Tefal 78515 Testbericht

Da ich ein großer Fan der chinesischen Küche bin und gern Essen gehe, aber auch selber koche, möchte ich euch heute den Wok etwas näher bringen und euch anregen, vielleicht diese spezielle Art des Essen Zubereitens einmal auszuprobieren.

Die chinesische Küche kann man eigentlich als die phantasievollste und gesündeste der Welt bezeichnen, denn durch die Verwendung von viel frischem Gemüse, Pflanzenölen und den kurzen Garzeiten werden Vitamine und Nährstoffe weitgehend erhalten. Die Ernährung Chinas basiert seit Jahrhunderten auf Nahrungsmitteln wie Reis, Nudeln und Gemüse, erstens weil sie preisgünstig und zweitens weil sie sättigend sind und mit einer Vielzahl an Gewürzen, Kräutern und Saucen kombiniert werden können.

Doch zum eigentlichen Protagonisten meines Berichtes, dem Wok.
Der Wok ist so beliebt geworden, weil er außerordentlich vielseitig ist. Ursprünglich wurde er für das chinesische Kohlenbecken erfunden, denn er verteilt und hält die Wärme gleichmäßig, so fallen die Zutaten automatisch wieder in die Mitte, wo es am wärmsten ist. Des weiteren eignet sich der Wok auch gut zum Rührbraten, Schmoren, Kochen, Dämpfen und auch zum Frittieren. Im Wesentlichen gibt es zwei Arten von Woks. Die gebräuchlichste Form ist der Wok mit zwei Griffen, der sich für alle Zubereitungsarten eignet. Der Wok mit einem Griff ist besonders gut zum schnellen Rührbraten geeignet, da er leichter gedreht werden kann. Beide Arten des Woks gibt es mit flachem und rundem Boden, sowohl für Elektro – als auch für Gasherde geeignet.

Die besten Woks sind aus einfachem Stahl. Dieser muss zunächst vorbehandelt werden, ehe man den Wok zum Kochen einsetzen kann. Man stellt den Wok auf eine heiße Herdplatte und wartet bis die Oberfläche schwarz wird. Danach spült man ihn in einer warmen Seifenlauge ab. Dann nimmt eine harte Bürste und bürstet den Wok sauber, anschließend wird er mit klarem Wasser abgespült und an der Luft trocknen gelassen. Ist der Wok trocken, reibt man ihn mit einem in Pflanzenöl getränkten Küchentuch ein. Nach jedem weiteren Gebrauch spült man den Wok mit klarem, heißem Wasser ab und reibt ihn dann wieder mit Pflanzenöl ab. Denn so bleibt die Schutzschicht lange erhalten und man hat ewig Freude an dem Gerät.

Der Wok von Tefal besteht aus verschieden Teilen:

* Regelbarer Thermostat (Braten, Schmoren, Warmhalten)
* Thermokunststoff-Sockel
* Wok-Pfanne abnehmbar
* Extrahartes Leichtmetall
* Innen und außen antihaftbeschichtet
* Griffe und Deckelknopf wärmeisoliert
* Dampf-/ Abtropfgitter
* 1100 Watt

Hierbei handelt es sich um einen elektrischen Wok, der mir eigentlich ganz gut gefällt, denn man kann die Temperatur wunderbar regulieren. Eine Reinigung der Wokpfanne ist auch einfach, da sie abgenommen werden kann. Durch die Antihaftbeschichtung bleibt nichts kleben und man muß nicht so stark bürsten um Essensreste zu entfernen. Ein Nachteil ist für mich der Anschaffungspreis der bei stolzen 89 €uro liegt.

Ganz zum Schluß nun noch eines meiner Lieblingsrezepte für den Wok.

***** Hühnerfleisch mit Chili (sehr scharf) *****

Zutaten:
* 600g ausgelöstes Hühnerbrustfilet

Für die Marinade:
* 2 EL helle Sojasauce
* 2 EL süßer Sherry oder Reiswein
* 3 EL Speisestärke
* 100 ml Wasser
* 6 frische oder getrocknete Chilischoten
* 125 ml Erdnussöl

Für die Sauce
* 2 EL Sojasauce
* 2 EL brauner Zucker
* 1 TL Sesamöl
* 2 TL Worcestersauce

Das Hühnerbrustfilet in feine Streifen schneiden. Für die Marinade in einer Schüssel die Sojasauce, den Sherry oder Reiswein und die mit Wasser glattgerührte Speisestärke verrühren. Das Hühnerfleisch hineingeben und eine Stunde marinieren, hin und wieder wenden. Die Chilischoten waschen, entkernen und in ca. 2 cm lange Stücke schneiden. Das Öl im Wok erhitzen und die Chilis darin unter Rühren scharf anbraten. Nun das Hühnerfleisch mit der Marinade zugeben und 3 Minuten pfannenrühren, bis es weiß wird. Aus der Sojasauce, dem Zucker, dem Sesamöl und der Worcestersauce eine Sauce rühren, zum Fleisch geben und unter Rühren aufkochen lassen, bis die Sauce sämig wird. Fertig! Viel Spass beim nach kochen ...lg Mieze