Terrorangriffe vom 11. September 2001 Testbericht

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Erfahrungsbericht von Kikakeks

Martin-Gropius-Bau Berlin: here is new york

Pro:

freier Eintritt

Kontra:

S-Bahn-Linie gerade nicht in Betrieb

Empfehlung:

Nein

(Fast) jeder hat das Schreckensereignis live im Fernsehen gesehen und hat die erschütternden Bilder noch vor Augen.

Die Bundeszentrale für politische Bildung eröffnete am 5. Juli 2002 im Martin-Gropius-Bau Berlin eine Fotoausstellung unter dem Namen „here is new york“.

Gezeigt werden 500 Fotographien von Profis und Laien der international beachteten New Yorker Ausstellung.
Ziel ist es, dem Betrachter Hintergrundwissen und Orientierung zu bieten und damit einen aktiven Beitrag zur Auseinandersetzung mit den Folgen für die zivilgesellschaftliche und politische Kultur zu leisten.
Die Bilder stammen überwiegend von Zeitzeugen und zeigen Rauchwolken, Schutthaufen, erschöpfte Menschen und die brennenden Gebäude.
Die Fotographien hängen ungerahmt und ohne Namen des Fotographen im Raum an Leinenaufgehangen. Vom Aussehen erinnert dies an tibetanische Gebetsfahnen.

Die Austellung befindet sich im 2. Obergeschoss. Die Fotographien werden in zwei Räumen ausgestellt. Desweiteren gibt es einen Raum mit zwei Fernsehgeräten, die Reportagen über die Ereignisse des 11. Septembers 2001 ausstrahen und drei Computer mit Internetzugang zur Site der Bundeszentrale für politische Bildung.
In einem weiteren Raum stehen verschiedene Lektüren zur Verfügung. Außerdem gibt es eine Fotoausstellung mit dem Titel „Berliner: Mein New York“, die durch eine Aktion des SFB-Nachrichtenmagazins „Abendschau“ entstanden ist. Es werden ca. 200 Fotos aus Berliner Familienalben gezeigt, die vor dem 11. September 2001 entstanden sind.

Wer gleichzeitig noch etwas für einen guten Zweck tun möchte, der kann sich eines (oder mehrere) der Fotos im Internet für je 25 US Dollar bestellen. Der Erlös fließt in den Kinderhilfsfond „children´s aid society´s world trade center fund“.

Adresse:
Martin-Gropius-Bau Berlin
Niederkirchnerstraße 7
(bei der Topographie des Terrors)
10963 Berlin

Verkehrsanbindung:
U2 bis Potsdamer Platz
S1/2 bis Anhalter Bahnhof oder Potsdamer Platz
Bus 248, Haltestelle: Abgeordnetenhaus

Öffnungszeiten:
Mo, Mi – So: 10 – 20 Uhr
Eintritt frei

Letzter Tag der Ausstellung: 7. Oktober 2002

Die Ausstellung kann sich auch noch in anderen Städten angeschaut werden.
-Dresden: Haus der Presse, Eröffnung am 5. September 2002
-Düsseldorf: NRW-Forum Kultur und Wirtschaft, Eröffnung am 10.
September 2002
-Stuttgart: Rathaus, Eröffnung am 2. September 2002


Wer nicht die Möglichkeit hat, die Ausstellung zu besichtigen, der kann sich die Bilder auf der Site www.hereisnewyork.org anschauen.

Mein Fazit:
Eine sehr schöne Ausstellung, die einem nochmal die Geschehnisse vor fast einem Jahr vor Augen führt und einen nahezu in die Lage der Menschen vor Ort versetzt. Man sollte sich die Ausstellung auf keinen Fall entgehen lassen. Die Ausrede, ich habe kein Geld, zählt nicht, da der Eintritt frei ist.

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