Teletubbies Testbericht

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ab 8,90
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Summe aller Bewertungen
  • Unterhaltungswert:  schlecht
  • Informationsgehalt:  schlecht
  • Präsentation:  durchschnittlich
  • Spaß:  durchschnittlich
  • Spannung:  sehr wenig
  • Romantik:  sehr wenig

Erfahrungsbericht von Lionheart

Währet den Teletubbies!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Oder diese Sendung für Kleinkinder ab 2 wird schlimmere Folgen haben, als BSE je haben könnte. Da der Verkauf verseuchten Rindfleisches, der Absatz grottenschlechten Britpops, sowie die Produktion Ekel erregend grausamer "Modetrends" alleine nicht zur Wiedererlangung des Status der Weltvorherrschaft reichten, setzen die Briten nun die wirklich ultimative Waffe ein: die Teletubbies!

Diese Waffe ist dabei von so einzigartiger Hinterhältigkeit, dass die armen Opfer sie im Stadium fortschreitender seniler Bettflucht sogar als kultig erklären!

Ziel der Serie ist ganz klar das erschließen einer neuen Zielgruppe: vordergründig alle Kleinkinder ab 2.Daher ist die Serie auch primär vorsprachlich ausgerichtet. Nun kommt aber das geradezu diabolisch geniale: durch schleichende Volksverblödung verwandelt sich die Masse der Zuschauer langsam, aber sicher, in eine Horde ständig debil grinsender, bauchschwingender, rumhoppelnder, seniler Bettflüchtlinge.

UNGEAHNTES Marktpotential! Angefangen beim Logopäden, welcher sich bemüht, den Zuschauern wenigstens die Basis sprachlicher Kommunikation wieder nahe zu bringen; über Therapiezentren für Drogengeschädigte (man nimmt beim Teletubbiefan irrigerweise an, dass diese vollkommen zugedröhnt sind, denn ein nicht unter Drogen stehender, oder geistig normaler Mensch, kann so etwas einfach nicht von sich geben!), bis hin zu Pflegeheimen, in denen unsere Schützlinge (la-la-la lallend und fröhlich grinsend) zur Idiotentanzstunde ihren Bauch kreisen lassen und vor sich hinbasteln.

Da ja alle männlichen Opfer eh nur noch die Handtasche schwingende, obszönes Zeug brabbelnde und bauchschwingende Homosexuelle sind, stirbt das Volk der Angegriffenen aber eh aus. (Sorry,KEIN Angriff gegen Schwule, oder Lesben etc. Im Ernst ist dieser Aspekt der Teletubbies das einzig positive an diesem Machwerk, die vollkommen natürliche Integration andersartiger in die Umwelt. So kann man wenigstens noch einen gewissen Anspruch erkennen)Allerdings gibt es ja auch weibliche Teletubbies, und wenn man denen so beim rumtollen auf dem Rasen zusieht…Zensur.


Wie funktioniert also diese Waffe zur Verblödung der Menschheit um den alten Status als Weltbeherrschende Kolonialmacht wieder zu erlangen?
Einfach, man verwandelt einfach alle in Teletubbies. Das geht so:

Ablauf eines typischen Angriffs auf das Hirn der Zuschauer:

jeder Angriff ist exakt 23 Minuten. Die Aufmerksamkeitsspanne eines Teletubbiegeschädigten lässt mehr einfach nicht zu!
"Hinter den Bergen und keinem bekannt: hier liegt das Teletubby-Land" - das leitet als warnendes Erkennungssignal für Eingeweihte den Terror ein.
Wenn ihr dies hört RENNT, rettet Frauen, Senioren, Senile und Kleinkinder, schnappt euch die Haustiere und dreht blitzschnell die Hauptsicherung heraus. Ich meine es Ernst, Teletubbies schadet dem Hirn mehr als der Vollsuff - außerdem macht es nicht halbwegs so viel Spaß! Aber das Glücksgefühl beim erreichen der vollkommenen Verblödung hat sicher was…
Dann wird jedes Mal wieder im Vorspann das Tubbyland gezeigt: es geht die Sonne auf, das Land wird erklärt und die einzelnen Tubbies. Der Sinn des Ganzen? Einfach, man trainiert den späteren Heimbewohner schon einmal.
Indem man ihm ständig aufs Neue seine Umgebung erklärt, die anderen Bewohner usw. Der arme Teletubbie ist dermaßen debil, es geht leider nicht anders..
Nachdem wir daran erinnert wurden, um was es sich eigentlich handelt wird schnell mit dem neuen Informationsteil fortgefahren. Hierzu beginnt sich das Zauberwindrad zu drehen und ermöglicht uns Einblick in die reale Welt.
Die Symbolik ist hier einfach: hast Du den Tubbierausch hinter Dir wird Dir schlecht, um Dich dreht sich alles und Du kommst kurzfristig wieder zu Verstand. Hier wird meist gezeigt, wie Kinder gemeinsam basteln etc. Das ist ein Trainingsprogramm für spätere Arbeitssklaven! Damit diese Anweisungen auch sitzen bleiben werden sie sofort wiederholt.
Das geht ungefähr so 5-6 Minuten. Man wird also nicht überfordert und hat durch den Vorwarneffekt auch genug Zeit sich die nötigen Materialien und willigen Kindersklaven zu besorgen.
Nun kommen wieder die Teletubbies und machen Schwachsinn, äh pädagogisch wertvollen Psychoterror.

