warum auch immer.

*** Der Sound ***

Ganz oben weg ist natürlich zu erwähnen, das der Soundtrack von Aerosmith stammt. Aber das ist nicht alles. Die Kampfgeräusche und die verschiedenen Hintergrundmelodien sind nicht aufdringlich oder nervend. Im Gegenteil: Sie sind einfach gut getroffen. Was mich persönlich ein wenig stört ist, dass jeder einzelne Kämpfer so seine Kampflaute hat. Was im Grunde ja nicht weiter störend wäre, wenn da nicht dieser japanische Gockel bei wäre. Diese gibt nämlich die gesamte Zeit derart komische Laute von sich, dass das schon ein wenig an den Nerven zerrt. Somit ist er zum Beispiel aus meinen Lieblingscharakteren rausgefallen.

*** Das Booklet ***

Schon von anderen Spielen gewohnt ist auch dieses Booklet sehr gut gestaltet. In übersichtlicher Weise wird zuerst die Spielsteuerung erklärt. Jedenfalls die groben Dinge, die man wissen muss, um nicht total ahnungslos ein einen Kampf zu ziehen. Aber mal unter uns, ich denke, da gucken die wenigsten Erstspieler drauf – jedenfalls war es bei mir so, dass ich erst einmal wild alle auf dem Kontroller befindlichen Tasten gedrückt hab.
Dann folgen die Üblichen Aufklärungen über den Spielverlauf, über Bildschirm und die diversen Spielmodi.

Ganz zum Schluss wird noch jede Charaktere vorgestellt. Und dies sogar im Detail. Sehr interessant und ungemein wichtig während der Kämpfe ist zum Beispiel die Blutgruppe der Figur J. Nein, mal im Ernst: Es ist eine nette Sache. So erfährt man, wo die Figur herkommt, welches Geschlecht sie hat (wobei dies immer offensichtlich ist), wann sie Geburtstag hat, welche Blutgruppe sie hat, wie die Körpermaße sind, was für einen Kampfstil sie hat, die aktuelle Beschäftigung, was sie favorisiert und was sie für Hobbies hat.


*** Fazit ***

Ich habe dieses Spiel gewählt, weil ich ein Spiel haben wollte, was man immer mal spielen kann. Also nicht, zum Beispiel, wie „Halo“, was ohne Zweifel ein sehr schönes Spiel ist, doch ist man einmal durch, ein wenig Langeweile aufkommt. Und bis jetzt hat es diese Erwartung allemal erfüllt. Mit Freunden machen wir mittlerweile regelmäßig einen „Dead – or – alive – Abend“ und haben immer eine Menge Spaß. Im Großen und Ganzen kann ich das Spiel nur weiterempfehlen.

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