Telekom T-Mobile Testbericht

Fasse Dich kurz - hieß es früher mal als die Telekom noch Post war. Und so will ich es jetzt auch hier machen. Worte sind in vielen Beiträgen schon genug für diesen Haufen an Unfähigen verschwendet worden.

The Beginning:
Anruf November 2002: Wir können Ihnen die gute Nachricht überbringen, dass T-DSL jetzt auch für Sie verfügar ist.
Toll - nachdem im Internet meine Strasse seit 1999 bereits als \"verfügbar für DSL\" drin war. Na ja ein bisschen Wartezeit muss man halt einrechnen. OK, das interessiert mich und ich würde das gern mit T-Online Flatrate zusammen haben wollen.

The Dawn of Desaster:
Eine Woche später - eine Auftragsbestätigung hatte ich noch keine erhalten - kam ein Paket mit einem Gerät (Modem oder so) und einer Rechnung von € 50,- Hmm, darüber war in unserem Gespräch keine Rede. Also gleich mal zurückgeschickt mit dem Hinweis \"nie bestellt\". Einen Tag später ein Brief von T-Online mit den T-DSL flat Zugangsdaten. Zwei weitere Tage später ein Brief mit \"Vielen Dank für die Beauftragung von Rechnung Online\". Hey - ich will keine Rechnung online! Wer war das? Also Fax zurückgeschickt mit \"Ich möchte weiterhin meine Rechnung auf Papier\". Dann endlich eine Auftragsbestätigung. Da das genau einen Tag vor meinem Urlaub war habe ich die Notbremse gezogen und den telefonischen Auftrag storniert, da ich befürchtete, dass noch mehr Sachen nachkommen die ich alle nicht haben will. 1. Telefonisch storniert bei Hotline (unzähliche Versuche). Zur Sicherheit noch 2. persönlich storniert im T-Punkt und 3. Brief (Postweg!) geschickt an die Adresse aus der Auftragsbestätigung.

Desaster strikes:
Nach dem Urlaub war 1. Eine Benachrichtigung der Post da, dass ich ein Paket von der Telekom abholen soll, dass mittlerweile eingetroffen war - das war aber dann schon wieder zurückgeschickt worden, da die Post keinen Bock hat zu warten bis ich aus dem Urlau
b zurück bin. 2. Die Telefon Rechnung mit € 150,- Anschlussgebühr T-DSL, Flatrate, etc. etc.

A glow of hope:
Die Hotline hat mir gesagt, dass das zuviel berechnete Geld *natürlich* wieder auf das Buchungskonto zurücküberwiesen wird. OK, ich hab dann meine \"normalen\" Telefongebühren aus der Rechnung herausgerechnet und diesen Betrag dann bezahlt.

Desaster strikes again:
Mahnung über den Restbetrag! Hey, ich dachte, das sollte zurücküberwiesen werden? Es war immerhin mittlerweile 8 Wochen nach dem Brief an die Telekom!

I am alone!
... und kann auch keinen Kontakt mehr aufnehmen. Telefon gesperrt! Nur 0800 Nummern gehen noch, man kann also die Telekom-Hotline noch anrufen! Die wissen angeblich von nix und erklären mir erst mal ich müsse die Rechnung vollständig bezahlen, auch wenn ich später mal das Geld zurück bekomme. Bin ich eine Bank oder was? Ach nee, bei der Bank gibts ja keine zinslosen Kredite.

Another glow of hope:
Der Telekom Teil der Dezember Rechnung wird bereits nach einem Vierteljahr zurücküberwiesen. T-Online hält sich vornehm zurück.

Desaster continues:
Telefonsperre hält an, da ja immer noch ein Restbetrag fehlt. Ich beschliesse den Telekom-Vertrag zu kündigen und den Provider zu wechseln. Das ist gar nicht so einfach, da nur schriftliche Kündigungen akzeptiert werden. Das ganze Elend kann man sich aber problemlos telefonisch einhandeln. Kündigung von XXL zum Monatsletzten (Februar), den Anschluss selber brauche ich nicht kündigen, da die Übernahme der neue Provider erledigt.

No hope:
Der neue Provider teilt mit dass die Telekom den Anschluss nicht hergibt. Die Kündigung wird erst ab Ende April möglich sein. Hmm, der T-Punkt Mitarbeiter hat was anderes gesagt.
Ich beschliesse Telefonrechnungen und Mahnungen fürderhin zu ignorieren. Meine Rechtsschutzversicherung hat mir bereits Deckung zugesagt.

Finally no Telekom any more:
Nach einer weiteren un
bezahlten Rechnung läßt mich die Telekom freiwillig aus dem Vertrag und ich kann über meinen neuen Provider nach über zwei Monaten endlich wieder telefonieren.

The End?
Natürlich bekomme ich weitere Mahnungen von der Telekom und warte immer noch auf die Rückzahlung der Forderungen von T-Online, was \"so schnell wie möglich\" gemacht werden soll.