Die Protagonisten im Einzelnen:
Po (ob hier ein subtiler Hinweis darauf gegeben werden sollte, dass die Serie vollkommen für den selbigen ist?)


Po ist rot, ein Teletubby-Mädchen und die Kleinste. Im Vergleich zu den "erwachseneren" Tubbies soll sie die pfiffigste sein.(frei nach Kinderkanal-Webseite). Logisch, sie wurde der fortwährenden Verblödung noch nicht so lange ausgesetzt. Wenn sie sich freut und glücklich ist, hüpft und springt sie gerne. Ihr quietschender Roller ist das, was sie am liebsten hat. Mit ihm saust sie manchmal wie der Wind über die Hügel, manchmal fährt sie aber auch ganz langsam. Dabei singt sie ihr Po-Lied, das dann jeweils "schnell, schnell" oder "langsam, langsam" bedeuten soll. Der Roller ist fast immer da, wo auch Po ist. Manchmal sogar im Hausberg, dem tubbytronischen Superiglu. Ihr bester Freund ist Tinky Winky. Zitat Ende. Na ja, das ist ja noch relativ harmlos.

Laa Laa


Ein gelbes Teletubby-Mädchen. Augenscheinlich der Quotenasiate, denn die können ja kein R sprechen.. Sie ist die fröhlichste, liebt Musik und kann wunderbar? singen und tanzen. Ihren orangefarbenen Ball hat sie am liebsten. Dieser kann die Größe und Form verändern. "Wenn Laa Laa nachdenkt, steht sie manchmal mit einwärts gerichteten Zehen da..."(Originalzitat KK-Webseite) Warum tut sie das? Weil auch schon die Motorik angegriffen wurde. "Laa Laa ist oft mit Dipsy zusammen. Aber immer muss sie wissen, wo auch die anderen Teletubbies sind. Denn am liebsten hat sie es, wenn sich alle vier zum Tubby-Schmusen treffen"
Hmm...Und so was ist jugendfrei? Und dann auch noch öffentlich und auf dem Rasen?

Tinky-Winky

Tinky Winky ist ein Junge und der größte und liebenswürdigste Teletubby. Er ist lila, hat immer eine rote Handtasche dabei und ist hier der Quotenschwule. Es ist ja bekannt, dass diese nichts lieber tun als hüpfend, quietschend und brabbelnd durch Pfützen zu hüpfen etc.

Dipsy

Dipsy ist der zweitgrößte Teletubby und ein Junge. Dieser ist der Schwarze der Gemeinde, ein besonders cooler Kuhhutträger. Er mag auch nicht sein Balletröckchen tragen.
Der schwarze, coole Macho der Tubbies.

Nun folgt ein zweiter Teil mit den Teletubbies .Dann folgt auch schon wieder die sehr lange Verabschiedungssequenz, die auch immer wieder gleich ist. Mittlerweile hat man sicher schon vergessen, worum es ging.
Das Gehirn versucht sich eben selbst zu schützen und setzt verzweifelt all seine Verdrängungsmechanismen ein.

Im Ernst. Was die Briten uns hier servieren ist an Blödheit wirklich kaum noch zu übertreffen! Wenn dieser geistige Dünnpfiff wirklich zur Erziehung von Kleinkindern geeignet ist, dann ist Karl Dall das männliche Sexsymbol des 20. und 21. Jahrhunderts. Die Basteleinlagen sind ja noch irgendwo relativ sinnig, aber da ist jedes Bastelbuch aus der Bücherei, oder dem Laden besser und man tut gemeinsam etwas mit dem Kind.
Interessant sind hier allerdings die schwarzen, gelben, roten und der offensichtlich schwule Tubbie. Soll den Kindern hier wirklich das miteinander verschiedener Kulturen, Lebens- und Denkweisen näher gebracht
werden?

Wenn die Kleinen, oder überhaupt jedermann, schon fernsehen sollen, dann bitte, bitte, bitte nicht diesen Kram. Dass dieser Schund von den öffentlich-rechtlichen mit unseren Gebühren ausgestrahlt wird verlangt eigentlich ein Volksbegehren!

© Lionheart 2001 "Besser Fool on the Hill, als King of the Koppel"

7 Bewertungen, 1 Kommentar

  • ironeye

    27.03.2002, 21:10 Uhr von ironeye
    Bewertung: sehr hilfreich

    ich find diesen mist auch zum kotzen!